Gehen Sie auf Nummer Sicher:
Was Sie jetzt beachten müssen!
Solange das Abkochgebot besteht sollten Sie unbedingt:
💧 Nur abgekochtes Leitungswasser zum Trinken sowie für die Zubereitung von Getränken, Lebensmitteln und Eiswürfeln verwenden.
💧Nur abgekochtes Leitungswasser zum Zähneputzen, für die Reinigung von Wunden sowie das Waschen von Geschirr verwenden.
💧Keine Trinkwasserspender verwenden, die an eine Wasserleitung angeschlossen sind.
💧Mineralwasser für die Zubereitung von Baby- und Kindernahrung verwenden (Kennzeichnung: „für Säuglingsnahrung geeignet“ oder „geeignet für die Zubereitung von Babynahrung“).
💧Beim Baden von Säuglingen und Kindern darauf achten, dass kein Wasser verschluckt wird.
💧Abgepacktes Mineralwasser verwenden, wenn Sie das Wasser nicht abkochen wollen.
Hierfür ist das Abkochen nicht notwendig:
✅ Händewaschen1 ✅ Baden1 ✅ Duschen1 ✅ Toilettenspülung1 ✅ Geschirrspülen mit der Spülmaschine über 70 Grad2
1Bundesamt für Katastrophenschutz, 2024 Abkochgebot Bibertal
2Bundesamt für Katastrophenschutz, 2024 Abkochgebot Kößlarn
👉 Hier erfahren Siemehr zum Thema Abkochen von Wasser.
🚨Warnung: Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann auch kontaminiertes Wasser bei der Körperpflege oder Geschirrwasser ein Risiko darstellen. Informieren Sie sich in diesem Fall bei Ihrem lokalen Gesundheitsamt über die Schwere der Bedrohung:
Wie geht es jetzt weiter?
1) Weitere Meldungen Ihres Gesundheitsamts beachten
Zu einer Aufhebung des Abkochgebots kommt es erst, wenn durch Tests nachgewiesen werden konnte, dass das Wasser wieder den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Häufig wird noch sicherheitshalber einige Tage ein abgeschwächtes Abkochgebot ausgesprochen. Bei diesem wird empfohlen, für vulnerable Gruppen (Säuglinge, Schwangere, Menschen mit geschwächtem Immunsystem) das Wasser weiterhin abzukochen.
2) Desinfektion mit Chlor
Manchmal erfolgt zudem neben dem Abkochgebot eine zeitweilige Chlorung des Trinkwassers durch den Wasserversorger. Bei dieser wird eine geringe Menge an Chlor dem Trinkwasser zur Desinfektion beigemischt. In Notfällen können die Wasserversorger die Konzentration des freien Chlors im Wasser auf bis zu 0,6 mg/l erhöhen. Hier kann sich bereits der Geschmack des Wassers verändern, jedoch ist selbst bei dieser Menge das zugesetzte Chlor nach Angaben des Umweltgesundheitsamtes nicht gesundheitsschädlich.
3) Testung Ihres Leitungswassers
Gibt das Gesundheitsamt eine Entwarnung, bedeutet dies nicht, dass Ihr Wasser nun frei von sämtlichen Bakterien ist - denn eine hohe Wasserqualität kann Ihr Versorger nur bis zu Ihrem Hausanschluss garantieren! Befinden sich Biofilme, Totstränge, kontaminierte Bauteile usw. in Ihrem Leitungssystem, können sich Bakterien rapide vermehren und Ihre Gesundheit erheblich gefährden. Wir empfehlen daher, Ihr Leitungswasser zu testen, nachdem das Abkochgebot wieder aufgehoben wurde.
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Die einzige Möglichkeit, eine erhöhte Anzahl von Bakterien verlässlich nachzuweisen, ist ein Labortest Ihres Leitungswassers:
Was passiert, wenn ich bereits vom kontaminierten Wasser getrunken habe?
Eine erhöhte Menge an Bakterien im Trinkwasser kann zu einer Reihe von unterschiedlichen Infektionskrankheiten führen. Wenden Sie sich bei Symptomen unbedingt an einen Arzt! In unseren Artikeln erfahren Sie mehr zu möglichen Symptomen und Krankheiten, die durch Bakterien im Wasser auftreten können:
Die größte Gefahr lauert in Ihrem Haus!
Das Leitungssystem in Ihrem Haus ist die Nummer 1 Brutstätte für Bakterien im Trinkwasser!
Die große Mehrheit der bakteriellen Verunreinigungen treten hier auf und nicht in öffentlichen Leitungssystemen.
Hierdurch kann die Anzahl an Keimen in Ihrem Trinkwasser massiv ansteigen:
🚨 In Ihrem Leitungssystem gibt es Stellen, an denen das Wasser über längere Zeit stagniert (ungenutzte Abschnitte/Totleitungen).
🚨 Ihre Wasserleitungen wurden über einen längeren Zeitraum nicht genutzt (Leerstand der Wohnung, längerer Urlaub, Bauarbeiten, etc.).
🚨 Es wurden kontaminierte Bauteile, wie Leitungsabschnitte oder Wasseruhren eingebaut.
🚨 Defekte Warmwasserspeicher, die das Wasser nicht ausreichend erhitzen, wodurch weniger Bakterien abgetötet werden.
🚨 Zersetzungen des Materials in alten Wasserleitungen durch die es verstärkt zu einer Bildung von Biofilmen kommt.
🚨 Keime die sich an Perlatoren in Wasserhähnen, oder Wasserfiltern sammeln und dort vermehren.
Erfahren Sie mehr zu den Ursachen einer Belastung in unseren Artikeln:
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Rücksendung erfolgt in mitgelieferter Testbox.
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100 % unserer Labore sind DIN EN ISO 17025 akkreditiert.
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Häufige Fragen zu Abkochgeboten

