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Schadstoffe bei Ventilatoren: Ein Risiko für Allergikerinnen und Allergiker?
Neben der Luft zirkulieren Ventilatoren auch Schadstoffe, Staub, Staubmilben, Sporen, Pollen und andere Allergene im Raum herum. Wer zu Asthma, Allergien und Heuschnupfen neigt, dessen Symptome können sich durch diese Innenraumallergene verschlimmern.
Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Nutzung eines Ventilators unbedingt achten sollten, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.
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Wie Ventilatoren zur Luftverschmutzung mit Allergenen beitragen
Ganz gleich, wie sauber und aufgeräumt Sie Ihre Wohnung halten, manche Pollen setzen sich fest und auch Staub ist ein persistenter Mitbewohner. Dieser Staub und die Pollen können sich auch an den Ventilatorblättern festsetzen, die die Luft umwälzen, sobald sie eingeschaltet sind.
Der Ventilator bläst diese Reizstoffe direkt in Ihr Gesicht: Achten Sie darauf, ob Ihre Augen jucken, die Nase läuft oder andere Symptome auftreten. Wenn Sie auf den Luftzug nicht verzichten wollen, sollten Sie die Ventilatorblätter in jedem Fall reinigen, bevor Sie schlafen gehen.
Staub und Hausstaubmilben
Hausstaubmilben vermehren sich in staubigen Räumen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) warnt jedoch in seinen Informationen zur Hausstaubmilbenallergie vor dem Gerücht, Hausstaubmilben gäbe es “nur in schmutzigen Räumen”: “Die Hausstaubmilben sind natürliche Mitbewohner unserer häuslichen Umgebung und haben nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.”
Staubmilben sind mikroskopisch kleine Arthropoden. Sie leben in Bettzeug, Teppichen, Polstern und anderen Fasern. Sie ernähren sich von abgestorbenen Hautzellen, d. h. wo sich abgestorbene Haut befindet, sind sie auch zu finden. Ihre Ausscheidungen können Husten, Niesen, eine verstopfte Nase, Verstopfung, Haut- und Augenreizungen verursachen.
Deckenventilatoren verstauben leicht und werden bei der Reinigung gern übersehen. Staub und Milben sammeln sich auf den Flügeln des Ventilators und wenn dieser eingeschaltet wird, bläst er Staub und Milben in den Raum.
Pollen und Heuschnupfen
Blütenstaub ist ebenso schwierig beizukommen wie Hausstaub. Ist er erstmal in der Wohnung, wird man ihn nur schwerlich wieder los. Der Ventilator trägt zur Verteilung der Allergene in der Raumluft bei.
Laut DAAB sind Symptome der Pollenallergie “Augentränen und -jucken, Fließschnupfen, entzündete Nasenschleimhaut oder sogar [...]Asthma bronchiale”.
Tierhaare
Tierhaare von Katzen, Hunden werden ebenfalls von Ventilatoren in der Luft verwirbelt, wodurch sich die Exposition gegenüber Allergenen erheblich erhöht (vgl.: Airborne Concentrations and Particle Size Distribution of Allergen Derived from Domestic Cats).
Wie Sie allergische Reaktionen durch Schadstoffe auf Ventilatoren verhindern:
Allergene sind weit verbreitet und selten vollständig vermeidbar. Die Exposition lässt sich jedoch mit einigen Maßnahmen verringern:
- Regelmäßiges Wischen der Böden und Oberflächen reduziert Staub und Schwebepartikel in der Raumluft.
- Hausstaubmilben gedeihen in warmen, feuchten Umgebungen. Eine Klimaanlage und niedrige Luftfeuchtigkeit können ihre Vermehrung verhindern.
- HEPA-Filter fangen Staubmilben ab. HEPA-Filter und Luftreiniger können auch Pollen und Tierhaaren Einhalt gebieten.
- Reinigen Sie Ventilatoren häufig mit einem feuchten Tuch, um Staub zu entfernen.
- Und im Zweifel: Verzichten Sie auf Ventilatoren. Wer unter starken Allergien oder Asthma leidet, sollte stattdessen andere Methoden zur Abkühlung wählen, etwa Klimaanlagen, Abdunklung oder kühles Duschen.
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Wussten Sie…?
Tierhaare, besonders Katzenhaare, haben hervorragende Schwebeeigenschaften und verbreiten sich dementsprechend leicht. Der DAAB warnt bei einer Tierhaarallergie, dass “man sie in Kindergärten, Schulen, öffentlichen Gebäuden und in Wohnräumen [findet], wo sich noch nie Katzen aufhielten”. Wie Schadstoffe werden bei Ventilatoren auch Tierhaare im Raum besonders verbreitet.