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Klimaanlage: Gefahr durch Keime und Schimmel
Klimaanlagen bilden ein geeignetes Umfeld für die Vermehrung von Mikroorganismen und Keimen. Lesen Sie hier, welche Gefahr von Keimen in Klimaanlagen ausgeht und wie Sie sich schützen.
Erfahren Sie hier, wie Sie Erkältungen durch die Klimaanlage vermeiden.
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Filter und Kondenswasser: Optimaler Nährboden für Keime in der Klimaanlage
Als Nebenprodukt der Kühlung bildet sich in Klimaanlagen Kondensat. Dieses Kondenswasser tropft nach unten und sammelt sich in der Auffangwanne der Anlage. Wenn diese ordnungsgemäß gewartet und nicht verstopft ist, wird das überschüssige Wasser über einen Abfluss nach draußen geleitet.
Aber: Das Kondenswasser der Klimaanlage bietet einen Nährboden für Keime und Schimmel, die eine regelmäßige Wartung und Reinigung unbedingt notwendig machen.
Auch Filter und Leitungen der Klimaanlage werden zu einem idealen Nährboden für Keime, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden. Hier sammeln und vermehren sich dann schnell Pilze, Viren und Bakterien. Über den Luftstrom gelangen diese Erreger dann direkt in die Innenräume (vgl.: Human health and air conditioning systems).
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Nicht nur Keime können Ihre Lufthygiene bedrohen: Flüchtige organische Verbindungen (VOC) dünsten aus Einrichtungsgegenständen, Wandfarben oder sogar Spielzeug aus und gefährden Ihre Gesundheit.
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Geschlossene Fenster – Weniger Luftaustausch – Höhere Ansteckungsgefahr
Damit eine Klimaanlage richtig funktionieren kann, muss der Raum, den sie kühlen soll, geschlossen sein.
Wenn eine Klimaanlage verwendet wird, gibt es keinen oder wenig Luftaustausch, wodurch sich Keime leichter ausbreiten und ihre Konzentration in der Raumluft steigen kann.
"Natürlich wissen wir alle, dass das Lüften wichtig ist – spätestens in der Corona-Zeit haben wir gelernt, dass der Luftaustausch auch Keime hinausbefördert" (Berliner Zeitung: Energie sparen, Schimmel vermeiden: Expertin verrät, wie Sie richtig lüften, 2022).
Schimmel in der Klimaanlage
Hohe Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel durch Kondenswasser, beschleunigt zudem das Wachstum von Schimmelpilzen, deren Sporen vor allem bei Allergikern Beschwerden auslösen können.
Wenn Schimmel in Ihrer Klimaanlage wächst, können mikroskopisch kleine Sporen durch die Lüftungsöffnungen der Klimaanlage ausgeblasen werden. Diese Sporen landen auf der Haut oder werden eingeatmet.
Gesundheitsrisiken durch Schimmel in der Klimaanlage
Schimmelpilz aus Ihrer Klimaanlage kann Ihnen eine laufende Nase oder juckende Augen bescheren. Schimmel kann aber auch zu schwereren Krankheiten führen, von Atemwegssymptomen wie Kurzatmigkeit und Keuchen bis hin zu Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel.
Besonders bei anhaltender Exposition gegenüber Schimmelpilzen in der Luft kann es zu einer Entzündung der Atemwege und der Lunge kommen, was wiederum eine Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis oder sogar eine Lungenentzündung und Asthmaanfälle zur Folge hat.
Wenn Schimmelsporen auf der Haut landen, können sie eine allergische Reaktion hervorrufen. Diese kann sich in Form von Juckreiz oder einem leichten Ausschlag äußern. Geraten Schimmelsporen auf verletzte Haut, können sie sogar eine schwere Hautinfektion verursachen.
Machen Sie den Test: Um sicherzugehen, dass sich keine Schimmelsporen in der Luft befinden, die Sie täglich atmen, empfehlen wir Ihnen unseren Schimmeltest Raumluft.
