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Allergie- oder Krankheitssymptome in bestimmten Räumen? Allergene, Chemikalien, Schimmel, Elektrosmog – Tipps zur Ursachenforschung
Allgemeines
Teilweise stellen sich allergische Reaktionen wie Juck- und Niesreiz, tränende Augen oder sogar ernsthaftere Symptome wie Atemnot, Schwindel etc. nur beim Aufenthalt in bestimmten Innenräumen ein. Welche Allergene und Schadstoffe können diese Symptome auslösen? Kommen vielleicht auch Elektrosmog, bestimmte Ernährungsweisen oder ein schlechtes Raumklima als Ursachen in Frage? Welche Tipps helfen bei der Ursachensuche? Unser Praxis-Ratgeber liefert die Antworten! (Stand Mai 2024).
Wichtiger Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen gesundheitsbezogenen Aussagen, Tipps und Ratschläge können eine Beratung bzw. Behandlung durch einen Facharzt nicht ersetzen. Es sollen lediglich Denkanstöße zur Ursachensuche und möglichen Verursachern von in Innenräumen auftretenden körperlichen Symptomen gegeben werden.
Allergische oder andere körperliche Symptome in einzelnen Innenräumen – Tipps zur Ursachensuche
Treten allergische, allgemeine körperliche Symptome oder sogar Krankheitszeichen nur in bestimmten Innenräumen auf, liegt die Vermutung nahe, dass die Ursache für die Symptomatik nur in diesem speziellen Raum vorhanden ist. Trotzdem gleicht die Ursachenforschung dann oft noch der sprichwörtlichen „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“. Mit den folgenden Fragestellungen und Anregungen können Sie sich die Ursachensuche zumindest etwas erleichtern:
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Bessert oder verschlechtert sich die Symptomatik, wenn Sie den Raum gründlich lüften? Tritt nach dem Lüften sogar eine Verschlechterung ein, liegt die Ursache für Ihre Beschwerden wahrscheinlich im Außenbereich.
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Treten die Symptome erst auf, nachdem in dem Raum Renovierungsarbeiten ausgeführt, neue Möbel oder Zimmerpflanzen aufgestellt oder Elektrogeräte installiert wurden? Dann liegt die Ursache wahrscheinlich bei einer von diesen „Veränderungen“ freigesetzten Chemikalien bzw. Allergenen.1
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Gibt es nur in dem Raum Betten, Teppiche oder sonstige Materialien, in denen sich Hausstaubmilben besonders wohlfühlen? Allergien gegen den Kot der Hausstaubmilben sind sehr häufig.
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Gab es vielleicht in der letzten Zeit einen (versteckten) Wasserschaden in dem Raum? Bei einem Wasserschaden oder dem Eindringen von Feuchtigkeit durch Mauerrisse, schadhafte Dächer etc. kommt es manchmal erst nach Wochen zu einer Schimmelbildung – mit der Freisetzung von Schimmelpilz-Allergenen.
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Wurden in dem Raum Insektenbekämpfungsmittel versprüht? Diese können manchmal Allergien und allgemeine bzw. allergieähnliche Symptome wie Augentränen, Herzprobleme und Atemnot auslösen.2
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Treten die Symptome erst auf, nachdem in dem Raum zum Beispiel ein WLAN-Router installiert wurde? Ob Menschen auf „Elektrosmog“ reagieren, ist umstritten. Eine Reaktion darauf liegt aber zumindest im Bereich des Möglichen.
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Gab es kürzlich Veränderungen an der Beleuchtung im Raum? Bestimmte Wellenlängen von Licht können sich auf das körperliche Wohlbefinden auswirken.
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Halten sich Haustiere bevorzugt in Räumen auf, in denen Ihre Symptome auftreten? Dann könnten diese von einer Haustierallergie verursacht werden.
