Vorkommen und Gesundheitsrisiken von Diethylphthalat (DEP)
Inhalt
Was ist Diethylphthalat?
Diethylphthalat entsteht bei der Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Ethanol. Dieses kurzkettige Phthalat wird im hohen Maße als Weichmacher in Kunststoffen aus Celluloseestern engesetzt.
Diethylphthalat ist als Vergällungsmittel für Alkohole zugelassen. Diethylphthlat kann über die Haut aufgenommen werden, wobei es jedoch nicht im Gewebe gespeichert wird. Im Körper wird es zum Monoethylphthalat hydrolisiert. In der Umwelt (Luft, Wasser, Boden) wird es innerhalb von wenigen Tagen abgebaut.
Vorkommen im Haushalt
- Kunststoffe aus Celluloseester (z.B. Fotos, transparente Folien, Kugelschreiber, Displays für Handys oder Flachbildschirme)
- Beschichtungen von Papier
- Kosmetika (z.B Parfüm, Rasierwasser, Haarspray, Nagellack)
- Insektenspray
- Lacke, Farben auf Basis von Acrylharz, Kautschukderivaten, Cellulosederivaten, Polyvinylharz
Mögliche Risiken
Im Gegensatz zu anderen Phthalaten wird Diethylphthalat nichts als reproduktionstoxisch oder kanzerogen für den Menschen eingestuft. In wenigen Fällen wurde von Hautirritationen aufgrund von Diethylphthalat berichtet.
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Quellen: s. Haupttext "Weichmacher"