FAQ Wassertests
Der Wassertest ist schnell & einfach durchgeführt. Die Wasserprobe nehmen Sie selbst, wann und wo Sie möchten. Die Auswertung Ihrer Probe erfolgt in einem spezialisierten Labor. Sie bestellen das Test-Kit bei uns im Shop. Es enthält alle wichtigen Utensilien zur Probenahme. Sie selbst nehmen die Probe gemäß der beiligenden Anleitung. Mit dem Test-Kit schicken Sie die Wasserprobe zurück an unser Labor. Die Adresse hierfür ist bereits auf dem Test-Kit angebracht. Das Labor analysiert Ihre Wasserprobe auf die in der Testübersicht genannten Paramter. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie von uns ein ausführliches Testergebnis zugeschickt - dies erfolgt in der Regel per Mail.
Für die Probenahme benötigen Sie das Test-Kit mit Anleitung und Teströhrchen. Abhängig von den untersuchten Parametern benötigen sie gegebenenfalls noch ein Sprühdesinfektionsmittel (z.B. 70%ige Alkohollösung), außerdem eine Zange und ein kleines Handtuch / Geschirrtuch, um den Strahlregler vom Wasserhahn zu entfernen.
Ja. Für die Probenahme benötigen Sie die Utensilien in unserem Test-Kit. So können wir sicherstellen, dass die Probenahme entsprechend der Anleitung und unter Verwendung der passenden Probengefäße stattfindet. Proben, die nicht nach unserer Anleitung entnommen und nicht in dem dafür vorgesehenen Gefäß geschickt werden, können in unserem Labor leider nicht berücksichtigt werden.
Beim Kauf einer Analyse in unserem Webshop sind folgende Materialien und Dienstleistungen enthalten: Test-Kit für den Versand ins Labor (noch freizumachen) Röhrchen zur Probenahme Anleitung zur Probenahme Je nach Analyse Erfassungsbogen für das Labor oder Laborkarte & Servicekarte. Analyse Ihrer Probe im Labor Ausführlicher Ergebnisbericht. Dieser wird Ihnen nach Abschluss der Laboranalyse zugeschickt.
Gerne können Sie mehrere Proben zur Untersuchung einschicken. Bitte bedenken Sie jedoch, dass Sie für jede Probe ein jeweils eigenes Test-Set benötigen. Wenn Sie z.B. eine Wasser- oder Luftprobe in der Küche und eine weitere im Wohnzimmer untersuchen lassen möchten, benötigen Sie für jeden der Räume, bzw. Wasseranschlüsse, ein eigenes Test-Set. Das gleiche gilt für Bodenproben. Sollten Sie die Proben verschiedener Entnahmestellen mischen und im selben Probengefäß verschicken, kann unser Labor nur diese Mischprobe untersuchen. Bei einer Mischprobe könnten Sie im Ergebnis nicht erkennen, wo genau eine etwaige Belastung vorliegt.
In der Regel werden die Tests zur Vorlage bei Gerichten und Ämtern nicht anerkannt. Hierzu werden meist Analysen gefordert, bei denen die Probe von einem geschulten Probenehmer genommen werden. Sie benötigen einen Probenehmer? Kontaktieren Sie uns jederzeit. Gerne sind wir Ihnen bei der Vermittlung behilflich.
Ich bin Hausbesitzer und muss gemäß § 14 Abs. 3 Satz 2 TrinkwV eine Überprüfung auf Legionellen durchführen lassen. Kann ich hierfür den Legionellentest verwenden? Leider reich für die gesetzliche Pflichtkontrolle auf Legionellen der Legionellentest mit eigener Probenahme nicht aus. Stattdessen muss die Probenahme von einem ausgebildeten Probenehmer durchgeführt werden. Sie sind auf der Suche nach einem Probenehmer für die verpflichtende Untersuchung auf Legionellen? Kontaktieren Sie uns jederzeit. Gerne sind wir Ihnen bei der Vermittlung behilflich.
Wenn Ihr Wasser zu viele Bakterien enthält, sollten Sie es ohne weitere Maßnahmen nicht zur Zubereitung von Babynahrung verwenden. Alle Messwerte sollten dafür unterhalb der Grenzwerte, die die Trinkwasserverordnung vorgibt, liegen. Die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind so festgelegt worden, dass sie auch die besonderen Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern berücksichtigen. Zwar lassen sich beim Abkochen die meisten Bakterien abtöten, es besteht jedoch immer ein Restrisiko.