Chemikalien, Schimmelpilzsporen, Tierhaare, Hausstaubmilbe – häufige Auslöser von Allergien und körperlichen Symptomen in Innenräumen
Nachfolgend geben wir Ihnen ein paar vertiefende Infos zu relativ häufigen Auslösern von allergischen Reaktionen und/oder allgemeinen körperlichen Symptomen, die verstärkt während des Aufenthalts in bestimmten Innenräumen auftreten können:
Chemikalien:
Chemikalien werden mitunter aus verschiedensten Materialien in Innenräumen freigesetzt. Dabei ist die Anzahl der einzelnen Chemikalien selbst für Fachleute kaum überschaubar. Chemikalien in der Raumluft können über die Atemwege in den Körper gelangen und mitunter verschiedenste typische allergische Symptome wie Niesreiz, laufende Nase, tränende und brennende Augen usw. auslösen. Einige Chemikalien haben ebenso ein allergenes Potenzial, wenn diese mit der Haut in Berührung kommen. Dies kann der Fall sein, wenn Sie Hautkontakt mit Chemikalien-Allergen auf zum Beispiel belasteten Sitzmöbeln, in Betten oder durch kontaminierten Hausstaub haben.3 Einige Chemikalien haben auch das Potenzial, ernsthafte gesundheitliche Symptome wie Atemnot, Herzrasen, Schäden an Organen und dem Nervensystem oder sogar Krebs auszulösen.4
Zu den häufigsten Quellen von Chemikalien in Innenräumen zählen Farben und Lacke. Diese enthalten teilweise Lösungsmittel aus der Gruppe der VOCs (Volatile Organic Compounds). Darunter finden sich unter anderem Aromaten wie Nitro-Verdünnung. Weitere Information zu Gesundheitsgefahren durch Farben und Lacke sowie Tipps zu schadstofffreien Alternativen erhalten Sie in unserem Ratgeber „Farben, Lacke und Lasuren – fast alle enthalten Schadstoffe“.
Gelegentlich können körperliche Symptome in bestimmten Innenräumen auch durch Holzschutzmittel verursacht werden. Klassische Holzschutzmittel dürften heute in Wohn- und Aufenthaltsräumen in der Regel nicht mehr ausgebracht werden. „Altlasten“ früher verwendeter Holzschutzmittel geben aber teilweise noch nach vielen Jahren bedenkliche Mengen an Schadstoffen wie Lindan und PCP (Pentachlorphenol) an die Raumluft ab. Diese können beispielsweise Nervenschäden und Krebs auslösen.5, 6
Ein relativ weit verbreiteter Innenraumschadstoff ist auch Formaldehyd. Das farblose Gas hat einen stechenden Geruch und dünstet mitunter aus Möbeln, Spanplatten, Klebstoffen etc. aus. Formaldehyd kann allergieähnliche Symptome wie Augenbrennen, wässrigen Schnupfen und Schleimhautreizungen hervorrufen. Bei längerer Exposition sind aber ebenso Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, Organschäden sowie Krebs durch die Chemikalie möglich.7
Schimmel:
Schimmel bzw. Schimmelpilzsporen („Samen“ des Schimmels) sind ein häufiger Auslöser von allergischen und reizenden Symptomen wie laufender Nase, Niesreiz und brennenden Augen. Weiterhin kann Schimmel asthmatische Beschwerden auslösen oder verstärken.8 Schimmelbefall macht sich in der Regel durch charakteristische Schimmelflecken/Schimmelteppiche bemerkbar. Diese können sich auf verschiedensten Innenraummaterialien wie Wänden, Möbeln, Holzkonstruktionen, Teppichböden etc. zeigen. Viele Schimmelpilzarten verströmen zudem den typisch muffigen Schimmelgeruch. Schimmel bildet sich bevorzugt an feuchten Stellen und Räumen mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit (ab ca. 70 – 80 %). Ist der Schimmelbefall nur in einzelnen Räumen vorhanden, werden dort wahrscheinlich auch die stärksten allergischen Symptome auftreten. Schimmelherde können sich ebenso versteckt hinter beispielsweise Wandvertäfelungen, in Zwischendecken oder unter Fußböden bilden. Teilweise kann die Substrat-Erde von Zimmerpflanzen ebenfalls von Schimmelpilzen besiedelt sein. Informationen zur Vermeidung von Schimmel erhalten Sie in unserem Ratgeber „Richtig heizen und lüften – Weniger Kosten und Schimmel!“.
