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Mögliche Gefahren- und Belastungsquellen in der Umgebung des Wohnorts: Altlasten, Industriestandorte, Straßenverkehr, Tipps zu Schutzmaßnahmen
Allgemeines
Das Leben in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland kann neben vielen Annehmlichkeiten auch einige gesundheitsgefährdende Nachteile mit sich bringen. So haben sich seit der industriellen Revolution zahlreiche bedenkliche Altlasten im Boden angesammelt, Industriebetriebe setzen trotz immer strengerer Grenzwerte teilweise noch bedenkliche Schadstoffe frei und Emissionen des Straßenverkehrs gefährden besonders in Ballungszentren mitunter die Gesundheit. Einige mögliche Gefahrenquellen in Wohnortnähe wie Mülldeponien oder rauchende Schornsteine sind auch für den Laien relativ leicht zu erkennen. Bei Altlasten im Boden oder von Kühltürmen verbreiteten Keimen bleiben die Risiken bis zu ersten körperlichen Symptomen aber oft im Verborgenen. Dies gilt ebenso für das in einigen Gegenden Deutschlands aus dem Boden entweichende radioaktive Gas Radon.
Gefahrenquellen in der Umgebung Ihres Wohnortes können verschiedenste Gesundheitsrisiken darstellen. So schädigen die manchmal in Altlasten enthaltenen Schwermetalle Blei und Quecksilber das Nervensystem, während Cadmium als krebserregend gilt.1, 2 Industriebetriebe können verschiedenste Luftschadstoffe wie Feinstaub und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) freisetzen. Feinstaub reizt unter anderem die Atemwege und viele PAKs erhöhen das Krebsrisiko.3 PAKs werden zusammen mit anderen Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxiden und Benzol auch vom Straßenverkehr freigesetzt. Dazu kommt die krankmachende Lärmbelästigung durch den Verkehr.4 Zu den weniger bekannten Risikofaktoren in Wohnortnähe zählen Kühltürme und die Abluft von Klimaanlagen. Durch diese kann es zur Verbreitung von Legionellen-Bakterien über die Luft kommen. Legionellen lösen mitunter schwere Lungenentzündungen (Legionellose) aus.5 Radon gilt als ein Auslöser von Lungenkrebs.6
Entwicklung der Umweltbelastungen in Deutschland
Während vor Beginn der industriellen Revolution um 1815 lediglich eine überschaubare Anzahl von Gefahrenquellen in Wohnortnähe wie Abgase aus Holz- und Kohleöfen bestand, wuchs die Anzahl möglicher Belastungsquellen mit Deutschlands Wandel zu einem Industrieland stetig. So entstanden durch Bergbau- und Industriebetriebe aufgrund fehlender bzw. mangelhafter Umweltschutzauflagen zahlreich Altlasten und die Luftverschmutzung durch Verkehr und Industrie nahm zumindest regional oft deutlich zu. Erste Meilensteine hin zu mehr Umweltbewusstsein und strengeren Schutzbestimmungen waren die Gründung des Umweltbundesamtes und das Inkrafttreten des Bundesimmissionsschutzgesetzes im Jahr 1974. Die unkontrollierte Entsorgung von Abfällen wird mit der Registrierung und Schließung von 50.000 wilden Mülldeponien im Jahr 1975 zumindest erschwert. Mit der Pflicht zur Abgassonderuntersuchung (1985), der Einführung von bleifreiem Benzin (1988) und der Katalysator-Pflicht für Neuwagen (1989) wird die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr deutlich reduziert.7 Während viele Schadstoffkonzentrationen so in Luft, Gewässern und Böden deutlich zurückgingen, haben die letzten Jahre auch neue Belastungs- bzw. Gefahrenquellen hervorgebracht. So sorgt die wieder stärker werdende Verbreitung von Holzfeuerungen oft für schlechtere Luftqualität am Wohnort und die zunehmende Lärmbelästigung durch Windkraftanlagen und ansteigenden Flugverkehr wird mitunter zu einer Gesundheitsgefahr.8, 9, 10
Einzelne Gefahren- und Belastungsquellen in Wohnortnähe und ihr Risikopotenzial
In der Umgebung Ihres Wohnortes können die verschiedensten Gefahrenquellen mit jeweils spezifischen Gesundheitsrisiken existieren. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige dieser Quellen vor:
💡Altlasten:
Als Altlasten gelten schädliche Bodenveränderungen oder sonstige Verunreinigungen, die für Einzelne oder die Allgemeinheit ein Risiko darstellen. Altlasten können zum Beispiel von Industrieabfällen, Müllkippen oder dem Militär verursacht worden sein und die verschiedensten gesundheitsgefährdenden Chemikalien enthalten. Dazu zählen Mineralölkohlenwasserstoffe (MKWs), die in Kraftstoffen, Lösungsmitteln Schmierstoffen etc. vorkommen. Als Quellen von MKW-Altlasten kommen unter anderem Tankstellen, Schrottplätze, undichte Heizöltanks oder Betriebe der Petro-Chemie in Frage. MKW-Dämpfe können Gesundheitsprobleme wie Atemwegsreizungen und Nervenschäden auslösen. Einige MKWs wie Benzol gelten zudem als krebserregend.11 Weitere relativ häufige Altlasten-Schadstoffe sind Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Chrom. Diese wurden mitunter zum Beispiel durch Bergbaubetriebe, die metallverarbeitende Industrie oder auch Schießplätze (bleihaltige Munition) freigesetzt. Schwermetalle können die verschiedensten Gesundheitsschäden auslösen. So schädigen Quecksilber und Blei unter anderem das Nervensystem und Cadmium sowie Chrom haben eine krebserregende Wirkung. Einige Schwermetalle werden zudem von Pflanzen aufgenommen und gelangen so mitunter in die Nahrung.1, 2 Zu den problematischen Altlasten gehören ebenso Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs), die zum Beispiel in Teeröl-Rückständen von einigen Holz-Imprägnierwerken und Kokereien enthalten sind. Einige PAKs wie Benzo[a]pyren sind unter anderem krebserregend.12 Stark mit militärischen Altlasten sind oft ehemalige Truppenübungsplätze sowie Produktionsstandorte von Sprengstoff oder Munition belastet. Neben Schwermetallen können militärische Altlasten auch spezifische Chemikalien wie das krebserregende und erbgutverändernde Trinitrotoluol (TNT) enthalten.13
💡Luftbelastungen durch Industriestandorte:
Zu den mitunter von Industrie- und Gewerbebetrieben freigesetzten Luftschadstoffen gehören Schwefeldioxid, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) sowie Staub. Schadstoffe wie Schwefeldioxid und Stickoxide entweichen meist über Schornsteine in höhere Luftschichten, sodass in der Umgebung der Schadstofffreisetzung in der Regel keine erhöhten Werte auftreten. Dies kann bei VOCs und Staub ganz anders sein. So kommt es beispielsweise durch Abbrucharbeiten auf Baustellen, Steinbrüche oder Recyclingbetriebe teilweise zu einer Staubbelastung der näheren Umgebung. Staub und Feinstaub können Gesundheitsbeschwerden wie Atemwegsreizungen und Herz-Kreislaufprobleme auslösen. Insbesondere bei nicht fachgerechtem Abbruch älterer Gebäude besteht auch das Risiko einer Freisetzung von krebserregenden Asbestfasern.14 Von zum Beispiel Tankstellen, Tanklagern und Tiefgaragen können VOCs mit Luftströmungen in der näheren Umgebung verteilt werden. Zu den gesundheitsschädlichen VOCs zählt das krebserregende Benzol, welches unter anderem als Kraftstoffzusatz verwendet wird.15
💡Kamine/Holzöfen:
Kamine und mit Holz oder Kohle befeuerte Öfen können erheblich zur Luftbelastung in Wohngegenden beitragen. Die Kleinfeuerungsanlagen setzten Schadstoffe wie schädlichen Feinstaub und die bereits erwähnten gefährlichen PAKs frei. Nach Studien sind Holzfeuerungen im Winter für bis zu 90 % der Feinstaubbelastung in der näheren Umgebung verantwortlich.16
💡Kühltürme und Klimaanlagen:
Aus unzureichend gewarteten Kühltürmen und Klimaanlagen können Legionellen-Bakterien in die Umgebungsluft freigesetzt werden. Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien, die oft natürlicher Bestandteil von Wasser sind. Ideale Vermehrungsbedingungen finden Legionellen neben lauwarmem Stagnationswasser ebenso in Kühltürmen und Klimaanlagen vor. Legionelleninfektionen erfolgen meist über feinste, mit Legionellen kontaminierte Wassertropfen (Aerosole), die in die Atemwege eindringen. Neben leichten, grippeähnlichen Symptomen (Pontiac-Fieber) können die Bakterien auch lebensbedrohliche Lungenentzündungen (Legionellose) auslösen.5 Zu einer hohen Anzahl von Legionelleninfektionen mit 165 Erkrankungen und wahrscheinlich drei Todesopfern kam es 2013 in Warstein. Für die Verbreitung der Legionellen waren unter anderem die Rückkühlwerke einer Brauerei und eines Rohrherstellers verantwortlich.17 Ausführliche Informationen zu Legionellen und zur Legionellenprävention bietet unsere Legionellen-Infoseite.
