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Dresden Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Sie wollen alles zur Wasserqualität in Dresden wissen? Finden Sie hier die nötigen Informationen rund um die Qualität des Trinkwassers, zur Herkunft und zu aktuellen Fakten, die für Verbraucher von Bedeutung sind (Stand: August 2023).
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Wasserqualität in Dresden: Nachweis der Qualität über offizielle Messwerte
Zuständiger Wasserversorger für die Stadt Dresden ist die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH.
Die offiziellen Messwerte der Trinkwasseranalysen werden regelmäßig veröffentlicht. Wir haben uns die durchschnittliche Werte für die Versorgungszonen 1 bis 4 näher angeschaut und mit den Vorgaben der aktuellen "Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch" (Trinkwasserverordnung) verglichen:
Legende
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
💧Wasserhärte
Dresden: 8,87 °dH (mittel)
Grenzwert laut TrinkwV.: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Dresden: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Dresden: 12,53 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Dresden: < 0,002 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Dresden: 23,43 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Duisburg: < 0,02 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
(Vgl.: DREWAG: Analysewerte Trinkwasser Dresden)
Die Landeshauptstadt Dresden hat die Pflicht zur Wasserversorgung der Dresdner Bürger an die DREWAG übertragen (vgl.: Stadt Dresden: Trinkwasser in Dresden). Regelmäßig werden Trinkwasseranalysen in Dresden durchgeführt, deren Bewertungsmaßstab die Trinkwasserverordnung ist. Untersucht wird die Beschaffenheit des Trinkwassers ebenso wie die Qualität der Aufbereitungsstoffe (vgl.: Stadt Dresden: Trinkwasserqualität in Dresden).
Die DREWAG nimmt die Eigenkontrolle des Trinkwassers für Dresden in Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt vor, welches die Analysen regelmäßig überwacht. Probenentnahmen erfolgen jeweils in den Filterhallen der Wasserwerke und werden hier untersucht:
DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH
Abteilung Wasserwerke
Qualitätssicherung Trinkwasser/Labor
(Vgl.: DREWAG: Trinkwasserqualität in Dresden)
So gut ist die Wasserqualität in Dresden
Die Trinkwasserqualität in Dresden steht nicht im Zweifel. Aktuelle Grenzwerte laut Trinkwasserverordnung werden weit unterschritten.
Seit November 2022 sei Einwohnern der Stadt zufolge ein Geruch nach Chlor wahrnehmbar. Die Erklärung seitens der DREWAG: Seit dem 1. November 2023 sei das Wasserwerk Hosterwitz aufgrund von Bauarbeiten nicht mehr in Betrieb. Das Trinkwasser werde daher aus dem Wasserwerk Coschütz und hier wiederum aus der Talsperre Klingenberg gewonnen und aufbereitet. Dort finde eine der Jahreszeit entsprechende Durchmischung des Wassers statt, sodass sich mehr Bakterien im Wasser befänden. Sie sind laut DREWAG nicht gefährlich, dürfen aber nicht nachweisbar sein. Zur Desinfektion werde daher mehr Chlor beigemischt (vgl.: MDR Nachrichten: Erhöhter Chloranteil im Trinkwasser in Dresden).
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Testen Sie die Wasserqualität in Dresden selbst!
Die Wassertests des Dresdner Wasserversorgers bescheinigen konsequent eine hohe Trinkwasserqualität (Stand: August 2023). Dennoch kann bei einer Wasseranalyse auf Schadstoffe bei Ihnen zuhause herauskommen, dass die Trinkwasserqualität mangelhaft ist.
Ursächlich hierfür ist selten das durch den Versorger bereitgestellte Wasser, sondern vor allem Verunreinigungen und Belastungen zeigen aus der eigenen Hausinstallation. Vor allem die Nutzung alter Rohrleitungen sowie zu geringe Entnahmemengen können die Belastung mit Keimen wie Legionellen oder mit Verunreinigungen durch Blei verursachen. Auch Kupfer kann in erhöhten Mengen unter anderem durch alte Kupferleitungen und durch saures Trinkwasser mit geringem Härtegrad auftreten. Derartige Belastungen lassen sich mit den Checknatura Wassertests für die Heimanalyse feststellen.