Tierhaarallergie:
Halten sich Haustiere wie Katzen und Hunde verstärkt in einzelnen Räumen auf oder werden dort vielleicht Vögel oder andere Kleintiere in Käfigen gehalten? Dann sind in diesen Räumen auch verstärkte körperliche Symptome wie allergische Reaktionen möglich. Tierhaarallergien werden nicht durch die Tierhaare selbst hervorgerufen. Vielmehr befinden sich die allergieauslösenden Allergene im Speichel, Schweiß, Kot, Urin oder in den Hautschuppen der Tiere. Die Allergene haften jedoch oft an den Tierhaaren und verbreiten sich so mit diesen in der Umgebung der Tiere. Erhöhte Allergenkonzentrationen können an den Schlafplätzen von Tieren auftreten. Allergische Reaktionen auf Tierallergene wie gerötete Augen oder Fließschnupfen treten in der Regel relativ schnell (teilweise innerhalb von Minuten) nach dem Allergenkontakt auf. Weitere mögliche Symptome einer Tierhaarallergie sind Hautrötungen, Husten- und Asthmaanfälle sowie Atemnot. Lebensbedrohliche anaphylaktische Schocks durch Tierallergene sind in Einzelfällen ebenfalls aufgetreten.9
Hausstauballergie:
Das Allergen der Hausstauballergie ist der Kot der Hausstaubmilbe. Daher ist die medizinisch korrekte Bezeichnung der Allergie eigentlich Hausstaubmilbenallergie. Hausstaubmilben sind aufgrund ihrer geringen Größe von 0,1 Millimetern mit dem bloßen Auge in der Regel nicht zu erkennen. Die Milben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen, welche sich zum Beispiel verstärkt in Betten, Kissen, Polstermöbeln und Teppichen ansammeln. Die Kotpartikel der Milben verbinden sich mit anderen Bestandteilen des Hausstaubs und können sich durch Luftbewegungen in Räumen oder der ganzen Wohnung verteilen. Erhöhte Belastungen in einzelnen Räumen sind jedoch denkbar, wenn dort Betten, Teppiche oder Polstermöbel verstärkt von Hausstaubmilben befallen sein. Ein solcher Befall lässt sich jedoch kaum verhindern, sondern nur mindern, indem man unter anderem Bettzeug regelmäßig wäscht, milbendichte Bezüge nutzt und Matratzen regelmäßig austauscht. Zu den Symptomen einer Hausstaubmilbenallergie zählen Räusperzwang, Niesreiz, eine verstopfte oder laufende Nase, Augenreizungen sowie allergische Hautreaktionen. Es sind allerdings auch ernsthafte körperliche Reaktionen wie Kurzatmigkeit und asthmatische Beschwerden möglich.10
„Falsche“ Ernährung, Bewegungsmangel Stress – mögliche Verstärker allergischer Reaktionen
Allergische Reaktionen auf Chemikalien, Tierhaare, Hausstaub etc. können unter anderem durch eine histaminreiche Ernährung verstärkt werden. Zu den histaminreichen Lebensmitteln zählen beispielsweise lang gereifter Hartkäse, Fischkonserven, Tomaten sowie geräuchertes Fleisch. Andere Lebensmittel wie Nüsse, Ananas, Kakao sowie einige Energydrinks hemmen den Abbau von Histamin und tragen so ebenfalls zu einer Erhöhung des Histaminspiegels bei.11 Allgemein können sich zudem Alkohol, Fast Food, Stress und Bewegungsmangel allergiefördernd auswirken und so Ihre körperlichen Reaktionen auf Allergene in einzelnen Räumen noch verstärken oder diese erst spürbar werden lassen.12, 13, 14
Lichtverhältnisse in einzelnen Räumen: Einfluss auf Tag-Nacht-Rhythmus und Psyche
Die in einzelnen Räumen herrschenden Lichtverhältnisse können unter anderem einen Einfluss auf den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen haben. So wirkt einfallendes, natürliches Licht am Morgen mit hohem Blaulichtanteil auf diesen stabilisierend. Am Abend kann blaues Licht aus Quellen wie Bildschirmen, Smartphones oder bestimmten Lampen dagegen für Einschlaf- und Durchschlafstörungen sorgen, da es die Bildung des „Schlafhormons“ Melatonin unterdrückt.15 Der emittierte Blaulichtanteil der heute meist für Innenraumbeleuchtungen verwendeten LEDs kann sehr unterschiedlich sein. Grundsätzlich gilt: Je höher die Farbtemperatur in Kelvin (K) desto höher ist der Blaulichtanteil der Lichtquelle. Leuchtmittel mit „warmweißen“ Licht (bis ca. 3.300 K) haben einen geringen Blaulichtanteil. Dagegen liegen „tageslichtweiß“ oder „kaltweiß“ im Bereich über 5.300 K mit entsprechend hohem Blaulichtanteil.16
Elektrosmog, Erdstrahlen – seltene bzw. umstrittene Auslöser von „Innenraumsymptomen“
Elektrosmog und Erdstrahlen sind im Vergleich zu den oben genannten Auslösern von körperlichen Symptomen in Innenräumen eher selten ursächlich für die Beschwerden. Hat Ihre Ursachenforschung bei den häufigen Beschwerde-Auslösern jedoch zu keinem Ergebnis geführt, sollten Sie die nachfolgend aufgelisteten Möglichkeiten zumindest in Betracht ziehen – auch wenn diese wissenschaftlich oft nicht oder noch nicht anerkannt sind:
Elektrosmog:
Es gibt immer wieder Berichte von Menschen, die nach eigenen Angaben sensibel auf die elektromagnetische Strahlung von WLAN-Routern, schnurlosen Telefonen, Mobilfunkantennen etc. reagieren (Stichwort: „Elektrosensibilität“). Teilweise werden sogar Steckdosen, elektrische Leitungen in Wänden und elektromagnetische Felder von diversen elektrischen Geräten „Elektrosmog“ zugeordnet. Abgesehen von in privatem Umfeld praktisch ausgeschlossenen sehr starken elektromagnetischen Strahlungen werden körperliche Symptome durch „Elektrosmog“ von der Wissenschaft in der Regel nicht anerkannt. Dies bedeutet allerdings nicht, dass entsprechende Symptomatiken und Empfindlichkeiten nicht existieren. Treten körperliche Symptome wie Herzrasen, Übelkeit, Hautrötungen oder Konzentrationsschwäche nur in bestimmten Räumen auf, wäre es zumindest einen Versuch wert, dort befindliche WLAN-Router, Basisstationen von schnurlosen Telefonen etc. zu entfernen bzw. zeitweilig abzuschalten.17 Die Feldstärke elektromagnetischer Strahlung nimmt mit zunehmender Entfernung zu den Geräten sehr schnell ab. So kann es bereits helfen, beispielsweise einen WLAN-Router auf den Flur oder in ein anderes Zimmer zu stellen. Generell sollten elektromagnetische Strahlungsquellen nicht in der Nähe des Bettes positioniert werden, da der Körper während der Nachtruhe besonders sensibel auf verschiedenste Störungen reagiert.
Erdstrahlen/Wasseradern:
Die gesamte Thematik von körperlichen Beschwerden oder Befindlichkeitsstörungen durch Erdstrahlen bzw. Wasseradern ist sehr umstritten. Bislang fehlen wissenschaftliche Beweise für körperliche Reaktionen auf derartige „Phänomene“ – deren Existenz selbst wiederum kontrovers diskutiert wird.18 Theoretisch sollen Erdstrahlen (nicht zu verwechseln mit Radioaktivität) unter anderem durch Wasseradern oder geologische Verwerfungen ausgelöst werden können. Die Erdstrahlen treten nach dieser Theorie manchmal sogar punktuell stark verstärkt in einzelnen Räumen oder sogar Raumbereichen wie dem Standort des Bettes auf. Halten sich sensible Menschen in Bereichen mit Erdstrahlen auf, sollen diese mit Symptomen wie Schweißausbrüchen, Schmerzen im Bewegungsapparat, Magen-Darmbeschwerden, Herzklopfen und Stimmungsschwankungen reagieren können.
Sick-Building-Syndrom – Sammelbegriff für verschiedenste Beschwerden
Der englische Begriff Sick-Building-Syndrom (kurz: SBS, übersetzt: Krankes-Haus-Syndrom) beschreibt verschiedenste körperliche Symptome bzw. Befindlichkeitsstörungen, die durch den Aufenthalt in Gebäuden und Innenräumen ausgelöst werden können. Dazu zählen unter anderem Reizungen von Augen, Atemwegen, Nasenschleimhäuten und der Haut. Allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schwindel gehören ebenfalls zu den möglichen Ausprägungen des SBS. Das Sick-Building-Syndrom ist eine Art zusammenfassender General- oder Überbegriff für Einzelbeschwerden. Die möglichen Ursachen des SBS sind überaus vielfältig: Innenraumschadstoffe wie Chemikalien, Allergene, schlechte Raumbelüftung, aus Klimaanlagen freigesetzte Keime, Geräusche etc. Als potenzieller Verstärker des SBS gilt Stress am Arbeitsplatz. Charakteristisch für das Sick-Building-Syndrom ist das Abklingen der Symptome nach Verlassen des Gebäudes bzw. Innenraums. Insgesamt sind die genannten Ursachen des SBS nicht unumstritten und das SBS lässt sich oft schwer von anderen Erkrankungen und Beschwerden abgrenzen. Verwechselt wird das SBS teilweise mit der Building-Related-Illness (kurz: BRI). Bei der BRI liegen im Gegensatz zum SBS jedoch klare, anerkannte Verursacher gebäudebezogenen Erkrankungen zugrunde.19
Mit Luft-, Schimmel- und Immobilientests Schadstoffe und Allergene in der Raumluft aufspüren
Unser Onlineshop bietet Ihnen ein breites Angebot an Luftanalysen, Schimmeltests und Immobilientests. Damit können bereits viele Stoffe und potenzielle Allergene aufgespürt werden, die oft mit körperlichen Reaktionen in Innenräumen im Zusammenhang stehen. Die Proben für unsere Tests entnehmen Sie mit der in den Testkits enthaltenen Anleitung ganz einfach selbst. Spezielle Fachkenntnisse benötigen Sie dafür nicht. Die Probenanalyse erfolgt nach Einsendung in unserem Partnerlabor. Das verständlich aufbereitete Testergebnis ist nach kurzer Zeit online über das Portal My.Checknatura.de abrufbar.