Im Test-Kit ist alles enthalten, was Sie zur Durchführung des Schimmeltests brauchen. Sie schicken die Probe in unser Fachlabor und erhalten online ein eindeutiges Ergebnis, ob Ihr Zimmer durch Schimmelsporen belastet ist. So können Sie einer Ausbreitung schnell entgegenwirken.
Es gibt viele verschiedene Arten von Schimmel. In unserem umfassenden Artikel zu Schimmel erfahren Sie alles, was Sie zu dem Thema wissen müssen.
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So erkennen Sie eine Schimmelbelastung der Klimaanlage
Es ist schwierig, Schimmel zu erkennen, wenn er in der Klimaanlage zu wachsen beginnt, aber es gibt ein paar Anzeichen, auf die Sie achten können:
- Muffiger Geruch: Sie bemerken vielleicht, dass das Haus bei Betrieb der Klimaanlage muffig oder erdig riecht - viele Menschen vergleichen den Geruch mit dem muffigen Geruch nasser Socken.
- Schimmelspuren an der Außenseite der Klimaanlage: Außerhalb des Geräts können Sie Schimmel an der Abdeckung, am Luftwechsler und an der Isolierung des Gehäuses finden. Eindeutig identifizieren Sie Schimmel durch unseren Schimmeltest Abklatsch.
- Schimmel in der Klimaanlage: Im Inneren des Geräts können Sie Schimmel an den Spulen, Filtern, Leitungen, Lüftungsschlitzen oder im Ablauf der Klimaanlage feststellen.
(vgl.: Robert Koch-Institut (RKI): Schimmelpilzbelastung in Innenräumen – Befunderhebung, gesundheitliche Bewertung und Maßnahmen)
Klimaanlagen als Brutstätte für Legionellen
Schlecht gewartete Klimaanlagen können auch eine Infektionsquelle für die Legionärskrankheit sein. Die kleinen Erreger verursachen die Legionärskrankheit und das mildere Pontiac-Fieber.
Die Legionellose wird durch Legionella pneumophila verursacht, ein Bakterium, das normalerweise in Bächen, Flüssen und Seen vorkommt. Es gibt zwei Grundformen der Infektion:
- Die Legionärskrankheit ist eine schwere Form der Legionellen-Infektion. Zu den Symptomen gehören Schüttelfrost, Fieber, Husten, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen sowie verminderter Appetit.
- Beim Pontiac-Fieber, einer milderen Form der Legionellose, treten keine Lungenentzündungs-Symptome auf. Zu den Symptomen gehören Muskelschmerzen und Fieber. Patienten, die an Pontiac-Fieber leiden, erholen sich in der Regel innerhalb von 2-5 Tagen, ohne dass eine medizinische Behandlung erforderlich ist.
Jeder kann sich mit der Legionärskrankheit anstecken. Die Krankheit betrifft jedoch in der Regel Personen mit einem geschwächten Immunsystem, chronischen Erkrankungen der Lunge, Raucher oder Personen mittleren Alters oder älter (vgl.: Air-conditioner cooling towers as complex reservoirs and continuous source of Legionella pneumophila infection).
👉 In diesem Ratgeber erfahren Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Infektionen durch Legionellen.
Legionellen in der Klimaanlage
Die Legionärskrankheit wird am häufigsten übertragen, wenn eine Person feinen Nebel aus einer Wasserquelle einatmet, die mit dem Bakterium Legionella pneumophila kontaminiert ist.
Günstige Bedingungen sind hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen zwischen 35 und 45 °C, stehendes Wasser und schlechte Desinfektion. Somit sind Klimaanlagen Geräte, die besonders gute Bedingungen für das Wachstum der Bakterien bieten. Die Zahl der Fälle steigt vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen hoch sind und die Klimaanlagen häufig benutzt werden.
