Wasserqualität in der Zahnarztpraxis
Nicht nur für den Einsatz während der Behandlung ist einwandfreies Wasser unverzichtbar. Auch bei der Aufbereitung der Dentalinstrumente wird Leitungswasser verwendet. Eine ausgezeichnete Qualität ist hierfür unumgänglich und sogar gesetzlich gefordert. Hygienevorschriften in der Zahnarztpraxis.
Es kann zum Problem werden, dass das Leitungswasser einen weiten Weg durch Schläuche und andere wasserführende Systeme zurücklegt, bis es schließlich Anwendung bei der Zahnbehandlung findet.
Stagnationswassers innerhalb der Leitungen
Dentaleinheiten verbrauchen mit circa 50ml pro Minute recht wenig Wasser. Hinzu kommt, dass das Wasser am Ende des Behandlungstages aber auch bei Praxisunterbrechung wie Urlaub für längere Zeit in den Leitungen stagniert. Dies begünstig die Bildung eines Biofilms an den Grenzflächen innerhalb von Schläuchen und Leitungen, welcher eine erhöhte Infektionsgefahr für das Personal sowie Patientinnen und Patienten einer Zahnarztpraxis bedeutet.1
Bedenkliche Kontamination
Das Robert Koch-Institut grenzt die Besiedelung mit Biofilmen von der Kontamination der Behandlungsinstrumente sowie der wasserführenden Systeme mit Blut und anderen Sekreten ab. Hier gilt zu unterscheiden zwischen der im Betrieb regelmäßig auftretender Kontamination der Absauganlagen und der retrograden Kontamination der Spülwasserkanäle von Übertragungsinstrumenten.2
Lesen Sie hier mehr zum Thema „Absauganlage/ Retrogarde Kontamination und Rückfluss vermeiden“.
Wie kann eine gute Wasserqualität in der Zahnarztpraxis dauerhaft gewährleistet werden?
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Verweise
1Vgl.: Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK): S2k-Empfehlung: Hygienische Anforderungen an das Wasser in zahnärztlichen Behandlungseinheiten, AWMF-Register Nr. 075-00, S. 10, abgerufen am 20.02.2024.
2Vgl.: ebd..