Ein großes Analysespektrum an möglichen Innenraum-Schadstoffen und Allergenen hat beispielsweise unsere Luftanalyse Wohnraum Komplett. Hier werden neben der Raumluft auch eine Staub- und Materialprobe untersucht. Zu den Testparametern gehören Raumluftschadstoffe wie Lösungsmittel, Formaldehyd und PCB. Bei PCB (Polychlorierte Biphenyle) handelt es sich um chlorierte Kohlenwasserstoffe mit wahrscheinlich krebsauslösender Wirkung, die unter anderem früher als Weichmacher in Lacken und Kunststoffen verwendet wurden.20 Gelegentlich treten körperliche Symptome und Befindlichkeitsstörungen nur im Büro oder Arbeitszimmer auf. Speziell für mögliche Emissionen in diesen Räumen bieten wir die Luftanalyse Büro Premium an. Diese deckt auch Schadstoffe und potenzielle Allergene ab, die von Druckern und Kopierern abgegeben werden können. Ob Ihre Raumluft mit Schimmelpilzsporen belastet ist, checken Sie mit dem Schimmeltest Raumluft.
Schon gewusst?
Einflussfaktoren des Raumklimas wie relative Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftzirkulation können das Wohlbefinden in einzelnen Räumen ebenfalls beeinträchtigen. So lösen unter anderem hohe Temperaturen in Verbindung mit einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit mitunter Kreislaufprobleme und Müdigkeit aus. Mangelnde Lüftung bzw. Luftzirkulation kann den CO2-Gehalt in Innenräumen steigen und den Sauerstoffgehalt sinken lassen. Als Folge können Symptome wie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche auftreten.21
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1Vgl.:Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Schadstoffe in Innenräumen: Was Sie dagegen tun können. 2023.
2Vgl.: MSD Manual: Vergiftung mit Insektiziden. 2022.
3Vgl.: Pharmazeutische Zeitung: Volkskrankheit Allergie. Von Karenz bis Kausaltherapie. 2019.
4Vgl.: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: A-3 Schadstoffe in der Bausubstanz. 2024.
5Vgl.: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Holzschutzmittel Lindan: Atemwegsbeschwerden durch behandelten Schrank? 2023.
6Vgl.: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: PCP/Holzschutzmittel. 2024.
7Vgl.: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Gesundheit BAG: Formaldehyd in der Innenraumluft. 2010.
8Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Gesundheitliche Relevanz von Feuchte und Schimmel im Innenraum. 2023.
9Vgl.: Allergie Informationsdienst, Helmholtz Zentrum München: Symptome der Tierhaarallergie. 2019.
10Vgl.: AOK: Allergie durch Hausstaubmilben: Was tun? 2021.
11Vgl.: AOK: Diese Lebensmittel sollten Sie bei einer Histaminintorleranz meiden. 2023.
12Vgl.: Deutschlandfunk: Zusammenhang zwischen Fast Food und Allergien gefunden. 2013.
13Vgl.: Stuttgarter Nachrichten: Welche Folgen Bewegungsmangel haben kann. 2020.
14Vgl.: Helmholtz-Gesellschaft: Trinken statt Niesen. 2018.
15Vgl.: Umweltbundesamt: LED & Co – Künstliche Lichtquellen im Alltag und ihre Wirkungen auf den Menschen. 2020.
16Vgl.: Bundesamt für Strahlenschutz: Empfehlungen für gute Beleuchtung. 2021.
17Vgl.: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Umwelt BAFU: Elektrosensibilität: Neu gibt es ein medizinisches Beratungsnetz. 2024.
18Vgl.: SWR Wissen: Wird unsere Gesundheit von Wasseradern beeinflusst? 2024.
19Vgl.: Umweltbundesamt: Sick Building Syndrom. 2017.
20Vgl.: Umweltbundesamt Österreich: Polychlorierte Biphenyle (PCB). 2024.
21Vgl.: AOK: Gute Luft atmen: So verbessern Sie das Raumklima. 2021.