Zeigen sich dabei Werte, die von den offiziellen Messwerten und den vertretbaren Grenzwerten laut Trinkwasserverordnung abweichen, können zielgerichtet und schnell weitere Maßnahmen ergriffen werden.
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Wasserhärte: Mittelhartes Trinkwasser in Dresden
Eine mittlere Wasserhärte liegt bei 7,3 bis 14 °dH vor, hart ist das Trinkwasser im Bereich von 14 bis 21,3 °dH. Die Wasserwerke geben ihren Analysen entsprechend folgende Härtegrade für Dresdens Trinkwasser an:
Coschütz: 5,8 (weich)
Hosterwitz: 8,8 (mittel)
Tolkewitz: 12,0 (mittel)
(Vgl.: DREWAG: Analysewerte Trinkwasser Dresden)
Die weiche bis mittlere Wasserhärte in Dresden ist für die optimale Nutzung von Seifen und Laugen wichtig. Beim Wäschewaschen kann das verwendete Waschmittel bei dieser Wasserhärte niedriger dosiert werden. Außerdem lagern sich in Wasch- und Spülmaschine sowie auf Armaturen weniger Kalkpartikel ab.
Woher kommt das Leitungswasser in Dresden?
Die Stadt Dresden gibt auf ihren Seiten zahlreiche Informationen rund um die Herkunft des Trinkwassers für Dresden. Dort werden insgesamt vier Wasserwerke genannt, die ihr Rohwasser wie folgt beziehen:
Wasserwerk Coschütz
Wasser aus den Talsperren Klingenberg und Lehnmühle im Osterzgebirge
Wasserwerk Hosterwitz
Wasser aus Uferfiltrat und voraufbereitetes Infiltrat der Elbe, außerdem aus landseitig zufließendem Grundwasser
Wasserwerk Tolkewitz
Wasser aus Uferfiltrat der Elbe und landseitig zufließendem Grundwasser
Wasserwerk Alberstadt
Wasser aus Grundwasser der Dresdner Heide sowie aus Uferfiltrat der Elbe, perspektivisch aus Reserven der Wasserfassung Saloppe
Nur gering an der Trinkwasserversorgung beteiligt ist das Wasserwerk Gottleuba. Des Weiteren beliefert der Trinkwasserzweckverband Röderaue kleine Gebiete im Norden Dresdens, welche nicht von der DREWAG versorgt werden (vgl.: Stadt Dresden: Wassernutzung und Trinkwasser in Dresden).
Entstehung der Trinkwasserversorgung in Dresden
Bis 1875 war die Trinkwasserversorgung in Dresden vor allem durch Einzelbrunnen, die privat betrieben wurden, gesichert. Doch die Lieferkapazitäten waren damit zu gering, außerdem konnte die geforderte Mindestqualität des Wassers nicht gehalten werden. Der Bau eines Wasserwerks wurde nötig. Das Wasserwerk Saloppe reichte zur Versorgung der Dresdner Bürger und der ansässigen Industrieunternehmen bis Ende der 1880er Jahre aus. Danach wurde das Wasserwerk Tolkewitz errichtet, es folgte das Hosterwitz im Jahr 1908. Inzwischen sind zahlreiche Sanierungen und Erweiterungen vorgenommen worden, sodass zum einen die Versorgungskapazitäten ausreichen und zum anderen qualitativ hochwertiges Trinkwasser bereitgestellt werden kann (vgl.: Sächsischer Bildungsserver: Wasserversorgung in Dresden).
Heute ist die DREWAG der größte Wasserlieferant Dresdens und überwacht das wichtigste Lebensmittel über regelmäßige Trinkwasseranalysen im hauseigenen Labor. Bis zu 60 Wasserproben werden auf 310 Parameter untersucht - pro Jahr untersucht das Laborteam bis zu 16.000 Trinkwasserproben (vgl.: Sächsischer Bildungsserver: Wasserversorgung in Dresden).
