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Welche Schadstoffe kommen häufig in Innenräumen vor?

Schadstoffe in der Raumluft von Innenräumen sind vielfältig. Sie gelangen gasförmig oder als Partikel, z.B. im Hausstaub haftend, in die Raumluft und hängen von individuellen, standortspezifischen und baulichen Faktoren ab. Häufig werden die folgenden Stoffe gemessen:

 Schimmel: Schimmelpilzsporen befinden sich in der Luft im Innen- und Außenbereich. Je nach Art und vorliegender Menge können sie gesundheitsschädigend sein. Speziell gelber und schwarzer Schimmel können für gesundheitliche Beschwerden verantwortlich sein.

 Hausstaub: Sind Menschen auf den Kot von Hausstaubmilben allergisch, führt dies manchmal zu Husten, Niesen oder Atemproblemen. Einige Menschen beklagen tränende Augen, Müdigkeit und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

 Asbest: Krebserregende Asbestfasern in der Raumluft treten häufig dann auf, wenn Renovierungen oder Sanierungen anfallen und betroffenes Baumaterial bearbeitet oder herausgerissen wird. Oft findet sich der Stoff in verschiedenen alten Fußbodenbelägen, Fassadenplatten und Dämmstoffen im Allgemeinen. Aufgrund der Gefährlichkeit der Silikat-Minerale gelten für die Arbeit mit dem Material gesetzliche Vorgaben.

 Flüchtige organische Verbindungen (VOC): Hierbei handelt es sich um dampf- und gasförmige Stoffe, die einen organischen Ursprung haben. Bekannte Beispiele sind Aldehyde, Säuren, Alkohole und Kohlenwasserstoffe.

 Schwerflüchtige organische Verbindungen (SVOC): Schwerflüchtige Stoffe sind unter anderem Phthalate, die Sie unter dem Synonym Weichmacher finden. Ebenso gehören Biozide und Pyrethroide, wie Kleber, Holzschutzmittel und Lacke, zu den SVOCs.

 Sehr flüchtige organische Verbindungen (VVOC): Die bekanntesten VVOCs sind Formaldehyde. Sie haben eine stark schädigende und karzinogene Wirkung auf die Schleimhäute. Ausgasendes Formaldehyd hinterlässt oft einen stechenden, unangenehmen Geruch in der Raumluft.

Welche Quellen gibt es für Schadstoffe in der Raumluft?

Unangenehmer Geruch in der Wohnung entsteht oft durch Schadstoffe. Bleiben die störenden Gerüche langfristig bestehen, sollten Sie an Holz, Teppiche, PVC, Wandfarben, Lacke oder Kleber als Ursache denken.

In einzelnen Räumen auftretende Quellen sind z.B. Spielzeuge aus Plastik, Holz oder Stoff oder Putz- und Waschmittel. Ebenso kann der Kauf von neuen Möbeln zu einem ausgeprägten chemischen Geruch in der Wohnung oder im Haus führen, da VOC aus den Möbeln ausgasen.

Rauchen Sie oder haben Sie Tiere, wirken sich diese zwei Faktoren zusätzlich negativ auf eine saubere Raumluft aus. Quellen für Schimmel hingegen sind häufig Baufehler und Feuchtigkeit in Räumen sowie in der Bausubstanz.


Welche Maßnahmen können Bewohner gegen Schadstoffe ergreifen?

Möchten Sie die Menge an Schadstoffen in der Raumluft reduzieren, lüften Sie regelmäßig. Dadurch tauschen Sie alte Innenraumluft mit der frischen Außenluft und verbessern die Luftqualität im Haus. Hierbei sollten Sie die Fenster für einen umfassenden Luftaustausch komplett öffnen. Dauergekippte Fenster hingegen lassen Außenwände auskühlen und erhöhen die Schimmelgefahr im Raum.

Reicht Ihnen diese Maßnahme nicht aus, kann ein Luftreiniger eine geeignete Lösung sein. Er filtert unerwünschte Stoffe aus der Raumluft und gibt saubere Luft ab.

Möchten Sie lieber eine ökologischere Variante der Raumreinigung, verwenden Sie Pflanzen. Sie filtern einen Teil von Schadstoffen aus der Luft. Speziell Aloe Veras, Grünlilien und Einblätter sind für ihre positive Wirkung bekannt. Aber auch hier sollten Sie darauf achtgeben, dass durch die Pflanzen keine erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Wohnung entsteht.

Beim Kauf von Möbeln, Spielwaren und Co. ist es zusätzlich empfehlenswert, auf schadstofffreie Materialien zu achten. Entsprechende Hinweise finden Sie auf der Verpackung der Waren oder in der Beschreibung des Herstellers. Zudem gibt es verschiedene Siegel wie z.B. den Blauen Engel, die schadstoffgeprüfte Möbel und Gegenstände auszeichnen.

Schadstoffanalysen gehen unerwünschten Stoffen auf den Grund

Schadstoffe in Innenräumen sind in Neu- und Altbauten präsent. Sie stören das Raumklima und haben einen Einfluss auf Ihre Gesundheit. Deshalb ist es wichtig, dass Sie auf eine gute Luftzirkulation und schadstofffreie Produkte im Innenraum achten.
Bei einem Verdacht, unangenehmen Gerüchen oder Beschwerden lohnt es sich, eine Luftanalyse durchführen zu lassen. Hierbei wird eine Probe Ihrer Raumluft oder eine Staubprobe in einem spezialisierten Labor auf mögliche Schadstoffe hin untersucht.
Bei Checknatura finden Sie verschiedene Luftanalysen für Ihre speziellen Bedürfnisse. Sie erhalten ein ausführliches Ergebnis zu allen in Ihrer Probe gemessenen Schadstoffen.