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Kalk im Körper: Spielt das Trinkwasser eine Rolle?

Kann man kalkhaltiges Wasser trinken?

Dass kalkhaltiges Wasser dem Menschen schadet oder ihn gar verkalkt ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Dabei ist Kalk im Wasser keinesfalls gesundheitsschädlich – Kalzium und Magnesium sind lebensnotwendige Bestandteile unserer Ernährung. Allerdings reicht das eigene Leitungswasser nicht aus, den täglichen Bedarf der wichtigen Mineralien abzudecken. Hier sollte zusätzlich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Bezüglich des Mythos, dass hartes Wasser schuld an Verkalkungen im Körper sei, können Experten Entwarnung geben: Zwischen der Wasserhärte und Kalk, z.B. in Herzkranzgefäßen, besteht keinerlei Zusammenhang. Sie können also bedenkenlos hartes Wasser trinken.

 ✓ Schon gewusst? 

Während Kalk im Wasser nicht gesundheitsschädlich ist, kann es sich in seltenen Fällen negativ bei der eigenen Hautpflege auswirken: Wenn hartes Wasser auf Pflegemittel trifft, die einen sehr hohen pH-Wert besitzen, können sich lösliche und mitunter hautirritierende Salze bilden. Außerdem kann je nach Hauttyp hartes Wasser Haut & Haare etwas schneller austrocknen.

Kalkhaltiges Wasser: Vorsicht bei Elektrogeräten

 Die Menge an Kalk in Ihrem Trinkwasser kann Auswirkungen auf die Funktionalität und Bedienung verschiedener Haushaltsgeräte haben. 

Dies liegt mit der Erhitzung des Wassers zusammen: Wird Wasser erwärmt, gast Kohlendioxid (CO2) aus und die Menge im Wasser maximal löslichem Calciumhydrogencarbonat verringert sich entsprechend – das Wasser kann nicht mehr so viel Kalk binden als im kalten Zustand. Infolgedessen bilden sich Kalkschichten in Heizstäben von Wasserkochern, in Kaffeemaschinen oder in Warmwasserboilern.

Generell gilt:


  • Kalk kann den Geschmack von Kaffee und Tee beeinflussen. Manche Menschen greifen hier deshalb zu Wasserenthärtern.
  • Elektrogeräte wie z.B. Wasserkocher verkalken bei der Nutzung mit hartem Wasser deutlich schneller und sollten regelmäßig von Kalkablagerungen befreit werden.
  • Vorsicht bei der Entkalkung mit Hausmitteln: Während Essig oder Zitronensäure in Wasserkochern wahre Wunder wirken können, schadet Essig im schlimmsten Fall der Kaffeemaschine, da Metall- und Kunststoffteile angegriffen werden.
  • Die Menge an Kalk im Leitungswasser entscheidet über die Einstellungen Ihrer Spülmaschine. Bei vielen neueren Modellen kann deshalb bei Inbetriebnahme der Härtegrad angegeben werden.
  • Hartes Wasser beeinflusst die Menge an Waschmittel, die Sie in Ihre Waschmaschine geben – beim Waschen mit kalkhaltigem Wasser ist in der Regel mehr Waschmittel erforderlich. Orientieren Sie sich am besten an den Angaben auf der Waschmittelverpackung.

Die Wasserhärte testen 

Viele Städte und Gemeindeverwaltungen bieten einen Überblick über die Wasserhärte des Versorgerwassers. Dennoch kann es nützlich sein, einen Test der eigenen Wasserhärte durchzuführen, z.B. in Kombination mit einer Analyse auf weitere Schadstoffe.

 Ein solcher Wassertest im Labor liefert Ihnen einen umfassenden Überblick über die eigene Wasserqualität in Ihrem Zuhause – unabhängig von Behörden und jederzeit durchführbar.