Bei der Ermittlung der Gesamtkeimzahl wird Ihre Wasserprobe mit einem Nährmedium vermischt und bei 22 und 36°C bebrütet. Hierbei wird nicht bestimmt, um welche Keime es sich genau handelt. Ein erhöhter Wert bei der Gesamtkeimzahl kann viele Gründe haben: Es besteht eine Verkeimung im Leitungssystem Der Wasserhahn ist verschmutzt Bei der Probenahme wurden Keime eingetragen Erfahrungsgemäß ist der Wasserhahn meistens die Keimquelle. Dies können Sie bei einer erhöhten Keimzahl unternehmen: Im Moment geht man davon aus, dass eine Grenzwertüberschreitung bei der Gesamtkeimzahl für gesunde erwachsene Menschen keine direkte gesundheitliche Auswirkung hat. Langfristig gesehen sollten die Grenzwerte jedoch auf jeden Fall eingehalten werden. Wenn Sie sichergehen möchten, lassen sich zwischenzeitlich durch Abkochen die meisten Bakterien abtöten, sodass danach ein Konsum aus mikrobiologischer Sicht unbedenklich ist. Falls Sie Magen-Darm-Probleme haben oder bekommen sollten, würde ich vom täglichen Konsum abraten, bis der Grund für die Grenzwertüberschreitung gefunden wurde. Wir empfehlen außerdem, die Entnahmestelle komplett zu desinfizieren und dann eine Kontrolluntersuchung auf Bakterien durchzuführen, um den Wasserhahn als Keimquelle auszuschließen. Auch neue Wasserhähne können bereits mit Keimen belastet sein. Sie werden nicht steril geliefert, außerdem können sich Biofilme schon nach ca. 2 Wochen bilden.
Bei der Ermittlung der Gesamtkeimzahl wird jeweils 1 ml Ihrer Wasserprobe in ein Nährmedium gegeben und bei 36°C bzw. 22°C bebrütet. So simuliert man einmal die Körpertemperatur des Menschen und einmal die normale Umgebungstemperatur. Nicht alle Keime vermehren sich unter den gleichen Bedingungen. Anders als der Name vermuten lässt, werden bei der Ermittlung der Gesamtkeimzahl nicht alle Keime in einer Wasserprobe ermittelt. Es wird nicht bestimmt, um welche Keime es sich genau handelt, jedoch liefern die unterschiedlichen Bebrütungstemperaturen einen Anhaltspunkt zur Herkunft: Eine erhöhte Menge bei 36°C kann bedeuten, dass Keime, die sich bei 36°C "wohlfühlen" aus dem menschlichen Körper stammen können, z.B. aus Speichel oder von den Händen. Von einer erhöhten Keimbelastung muss nicht zwingend eine Gesundheitsgefährdung ausgehen. Durch Abkochen des Wassers lassen sich aber in der Regel die meisten Bakterien abtöten, sodass danach ein Konsum aus mikrobiologischer Sicht unbedenklich ist. Falls Sie Unwohlsein, Magenprobleme oder ähnliche Symptome verspüren, sollten Sie jedoch vom täglichen Konsum absehen, bis der Grund für die Grenzwertüberschreitung gefunden wurde.
Obwohl Bleirohre bereits seit Langem nicht mehr in Häusern verbaut werden, können Sie in manchen Altbauten noch vorhanden sein. Doch Blei gelangt auch auf anderem Weg ins Trinkwasser: Zum einen können verzinkte Stahlrohre mit Blei verunreinigt sein. Zum anderen können die Messinglegierungen von Mischbatterien Blei enthalten. Auch Legierungen aus Rotguss können geringe Anteile an Blei, Nickel und anderen Schwermetallen aufweisen, die bei Stillstand des Wassers in den Leitungen an das Wasser abgegeben werden können.
Nitrat wird sehr häufig als Dünger eingesetzt. Da es gut wasserlöslich ist, gelangt es von den Feldern auch ins Grundwasser. Zwar kommt Nitrat auch natürlich im Boden vor, die Hauptquelle für eine Belastung des Wassers ist jedoch Überdüngung. Nitrat selbst ist nicht gesundheitsschädlich. Es kann jedoch im Magen zu Nitrit umgewandelt werden, das sich an den roten Blutfarbstoff bindet. Somit kann dieser dann keinen Sauerstoff mehr transportieren. Bei Säuglingen führt dieser Vorgang unter Umständen zu Blausucht, die lebensbedrohlich sein kann. Nitrit kann im Magen außerdem mit lebenswichtigen Nahrungsbestandteilen zu krebsfördernden Nitrosaminen reagieren. Das Umweltbundesamt empfiehlt daher, so wenig Nitrat wie möglich aufzunehmen. Bei erhöhten Nitratwerden empfehlen wir, das Wasser vorerst nicht zum Trinken oder zur Nahrungszubereitung zu verwenden. Die Verwendung zum Duschen, Baden, Waschen oder Putzen stellt hingegen kein Problem dar.
Bitte nehmen Sie vor der Probenahme am besten alle entfernbaren Teile (z.B. Dichtungen, Strahlregler, etc.) vom Wasserhahn ab. Sprühen Sie dann mit einem Sprühdesinfektionsmittel den Wasserhahn von innen und außen gut ein. Beachten Sie die Einwirkzeit; das Desinfektionsmittel verbleibt am Hahn. Stellen Sie dann einen ca. bleistiftdicken Wasserstrahl ein und lassen Sie anschließend ca. 1 Liter Kaltwasser ablaufen, um noch Desinfektionsmittel-Rückstände auszutragen. Einige Wasserhähne können nicht ausreichend desinfiziert werden und sind dann als Entnahmestellen ungeeignet, z.B. Hähne mit einem ausziehbaren Brauseschlauch. Hier empfehlen wir, dass eine andere Entnahmestelle gewählt wird.
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