Trinkwasserbrunnen in Dresden
Die Trinkwasserbrunnen in Dresden werden zwischen April und Oktober („Brunnensaison“) monatlichen Beprobungen unterzogen, um die Trinkwasserqualität entsprechend der Trinkwasserverordnung sicherzustellen. Die einzelnen Brunnen sind:
- Trinkwasserbrunnen auf dem Alaunplatz
- Trinkwasserbrunnen Böhnischplatz
- Marktfrauenbrunnen auf der Lingnerallee
- Trinkwasserbrunnen Neumarkt
- Trinkwasserbrunnen Postplatz
- Trinkwasserbrunnen Prager Straße
- Trinkwasserbrunnen Schloßstraße
- Trinkwasserbrunnen Sternplatz
- Trinkwasserbrunnen Wasaplatz
Neben den Trinkwasserbrunnen und -sprudlern gibt es die Aktion „Refill“, an der verschiedene Cafés und Geschäfte teilnehmen. Dort kann sich jeder Leitungswasser in Flaschen abfüllen lassen – völlig kostenfrei (vgl.: Stadt Dresden: Trinkwasserbrunnen in Dresden).
Neue Industriewasserversorgung in Dresden
Das Thema Trinkwasser beschäftigt auch die Unternehmen, allen voran die Chipindustrie im Norden Dresdens. Im Juni 2023 wurde bekanntgegeben, dass die erste Wasserfassung, die einzig zur Versorgung der Industrie gelte, in Betrieb genommen wurde. Dafür sind unterhalb des Wasserwerkes Saloppe 15 Brunnen angelegt worden, in denen pro Stunde bis zu 900 Kubikmeter Wasser gefördert werden können. Dieses stammt aus Uferfiltrat der Elbe. Mit der künftig zu betreibenden reinen Industriewasserversorgung soll die Trinkwasserversorgung der Stadt entlastet werden (vgl.: EUWID: https://www.euwid-wasser.de/news/wirtschaft/sachsen-wasser-nimmt-erste-wasserfassung-fuer-industrieversorgung-in-dresden-in-betrieb-200623/).
Kurzinfos über Ihrem Duisburger Wasserversorger
DREWAG
Die Stadt Dresden hat die DREWAG mit der Wasserversorgung der Dresdner Bürger und Unternehmen beauftragt. In dieser Funktion führt das Unternehmen nun rund 1.770 km Versorgungsleitungen sowie 644 km Hausanschlussleitungen (vgl.: DREWAG: DREWAG als Wasserversorger für Dresden). Außerdem hat sich die DREWAG an der Errichtung bzw. Sanierung der Trinkwasserbrunnen Postplatz und Alaunplatz über Spenden beteiligt (vgl.: Stadt Dresden: Trinkwasserbrunnen in Dresden).
Zu erreichen ist die DREWAG wie folgt:
DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH
Friedrich-List-Platz 2
01069 Dresden
Tel.: 0351 860-4444
E-Mail: service-drewag@SachsenEnergie.de
Der Kundendienst ist immer von Montag bis Freitag zwischen 07:00 und 19:00 Uhr erreichbar.
Sie möchten eine Störung melden? Dann wenden Sie sich bitte an den Entstördienst, der rund um die Uhr unter der Nummer 0351 5017-8883 zu erreichen ist.