Was sind die Ursachen eines Abkochgebots?
Die Ursache eines Abkochgebotes ist immer ein Eintrag (oder ein vermuteter Eintrag) von Mikroorganismen ins Trinkwasser. Gelangt zum Beispiel Trinkwasser in Kontakt mit Hochwasser, wird ersteres mit einer Reihe von Bakterien belastet. In der Vergangenheit gab es auch Fälle, bei denen kleine Tiere in Behälter von Wasserversorgern der Grund eines Abkochgebots waren. Die Eintrittswege sind hier meist die Lüftungsanlagen des Versorgers.

Warum ein Abkochgebot und kein Verbot?
Ein Abkochgebot wird von den Behörden nur ausgesprochen, wenn eine (potenzielle) mikrobiologische Verunreinigung vorliegt. Bei den meisten chemischen Schadstoffen, wie Schwermetallen, würde ein Abkochen des Wassers keine Verbesserung der Wasserqualität bringen.

Welche Behörde ist für das Abkochgebot zuständig?
Ihr lokales Gesundheitsamt ist für die Anordnung von Abkochgeboten zuständig. Geben Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein, um Ihr zuständiges Gesundheitsamt zu finden:

Wie lange dauert ein Abkochgebot?
Die Dauer hängt von der Art der Verunreinigung ab und wird aufgehoben, sobald durch Testungen nachgewiesen werden kann, dass das Wasser wieder den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Häufige Fragen zum Wassertest Bakterien

Auf welche Bakterien wird das Wasser getestet?
Unser Labor untersucht Ihr Wasser sowohl auf coliforme Keime und E. coli als auch auf die Gesamtkeimzahl bei unterschiedlichen Temperaturen. Damit erhalten Sie ein genaues und aussagekräftiges Ergebnis, das Ihnen eindeutig zeigt, in welchem hygienischen Zustand sich Ihr Wasser befindet.

Wie genau ist der Test?
Es gibt keine Tests, die genauer Bakterien nachweisen können als professionelle Labortests. Jedes unserer Fachlabore befindet sich in Deutschland und verwendet hochaktuelle und verlässliche Prüfmethoden (Norm DIN EN ISO 17025).

