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Wichtig!

Man unterscheidet zwei Arten der Legionellen-Risikoanalyse:

Römisch eins

Ereignisorientierte Risikoanalyse: 

Eine ereignisorientierte Risikoanalyse wird typischerweise durchgeführt, wenn ein erhöhter Keimwert festgestellt oder ein Legionellenausbruch vermutet wird. Ziel ist es, die Ursachen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. Allerdings kann eine solche Analyse auch bei Änderungen im Wassersystem, wie Umbauten oder Systemstillständen, sinnvoll sein, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.

römisch zwei

Systemorientierte Risikoanalyse

Eine systemorientierte Risikoanalyse wird regelmäßig durchgeführt, um das allgemeine Risiko einer Legionellenkontamination in einem gesamten Wassersystem zu bewerten. Sie erfolgt unabhängig von akuten Vorfällen wie erhöhten Keimwerten und basiert auf einer umfassenden Untersuchung des gesamten Systems. Dabei werden alle potenziellen Gefahrenquellen im Hinblick auf die Legionellenverbreitung berücksichtigt, wie z.B. Temperatursteuerung, Wasserdurchfluss und Baumaterialien.

Kernleistungen der Risikoanalyse

1.

Ganzheitliche Bewertung Ihrer Trinkwasserinstallation vom Übergabepunkt des Wasserversorgers bis zur Entnahmestelle

2.

Bestandsaufnahme des gebäudeinternen Rohrleitungssystems

3.

Identifikation von Stagnations- und Totstrecken mit erhöhtem Verkeimungsrisiko

4.

Erstellung detaillierter Temperaturprofile im Kalt- und Warmwassernetz

5.

Fachgerechte Festlegung und Durchführung der Probenentnahme nach gesetzlichen Vorgaben durch geschulte Probenehmer

6.

Ausführliche Erläuterung und Interpretation der mikrobiologischen Befunde

7.

Bewertung der Rohrnetzhydraulik und des hydraulischen Abgleichs

8.

Erstellung eines detaillierten Analyseberichts mit passenden Handlungsempfehlungen

Diese Risikoanalyse ist essenziell, wenn Sie:

Achtung

... den technischen Maßnahmenwert für Legionellen überschritten haben.

Achtung

... vom Gesundheitsamt dazu aufgefordert wurden. 

Achtung

... präventiv die Sicherheit Ihrer Trinkwasserinstallation prüfen möchten.

Ergänzende Leistungen

Zusätzlich zur Risikoanalyse können folgende Dienstleistungen von Ihnen in Anspruch genommen werden:

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Erstellung maßgeschneiderter Wartungs-, Instandsetzungs- und Hygienepläne

Check-Icon

Fachkundige Begleitung bei Sanierungsmaßnahmen und Desinfektionen

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Entwicklung präventiver Strategien zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserqualität

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Schulungen für Ihr Personal zum hygienebewussten Umgang mit der Trinkwasserinstallation

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Wann muss man eine Risikoanalyse durchführen lassen?

Eine Risikoanalyse (auch Gefährdungsanalyse oder Risikoabschätzung genannt) für Trinkwasserinstallationen muss unverzüglich durchgeführt werden, wenn der technische Maßnahmenwert für Legionellen von 100 KBE (koloniebildende Einheiten) pro 100 ml Wasser erreicht oder überschritten wird. Dies gilt unabhängig von einer Aufforderung durch das Gesundheitsamt oder den Ergebnissen mikrobiologischer Nachuntersuchungen. Die Risikoanalyse ist gesetzlich in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) § 51 Abs. 1 geregelt und muss unter Beachtung der Empfehlungen des Umweltbundesamtes durchgeführt werden. 

Betreiber von untersuchungspflichtigen Trinkwasseranlagen, insbesondere in öffentlichen Gebäuden, Mietwohnungen und gewerblichen Anlagen, sind verpflichtet, diese Analyse durchzuführen, um mögliche Gesundheitsrisiken für die Nutzer zu identifizieren und zu minimieren.

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Das Rundum-sorglos-Paket für Ihre Risikoanalyse

Nach Durchführung einer Risikoanalyse für Trinkwasserinstallationen erhalten Sie folgende Ergebnisse und Dokumente:

  1. Analysebericht: Ein detaillierter schriftlicher Bericht, der die Ergebnisse der Untersuchungen, Messungen und Beobachtungen zusammenfasst.
  2. Risikobewertung: Eine Einschätzung der identifizierten Gefährdungen und deren Relevanz für die Trinkwasserqualität.
  3. Maßnahmenkatalog: Konkrete Handlungsempfehlungen zur Beseitigung oder Minimierung der festgestellten Risiken.
  4. Dokumentation: Eine umfassende Dokumentation der durchgeführten Analysen, die den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
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Der Ergebnisbericht der Risikoanalyse versetzt Sie in die Lage:

  • ... das zuständige Gesundheitsamt über die Ergebnisse und die geplanten Maßnahmen zu informieren.
  • ... die empfohlenen Maßnahmen entsprechend Ihrer Priorität umzusetzen. Dies kann technische Änderungen, Reinigungen oder Desinfektionen umfassen.
  • ... die Notwendigkeit von Nachkontrollen richtig einzuschätzen.
  • ... eine nachhaltige und gleichzeitig preisbewusste Langfristplanung vorzunehmen, um Instandhaltungs- und Wartungsplanungen richtig definieren zu können.
  • ... der vorgegebenen Dokumentationspflicht nachzukommen.