💡Radon:
Radon ist ein radioaktives Gas, das durch den Zerfall von Uran und Radium entsteht. Radon kommt in deutschen Böden in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Die Konzentration von Radon kann besonders in Kellerräumen gesundheitsschädliche Werte erreichen. Zu den möglichen Folgen einer chronisch erhöhten Radonbelastung gehört die Entstehung von Lungenkrebs.6 Ob an Ihrem Wohnort eine erhöhte Belastung mit Radon droht, können Sie der Karte „Radon im Boden“ (Mitte der Webseite) des Bundesamtes für Strahlenschutz entnehmen.
💡Lärm:
Lärm kann in der Umgebung des Wohnortes von verschiedensten Quellen freigesetzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Nachbarn mit besonderem Faible für Laubbläser, Kreissägen oder Rasenmäher, angrenzende Gewerbetriebe oder der Schienen- und Straßenverkehr. Außerdem sind Einflug- und Abflugschneisen von Flughäfen eine nicht unerhebliche Lärmquelle. Selbst die in den letzten Jahren verstärkt errichteten Windkraftanlagen können bei entsprechender Windrichtung trotz eingehaltenen Mindestabständen zu einer störenden Lärmquelle werden. Unabhängig davon aus welcher Quelle der Lärm stammt – die krankmachende Wirkung von Lärm gilt als unstrittig. Neben akuten Folgen durch hohe Lärmpegel wie Gehörschäden sind auch chronisch erhöhte Lärmbelastungen ein Risikofaktor für zum Beispiel Herzkreislauf-Erkrankungen, Angststörungen und Depressionen.18, 19
💡Mobilfunkantennen/elektromagnetische Strahlung:
Inwieweit von der elektromagnetischen Strahlung von Mobilfunkantennen Gesundheitsgefahren wie Krebs ausgehen, wird noch immer kontrovers diskutiert. Die allermeisten offiziellen Quellen sehen bei Einhaltung der Mindestabstände zu bewohnten Gebäuden derzeit keine Gesundheitsgefahren durch die Antennen.20 Es gibt jedoch immer wieder Berichte über besonders sensibel auf elektromagnetische Strahlung reagierende Menschen. In seriösen Studien konnte diese sogenannte „Elektrosensibilität“ aber bisher nicht bestätigt werden.21
Welche Grenzwerte gelten für Belastungsquellen wie Schadstoffe und Lärm?