Kann der Test von jedem durchgeführt werden?
Ja, Sie müssen lediglich eine Wasserprobe mit unserem Test-Kit entnehmen und diese in der Testbox zurück an unser Labor schicken.

Was macht das Labor mit dem Wasser?
Für die Zählung von Escherichia coli und coliformen Bakterien verwenden wir das vom Deutschen Institut für Normung vorgeschriebene Membranfiltrationsverfahren (DIN EN ISO 9308-1 2017-09). Die Anzahl an Kolonien (Gesamtkeimzahl) wird auf Nährböden gezählt, auf denen sich ein Milliliter Ihrer Wasserprobe befindet (Trinkwasserverordnung §43 Absatz (3)).

Wie erhalte ich mein Testergebnis?
Sobald das Labor Ihr Wasser analysiert hat, erhalten Sie per E-Mail eine Benachrichtigung. Sie können dann die Ergebnisse bequem online über unser Kundenportal MyChecknatura abrufen.

Werde ich das Testergebnis verstehen?
Im Ergebnisbericht erfahren Sie nicht nur die genauen Messwerte, sondern erhalten eine einfache Erklärung für jeden einzelnen gemessenen Wert. Durch die angezeigten Ergebnisse wissen Sie genau, ob Ihr Wasser den gesetzlichen Anforderungen an Trinkwasser entspricht oder nicht.

Was sind die gesetzlichen Grenzwerte für Bakterien im Leitungswasser?
Escherichia coli (E. coli) sowie Coliforme Keime dürfen laut der deutschen Trinkwasserverordnung nicht im Wasser nachweisbar sein (0/100 ml). Die Gesamtkeimzahl darf nicht über 100/ml an der Entnahmestelle liegen.

Kann ich mit dem Test auch Brunnenwasser testen?
Für Brunnenwasser empfehlen wir die Verwendung unseres Brunnenwassertests Komplett. Dieser testet Ihr Wasser zusätzlich auf die relevanten Schwermetalle und chemischen Parameter wie Nitrat und Nitrit.
👉 Mehr zu den Schadstoffen, die in Brunnenwasser vorkommen können

Wird das Wasser auch auf Legionellen untersucht?
Falls Sie Ihr Wasser auch auf Legionellen untersuchen wollen, empfehlen wir unser Wasser-Set: Bakterien + Legionellen. Unser Labor untersucht bei diesem Test Ihr Wasser auf alle oben genannten Bakterien und zusätzlich noch auf Legionellen.
Mehr zu Legionellen:
👉 Informationen zu Legionellen im Trinkwasser
👉 Wie Sie Legionellen im Wassersystem abtöten und vermeiden
👉 Was Sie als Mieter bei einem Befall durch Legionellen beachten müssen

Wo kann ich mich bei Fragen zu dem Wassertest Bakterien melden?
Schreiben Sie uns einfach eine Mail unter: info@checknatura.de Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Tests, bei der Durchführung der Testung sowie Fragen zu den Testergebnissen!
Häufige Fragen zur Testung von Bakterien

Ist in Deutschland ein Test auf Bakterien im Leitungswasser überhaupt notwendig?
Die hohe Wasserqualität in Deutschland gilt nur für das Trinkwasser bis zum Hausanschluss! Bakterien, die sich in Ihrem Haus vermehren, stellen auch in Deutschland eine ernstzunehmende Gefahr dar!

Wie oft kommt eine erhöhte Belastung vor?
Eine erhöhte Menge an Bakterien im Leitungswasser kommt häufiger vor als viele denken. Bei etwa 30% unserer Bakterientests lag zumindest ein Parameter über dem gesetzlichen Grenzwert. Hierbei ist zu beachten, dass häufig bereits verdächtiges Wasser getestet wird. Der Prozentsatz entspricht folglich nicht zwingend der durchschnittlichen Belastung für alle Haushalte in Deutschland.

Was sollte ich tun, wenn die Anzahl an Bakterien im Leitungswasser erhöht ist?
In diesem Fall sollten Sie das Leitungswasser erst wieder trinken, wenn die Gefahrenquelle in Ihrem Leitungssystem beseitigt wurde. Informieren Sie auch alle Bewohner in Ihrem Haus sowie Ihren Vermieter.