Wir helfen Ihnen auch bei den nächsten Schritten, nachdem Sie den Ergebnisbericht der Risikoanalyse erhalten haben. Unser Netzwerk unterstützt Sie bei notwendigen technischen Änderungen, Desinfektionen und bei weiteren Maßnahmen zur dauerhaften Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.

Ein Icon mit einem Siegel mit grünem Häkchen.

Preise und Leistungsumfang

Die Kosten einer Risikoanalyse richten sich nach Größe und Umfang Ihres Objektes und können daher variieren. Um Ihnen eine transparente Einschätzung der zu erwartenden Kosten zu ermöglichen, erstellen wir Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot.

Nutzen Sie hierfür einfach unser Kontaktformular – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück!

Umfassende Gefährdungsanalyse für Trinkwasserinstallationen – Gesetzeskonformität und Hygieneoptimierung

Unser umfassendes Dienstleistungsangebot für Risikoanalysen/Gefährdungsanalysen umfasst:

✅ Probenahme nach DIN EN ISO 19458

✅ Analyse durch akkreditierte Labore

✅ Beratung zu gesetzlichen Anforderungen

Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Gebäudetypen und gewährleisten, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben zur Trinkwasserhygiene erfüllt sind. Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben, sondern auch bei der Optimierung der Wasserqualität in Ihren Anlagen.

Vertrauen Sie auf unseren zuverlässigen und effizienten Service bei der Durchführung von Risikoanalysen für Trinkwasserinstallationen. Wir garantieren Ihnen eine gesetzeskonforme Gefährdungsbeurteilung.

Unsere Leistungen:

✅ Erfahrene Risikoanalysten: Unsere Experten sind speziell für Gefährdungsanalysen nach TrinkwV geschult.

✅ Modernste Analysemethoden: Wir arbeiten nach den aktuellen UBA-Empfehlungen und der VDI-Richtlinie 6023 für umfassende Systembeurteilungen.

✅ Bundesweite Verfügbarkeit: Unser Service für Risikoanalysen ist in ganz Deutschland verfügbar.

✅ Ganzheitliche Bewertung: Wir führen eine präzise Gefährdungsanalyse durch, die technische, mikrobiologische und betriebliche Aspekte berücksichtigt.

✅ Maßnahmenplanung & Behördensupport: Wir entwickeln priorisierte Handlungsempfehlungen und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit den zuständigen Behörden.

Kontaktformular

Füllen Sie unser kurzes Formular aus und profitieren Sie von folgenden Vorteilen:

  • Ein qualifizierter Sachverständiger aus unserem Netzwerk nimmt Kontakt mit Ihnen auf und erstellt eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre spezifische Situation.
  • Sie erhalten ein kostenloses und unverbindliches Angebot.
  • Transparente Preisgestaltung ohne versteckte Kosten.
  • Schnelle Reaktionszeiten und flexible Terminvereinbarung.
  • Garantierte Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.

Innerhalb von 24 Stunden (an Werktagen) erhalten Sie von uns weiterführende Informationen und Unterstützung.

Kontaktformular
Wie können wir Sie erreichen?

Möchten Sie Befunde, Grundrisse, Fotos oder andere Pläne zur Verfügung stellen? Der Upload ist möglich in den Dateiformaten PDF, JPG und PNG.
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Häufige gestellte Fragen (FAQ)

Icon Checkbox mit Haken

Wer trägt die Kosten der Risikoanalyse? – Die Betreiberpflicht nach Trinkwasserverordnung

Die Kosten für eine Risikoanalyse trägt ausschließlich der Eigentümer. Diese sind nicht umlagefähig, sofern die Analyse aufgrund eines konkreten Befundes angeordnet wurde.

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Was ist eine Risiko-/Gefährdungsanalyse für Trinkwasserinstallationen?

Eine Gefährdungsanalyse identifiziert gesundheitliche Risiken in Trinkwassersystemen, z. B. durch Legionellen, Biofilme oder technische Mängel. Sie dient dazu, Schwachstellen zu erkennen und Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserqualität abzuleiten.

Icon Checkbox mit Haken

Welche Schritte umfasst die Gefährdungsanalyse?

  1. Ortsbegehung: Inspektion des Wasserkreislaufs (Leitungen, Warmwasserspeicher, Zirkulation).
  2. Dokumentenprüfung: Auswertung von Installationsplänen und Wartungsprotokollen.
  3. Mikrobiologische Probenahme: Legionellentests nach DIN EN ISO 19458.
  4. Risikobewertung: Einordnung der Ergebnisse gemäß UBA-Empfehlungen und VDI-Richtlinie 6023.
  5. Maßnahmenplan: Priorisierte Sanierungsempfehlungen (z. B. Leitungsmodernisierung, Temperaturregelung).
Icon Checkbox mit Haken

Wann ist eine Gefährdungsanalyse gesetzlich vorgeschrieben?

Die Analyse ist verpflichtend, wenn Grenzwerte für Legionellen oder andere Parameter der Trinkwasserverordnung überschritten werden. Sie dient der Ursachenklärung und Beseitigung von Kontaminationen.

Icon Checkbox mit Haken

Warum lohnt sich eine freiwillige Gefährdungsanalyse?

Sie ermöglicht die Früherkennung von Schwachstellen und reduziert Haftungsrisiken, auch wenn keine gesetzliche Pflicht besteht. Zudem fördert sie einen hygienisch sicheren Betrieb nach den Regeln der Technik.