Die Vorschriften und Grenzwerte für die im vorherigen Abschnitt aufgezählten Gefahren- und Belastungsquellen sind mitunter sehr komplex und deren komplette Darstellung würde den Rahmen dieses Ratgebers bei Weitem sprengen. Nachfolgend haben wir für Sie dennoch ein paar wichtige Grenzwerte und Vorschriften zusammengestellt bzw. verlinkt:
Luftschadstoffe:
Grenzwerte für Luftschadstoffe werden in Deutschland durch die 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (39. BImSchV) festgelegt. Nach dieser gelten unter anderem folgende Schadstoff-Grenzwerte:22
Feinstaub PM10
Jahresmittel 40 µg/m³, zulässige jährliche Anzahl der Tage mit Tagesmittelwerten > 50 µg/m³: 35
Benzol
Jahresmittel 5 µg/m³
PAK
1 ng/m³ für Benzo(a)pyren
Bodenschadstoffe:
Die Grenzwerte für Schadstoffe im Boden werden überwiegend durch die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) festgelegt. In voller Ausführung umfasst diese 155 Seiten. Weiterhin können für Bodenverunreinigungen Vorschriften der Ersatzbaustoffverordnung, des Verfüll-Leitfadens und der Deponieverordnung relevant sein. Welche Grenzwerte bzw. Vorsorgewerte (gibt „Besorgnisschwelle“ für schädliche Auswirkungen an) für zum Beispiel Schwermetalle im Boden gelten, hängt nach der BBodSchV unter anderem von der Bodenart (z. B. Sand, Lehm/Schluff, Ton) und dem Boden-pH-Wert ab. Eine vereinfachte Zusammenfassung zu Vorsorge-, Prüf-, und Maßnahmewerten für verschiedenste Bodenschadstoffe in Anlehnung an die BBodSchV bietet die Schadstoffgrenzwert-Übersicht für Böden der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Nach dieser gelten beispielsweise für die Bodenart Sand und die Schwermetalle Blei und Cadmium Vorsorgewerte von 40 bzw. 0,4 mg pro kg Boden.23
Lärm:
Eine gute Übersicht zu den bundesweit geltenden Lärmvorschriften (TA Lärm, BImSchV) für Allgemeine Wohngebiete, Reine Wohngebiete, Gewerbegebiete etc. bietet die Städtebauliche Lärmfibel des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg.24
Checkliste: Risiken durch Belastungsquellen in der Umgebung erkennen und reduzieren
Einige Belastungsquellen am Wohnort wie rauchende Schornsteine oder Lärmquellen lassen sich relativ leicht erkennen bzw. „erhören“. Bei Altlasten oder weitgehend geruchlosen Luftschadstoffen ist die Erkennung schon deutlich schwieriger. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps zur Erkennung von Belastungsquellen. Weiterhin finden Sie wichtige Hinweise zur möglichen Minimierung von Gesundheitsrisiken, welche durch diese hervorgerufen werden können:
➡️Altlasten und Altlastenverdachtsflächen werden dezentral bei den lokalen Bodenschutzbehörden erfasst. Dort kann man schriftlich und/oder online eine Auskunft aus dem Altlastenkataster beantragen. Die privat betriebene Webseite org vereinfacht die Suche nach den örtlichen Behörden über eine Suchmaske und bietet außerdem eine direkte Antragstellung. Mit unserem Bodentest Schadstoffe können bei Verdacht auf Altlasten am Wohnort Schwermetalle wie Cadmium, Blei und Quecksilber im Boden festgestellt werden.
➡️Wohnen Sie an stark befahrenen Straßen, in der Nähe von gewerblichen Staubquellen oder Baustellen, sollten Sie das Lüften von Haus oder Wohnung möglichst in die verkehrsarme Zeit bzw. in die Zeit nach Feierabend verlegen.
➡️Für Lüftungsanlagen werden teilweise spezielle Filter angeboten, die einige Luftschadstoffe zurückhalten. Feinstaub-Gaze vor Fenstern kann das Eindringen von Feinstaub mindern. Hochwertige Luftreiniger können die Belastung mit Staub und bestimmten Schadstoffen in Innenräumen reduzieren.
➡️Obst- und Gemüsegärten sollten wegen möglicher Schadstoffbelastungen nicht direkt an stark befahrenen Straßen angelegt werden.
➡️Vor Lärm können spezielle schallisolierte Fenster schützen. Für Schallschutzmaßnahmen stehen verschiedene Fördergelder bzw. günstige Kredite zur Verfügung. Bundesweit werden diese zum Beispiel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben. Zudem gibt es verschiedene Förderprogramme der Bundesländer. Teilweise werden bis zu 75 % der Kosten für Schallschutz erstattet.
➡️Existierende Standorte von Windkraftanlagen lassen sich auf der Karte aller Windkraftanlagen in Deutschland (privater Betreiber) einsehen. Nach einer Anmeldung sind auf der Karte auch in Planung befindliche Anlage sichtbar. Ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung sollte über geplante Windkraftanlagen ebenfalls Auskunft geben können.
➡️Standorte von Mobilfunkanlagen und sonstiger Funkanlagen sind auf der EMF-Karte (Elektromagnetische Felder) der Bundesnetzagentur einsehbar.