Wasserschutzgebiete in und um Dresden
Wasserschutzgebiete werden als sogenannte Sonderrechtsgebiete ausgewiesen, in denen besonders strenge Ver- und Gebote gelten. Für diese Bereiche können Nutzungsbeschränkungen festgelegt werden. In der Regel umfasst ein Trinkwasserschutzgebiet das Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlage. Für Dresden gilt, dass die heutigen Wasserschutzgebiete mit Ausnahme von Wachwitz und Karswald auf Grundlage des in der DDR geltenden Wassergesetzes festgesetzt wurden. Wachwitz kam erst 2006, Karswald 2015 dazu. Weitere Wasserschutzgebiete in und um Dresden sind beispielsweise:
- Schutzgebiet Tolkewitz
- Schutzgebiet Saloppe/Alberstadt
- Schutzgebiet Hosterwitz
(Vgl.: Stadt Dresden: Wasserschutzgebiete in Dresden)
Die häufigsten Fragen zum Trinkwasser in Dresden
Welche Wasserhärte hat das Trinkwasser in Dresden?
Die Wasserhärte in Dresden liegt mit durchschnittlich 8,87 °dH im mittleren Bereich.
Woher kommt das Trinkwasser in Dresden?
Das Trinkwasser in Dresden stammt aus den Wasserwerken Coschütz, Hosterwitz, Tolkewitz und Alberstadt. Diese wiederum gewinnen das Wasser aus dem Grundwasser sowie aus Uferfiltraten der Elbe.
Ist das Leitungswasser in Dresden trinkbar?
Das Leitungswasser in Dresden kann in der Regel bedenkenlos getrunken werden. Die DREWAG, Dresdens Wasserversorger, misst regelmäßig alle wichtigen Parameter und garantiert eine einwandfreie Qualität des Trinkwassers.
Kann man das Wasser aus der Elbe trinken?
Das Flusswasser der Elbe hat keine Lebensmittelqualität und sollte nicht getrunken werden. Durch die Aufbereitung in den Wasserwerken Dresdens wird es jedoch qualitativ hochwertig und ist danach zum Trinken geeignet.
Was kostet das Trinkwasser in Dresden?
Derzeit kostet ein Kubikmeter Trinkwasser in Dresden 2,00 Euro im gesamten Versorgungsgebiet der DREWAG (vgl.: DREWAG: Preise für Trinkwasser in Dresden, Stand August 2023).
Welche Aufbereitungsstoffe werden dem Trinkwasser zugesetzt?
Zugesetzt werden dem Trinkwasser in Dresden folgende Aufbereitungsstoffe (nach Bedarf):
- Kaliumpermanganat
- Aluminiumsulfat
- Calciumhydroxid
- Kohlenstoffdioxid
- Aktivkohle
- Chlordioxid
- Schwefelsäure
- Natronlauge
- Chlor
- Eisen-III-Chlorid
(vgl.: DREWAG: Aufbereitungsstoffe im Trinkwasser)
Die Stadt im Kurzportrait
Dresden
- Name: Dresden
- Bundesland: Sachsen
- Funktion der Stadt: Hauptstadt des Bundeslandes
- Fläche: 328,8 km²
- Einwohner: 173 (Stand: Ende Dezember 2022)
- Flüsse: Elbe, Prießnitz, Weißeritz, Lockwitzbach (insgesamt über 550 Flüsse, Bäche und Gräben im Stadtgebiet)
Dresden ist in insgesamt zehn Stadtteile gegliedert:
- Altstadt
- Blasewitz
- Cotta
- Klotzsche
- Leuben
- Loschwitz
- Neustadt
- Pieschen
- Plauen
- Prohlis
Die oberirdischen Gewässer in Dresden
In Dresden werden die oberirdischen Gewässer in eine erste und eine zweite Ordnung unterteilt. Die erste Ordnung umfasst folgende Gewässer:
- Elbe
- Vereinigte Weißeritz
- Lockwitzbach mit Niedersedlitzer Flutgraben
- Große Röder
Zu den wichtigsten Gewässern zweiter Ordnung zählen unter anderem:
- Prießnitz
- Kaitzbach
- Prohliser Landgraben
- Schullwitzbach
- Roter Graben
- Zschonerbach
Zudem sind im Stadtgebiet Dresden künstliche Fließgewässer sowie 286 stehende Gewässer zweiter Ordnung und 235 Quellen zu finden (vgl.: Stadt Dresden: Oberirdische Gewässer mit Quellen).
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