"[Legionellen] können als natürlich vorkommende Wasserbakterien in geringen Konzentrationen auch in technische Systeme wie zum Beispiel Warmwasserverteilungsanlagen, in Luftwäscher, in Klimaanlagen und Verdunstungskühlanlagen gelangen. Unter geeigneten Bedingungen, bei Wassertemperaturen von 25 bis 50 °C und langer Verweilzeit im System, können sie sich dort vermehren. Eine sichere, rasche Abtötung findet erst oberhalb von 60°C statt" (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: Legionellen, Stand: 2023).
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Verbreitung von COVID-19 und anderen Infektionskrankheiten durch Klimaanlagen
Es wurde nachgewiesen, dass Infektionskrankheiten wie Masern, Tuberkulose, Windpocken, Grippe, Pocken und SARS durch Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen übertragen werden können.
Forscherinnen und Forscher aus Oregon haben in Proben aus Klimaanlagen eines Krankenhauses genetisches Material von SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht, gefunden, was auf eine mögliche Übertragung des Viruses durch Klimaanlagen hinweist (vgl.: Identification of SARS-CoV-2 RNA in healthcare heating, ventilation, and air conditioning units).
Hinzu kommt, dass für den optimalen Betrieb einer Klimaanlage Türen und Fenster geschlossen bleiben müssen, was die Frischluftzufuhr unterbindet (s.o.). Eine infizierte Person im Raum atmet das Virus aus, das in Tröpfchen in der Luft verbleibt und von einer anderen Person eingeatmet werden kann, was eventuell zu einer Infektion führt.
Dies ist allerdings nur in gemeinsam genutzten öffentlichen Räumen ein Problem. Zu Hause ist das Risiko einer Ansteckung mit COVID-19 durch Klimaanlagen nicht wahrscheinlicher als die Verbreitung des Virus durch engen Kontakt oder Berührung kontaminierter Oberflächen.
Wie Sie das Risiko durch Keime aus der Klimaanlage reduzieren
Es gibt ein paar Punkte zu beachten, damit Sie Ihre Klimaanlage sicher verwenden können:
- Regelmäßige Reinigung: Eine der einfachsten wenngleich wirksamsten Maßnahmen zur Verhinderung von Schimmelbildung, Bakterienwachstum und anderen Keime besteht darin, die Klimaanlage sauber zu halten. Wischen Sie die Klimaanlage regelmäßig aus.
Es ist zudem ratsam, die Bereiche um die Klimaanlage herum sauber zu halten. Dadurch wird das Risiko verringert, dass Schmutz- und Schimmelpartikel von außen in das Gerät gesaugt werden und dort weiterwachsen.
- Tausch und Reinigung der Filter: Entfernen Sie die Ablagerungen in den Filtern Ihrer Klimaanlage regelmäßig - die meisten Experten empfehlen eine Reinigung alle 30 bis 90 Tage. Sie sollten auch genau darauf achten, wann Ihre Filter abgenutzt sind, damit Sie sie durch neue ersetzen können.
- Wartung von Fachpersonal: Eine Klimaanlage sollte auch mindestens einmal jährlich von Fachpersonal gewartet werden, damit auch schwer erreichbare Teile überprüft und gegebenenfalls gereinigt oder getauscht werden.
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Ebenso können Sie mit einer Büro Luftanalyse die Luftqualität an Ihrem Arbeitsplatz untersuchen lassen, da Klimaanlagen besonders in stark frequentierten, öffentlich genutzten Räumen, wie Großraumbüros, zum Risiko werden können.
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Wussten Sie ..?
Klimaanlagen haben die Forschung wesentlich vorangebracht. Instabile Temperaturen waren eine große Herausforderung für Tests in chemischen Laboratorien wie unseren Fachlaboren. Mit Klimageräten gab es die Möglichkeit, eine stabile Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, was die Arbeit im Labor erleichterte.