Mit Luft-, Boden- und Wasseranalysen Schadstoffe in der Wohnumgebung aufspüren
Luftschadstoffe dringen über Lüftungsanlagen und geöffnete Fenster auch in Wohnungen und Häuser vor. Mit unseren Luftanalysen lassen sich einige dieser Schadstoffe aufspüren. So deckt die Luftanalyse Wohnraum Komplett mit ihrem sehr breiten Analysespektrum unter anderem PAKs und Benzol ab. Darüber hinaus werden bei der Analyse auch die Konzentrationen typischer „Wohnraumschadstoffe“ ermittelt. Dazu zählen zum Beispiel Formaldehyd, Weichmacher und Lösungsmittel. Bei Verdacht auf Altlasten im Boden ist der bereits erwähnte Bodentest Schadstoffe empfehlenswert. Über die Außenluft eingetragene oder direkt aus Innenräumen freigesetzte Asbestfasern erkennt das Asbest Test Kit 1 %. Bei diesem können Sie entweder eine konkrete Material- oder Hausstaubprobe auf Asbest testen lasten.
Wussten Sie..?
Legionellen können nicht nur über die Außenluft in Wohnräume gelangen. Weit häufiger sind Wasser-Hausinstallationen von Legionellen besiedelt. Ideale Vermehrungsbedingungen finden die Bakterien hier zum Beispiel in lauwarmem Stagnationswasser selten genutzter Leitungen. Besonders hohe Infektionsgefahren bestehen beim Duschen, in Whirlpools oder in der Nähe von Klimaanlagen und Luftbefeuchtern.25 Unser Legionellentest für Leitungswasser kann erhöhte Legionellen-Konzentrationen in der Wasser-Hausinstallation aufdecken.
1Vgl.: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz: Schadstoffe im Boden: 2024.
2Vgl.: Bunde: Cadmium im Feinstaub. 2023.
3Vgl.: Umweltbundesamt: Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe. 2016.
4Vgl.: Umweltbundesamt: Verkehrslärm kann Risiko für Depressionen und Angststörungen erhöhen. 2023.
5Vgl.: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: Gesundheitsgefahr aus Anlagen zur Klimatisierung von Gebäuden vermeiden: Gesetzliche Regelung verpflichtet zu Maßnahmen gegen Legionellenwachstum. 2019.
6Vgl.: Bundesamt für Strahlenschutz: So wirkt Radon auf die Gesundheit. 2023.
7Vgl.: Umweltbundesamt: Geschichte des UBA und des Umweltschutzes. 2024.
8Vgl.: Umweltbundesamt: Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen in Wohngebieten. 2023.
9Vgl.: Umweltbundesamt: Fluglärm. 2021.
10Vgl.: Spiegel.de: WHO-Bericht, Lärm von Windturbinen kann krank machen. 2018.
11Vgl.: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit: Mineralöl-Kohlenwasserstoffe: EFSA veröffentlicht Gutachten zu diesen komplexen Verbindungen. 2012.
12Vgl.: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Benzo(a)pyren und Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). 2024.
13Vgl.: Umweltbundesamt: Munition im Meer. 2023.
14Vgl.: Umweltbundesamt: Asbest. 2022.
15Vgl.: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Umwelt BAFU: Industrielle Prozesse und Anlagen als Luftschadstoffquellen. 2023.
16Vgl.: Limmataler Zeitung: Demenzgefahr vor dem Cheminée. 2018.
17Vgl.: Aerzteblatt.de: Legionelleninfektion in Warstein: Größter Ausbruch in Deutschland. 2013.
18Vgl.: Umweltbundesamt: Lärmwirkungen. 2021.
19Vgl.: Umweltbundesamt: Verkehrslärm kann Risiko für Depressionen und Angststörungen erhöhen. 2023.
20Vgl.: Deutsches Krebsforschungszentrum: Handys, Mobilfunk, Elektrosmog – Diskussion um Krebsrisiko. 2019.
21Vgl.: Bundesamt für Strahlenschutz: Wissenschaftlich diskutierte biologische und gesundheitliche Wirkungen hochfrequenter Felder. 2023.
22Vgl.: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: Luftschadstoffe und ihre gesundheitliche Wirkung. 2024.
23Vgl.: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: Vorsorge-, Prüf- und Maßnahmenwerte für Boden gemäß Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV). 2017.
24Vgl.: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg: Städtebauliche Lärmfibel. 2024.
25Vgl.: BR 24: Krank durch Legionellen im Wasser: Symptome und Vorbeugung. 2023.