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Welche Schadstoffe kommen vor? 

Kinder sind anfälliger für äußere Einflüsse. Daher ist es wichtig, dass Lebensmittel im Kindergarten vergeben werden, die keine Schadstoffe enthalten. Zu diesen Schadstoffen gehören beispielsweise: 
  • Salmonellen: Eine Salmonellen-Erkrankung ist eine Lebensmittelinfektion im Magen-Darm-Trakt, die Durchfall auslöst.
  • e.coli: Kommt im menschlichen und tierischen Darmtrakt vor und gilt daher als Fäkalindikator.
  • Schimmel, faulige Lebensmittel: Die Gifte der Mykotoxine, des Schimmelpilzes, können krebserregend und lebertoxisch sein.
  • Schwermetalle: Schwermetalle können unter anderem Immunsystem, Herzkreislauf- und Nervensystem, Knochen und die Filterfunktion der Nieren schwächen. 


Gesetzlichen Regelungen im Umgang mit Lebensmitteln in Kindergärten 

Für die Lebensmittelhygiene in Kitas sieht der Gesetzgeber besondere Regelungen im Infektionsschutzgesetz (IfSG) vor. So sind Angestellte, die in Kinderkrippen, -gärten, -tagesstätten, -horten, Schulen, Heimen, Ferienlagern und ähnlichen Einrichtungen Lebensmittel herstellen, behandeln und verkaufen regelmäßig über Lebensmittelhygiene zu belehren. 
In den Schulungen werden sie über Arbeitsverbote und Mitteilungspflichten bei Krankheiten und Wunden informiert, bei denen es möglich wäre, Krankheitserreger über Lebensmittel zu übertragen. Durchgeführt werden die Schulungen durch einen beauftragten Arzt oder das Gesundheitsamt, danach jährlich durch den Arbeitgeber. 
Alle Erzieher eines Kindergartens müssen darin einbezogen werden. Sie werden über mögliche Allergien bei Kindern und das Vorgehen bei der Vergabe von Frühstück, Mittagessen und Zwischenmahlzeiten aufgeklärt. Auch ehrenamtliche Helfer und Eltern, die in der Kita Speisen ausgeben (z.B. bei Feiern), müssen über Infektionsschutz aufgeklärt werden. 



Mögliche gesundheitliche Belastungen für Kinder durch fehlende Lebensmittelhygiene in Kitas

  • Lebensmittelvergiftungen: Die Folgen einer Lebensmittelvergiftung sind meist Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall und Fieber. Bei diesen Symptomen sollte der Arzt aufgesucht werden. 
  • Allergien: Eine Lebensmittelallergie macht sich bei Kindern durch Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen bemerkbar. Auch Hautausschlag kann bei Nahrungsmittelallergien auftreten. 
  • Lebensmittelinfektionen: Besonders Fleisch, Fisch und Milch, Speiseeis, Backwaren mit nicht durcherhitzter Füllung, Rohkost und Mayonnaise können bei nicht fachgerechter Handhabe zu Infektionen führen. 
  • Viren und Bakterien: Werden Hygieneregeln unzureichend beachtet, können schädliche Mikroorganismen (Salmonellen, Campylobacter, EHEC, Noroviren, …) indirekt über Hände, Arbeitsflächen und Küchenutensilien unbemerkt auf andere Lebensmittel übertragen werden. 


Maßnahmen und feste Absprachen zur Einhaltung der Lebensmittelhygiene sollte also fester Bestandteil des Alltags in jedem Kindergarten sein.



Sofortmaßnahmen: Was kann spontan bei fehlenden Hygienestandards in Kitas getan werden? 

  • Persönliche Hygiene: Führen Sie verbindliche Regelungen zum Waschen von Händen und Fingernägeln beim Umgang mit Speisen ein. 
  • Arbeitsflächen und Gegenstände der Kita, die mit rohen Lebensmitteln in Kontakt waren, müssen gründlich mit warmem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine gereinigt werden. 
  • Erhitzen Sie alle Malzeiten der Kinder auf 70 bis 100°C, um alle Keime und Bakterien abzutöten. 
  • Kochen Sie Rohmilch vor dem Verzehr durch die Kinder ab. 
  • Waschen Sie roh verzehrte pflanzliche Lebensmittel gründlich unter fließendem Wasser. 
  • Lagern Sie klein geschnittenes Obst, Gemüse und Salat abgedeckt im Kühlschrank, wenn es nicht sofort verzehrt wird. 
  • Nutzen Sie Kühltaschen, um die Vermehrung von Bakterien durch stetige Kühlung zu verlangsamen. Besonders Fleisch, Fisch, Milch und Meeresfrüchte sollten immer gut gekühlt aufbewahrt und transportiert werden. 
  • Verstauen Sie rohe oder tiefgefrorene Ware nach dem Einkauf direkt im Kühlschrank bzw. im Gefrierschrank. 
  • Fleischprodukte und Eier sollten getrennt von anderen Produkten aufbewahrt werden. 
  • Lassen Sie Reste gegarter Speisen abkühlen, bevor Sie sie im Kühlschrank bei unter 7°C aufbewahren. Innerhalb von zwei bis drei Tagen sollten die Reste aufgebraucht werden. 
  • Reinigen Sie Geschirr, Besteck und Küchenutensilien bei mindestens 60°C warmem Wasser mit reichlich Spülmittel oder in der Spülmaschine. 

Langfristige Maßnahmen: Wie kann man einen hygienisch einwandfreien Essensbereich und gesunde Lebensmittel sicherstellen? 

  • Spülen Sie direkt nach jeder Mahlzeit, wenn Sie keine Spülmaschine haben. Speisereste können bei Zimmertemperatur ansonsten schnell Keime ansetzen, besonders, wenn das Geschirr in der feuchten Spüle abgestellt wurde. 
  •  Einzelne Reinigungstücher sollten jeweils nur für Geschirr, Arbeitsflächen oder Fußboden verwendet werden.
  • Lassen Sie Lappen und Geschirrtücher ausgebreitet trocknen und waschen Sie sie regelmäßig bei mindestens 60°C. 
  • Verwenden Sie für die Zubereitung von rohen und garen Lebensmitteln unterschiedliche Küchenutensilien.
  • Reinigen Sie nach Gebrauch alles gründlich mit Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine. 
  • Setzen Sie wenn möglich Spülbürsten statt Schwämmen ein. Reinigen Sie diese regelmäßig in der Spülmaschine und tauschen Sie sie bei Bedarf aus. 
  • Reinigen Sie Spülbecken, Arbeitsflächen, Küchengeräte, das Kühlschrankinnere und die Griffe von Türen und Schränken regelmäßig mit warmem Wasser und Reinigungsmittel. 
  • Waschen Sie Abfallbehälter mindestens ein Mal wöchentlich und leeren Sie den Inhalt regelmäßig. 
  • Sorgen Sie im Idealfall für eine Temperatur von unter 5°C im Kita-Kühlschrank, maximal jedoch 7°C. Der Gefrierschrank sollte nicht wärmer als minus 18°C sein. 
  • Rohe Produkte: Rohe Produkte sollten schnell verarbeitet werden, ohne sie in Kontakt mit anderen Lebensmitteln zu bringen. Verpackungen und Tauwasser von Fleisch sollten sofort entsorgt werden.

Downloads

Mehr Infos zum Thema als Downloads:

Schadstoffe in der Kita: Kühlschrank (PDF)

Schadstoffe in der Kita: Wasserhahn (PDF)

Aktion Teste deinen Kindergarten (PDF)

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