Wann ist eine Testung des Leitungswassers besonders wichtig?
Wird das Wasser im Haushalt auch von Säuglingen, Schwangeren oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem getrunken, ist es besonders wichtig, die Wasserqualität zu überprüfen.

Kann ich auch ohne Labor eine Testung auf Bakterien durchführen?
Es gibt auch Tests zum Selbermachen, wie den Aquaself Bakterien Wassertest mit dem Sie Ihr Wasser zu Hause mit einem Teststreifen überprüfen können. Ergebnisse dieser Tests können jedoch nur einen ersten Hinweis auf eine Belastung geben. Ein genauer Test Ihres Leitungswassers ist nur in einem Labor möglich!

Ist ein Test auf Bakterien sinnvoll, wenn ich bereits einen Wasserfilter für Bakterien verwende?
Ja, auch bei der Verwendung von Aktivkohlefiltern lohnt sich ein Test auf Bakterien. Aktivkohlefilter in Privathaushalten können niemals vollständig alle Bakterien aus dem Wasser filtern. Zudem können sich die Bakterien auch in den Filtern vermehren und die Belastung sogar verschlimmern.
👉 In diesem Artikel zeigen wir Ihnen wissenschaftliche Untersuchungen, welche die Filterleistung von Aktivkohlefiltern für verschiedene Schadstoffe untersucht haben.

Ist es sinnvoll, mehrere Tests an verschiedenen Wasserhähnen durchzuführen?
Wir empfehlen für jeden Wasserhahn, von dem aus Sie das Wasser zum Trinken und zur Zubereitung von Nahrungsmitteln verwenden, einen einzelnen Test durchzuführen. Die Konzentration an Bakterien kann von Wasserhahn zu Wasserhahn stark schwanken. Grund dafür ist, dass sich auch ein Biofilm innerhalb der Leitung befinden kann, die zu dem einzelnen Wasserhahn führt. Zudem können auch Wasserhähne selbst von Bakterien belastet sein!

Ist eine Belastung durch Bakterien an der Farbe, dem Geruch oder dem Geschmack erkennbar?
In der Regel nicht! Jedoch können auch Auffälligkeiten, wie eine Trübung des Wassers, eine Veränderung des Geruchs oder Geschmacks, auf eine Verunreinigung des Wassers hindeuten.
In diesen Artikeln erfahren Sie, durch welche Schadstoffe diese Veränderungen ausgelöst werden:
👉 Mein Leitungswasser ist trüb

Mein Wassersystem wurde gerade erst saniert - sollte ich dennoch einen Test durchführen?
Unserer Erfahrung nach kommt es in alten Leitungssystemen häufiger zu einer erhöhten bakteriellen Belastung als in neuen. Dies heißt jedoch nicht, dass neue Leitungssysteme frei von Bakterien sein müssen: Gerade durch den Einbau neuer Leitungsabschnitte können Keime durch verunreinigte Bauteile in das Trinkwasser gelangen. Unser Labor hat in einigen Fällen bereits in Wohnungen nach wenigen Wochen des Einbaus der Wasserleitungen eine hohe bakterielle Belastung nachweisen können.

Welche Schadstoffe können noch im Leitungswasser vorkommen?
In Ihrem Trinkwasser können sich auch Schwermetalle befinden, die durch alte oder defekte Wasserleitungen in Ihrem Haus abgegeben werden.
Bei unserem Wassertest Komplett untersucht unser Labor Ihre Wasserprobe ebenfalls auf Bakterien mit der gleichen Präzision wie beim Wassertest Bakterien. Zusätzlich führen wir eine Analyse auf Schwermetalle, wie Blei, Kupfer und Eisen durch, sowie auf die relevanten Mineralstoffe, die sich in Ihrem Leitungswasser befinden.
Testen Sie jetzt Ihr Leitungswasser auf Bakterien, Schwermetalle und Mineralstoffe:
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