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Wie gefährlich sind Pseudomonaden?

Für gesunde Menschen stellt Pseudomonas aeruginosa im Trinkwasser keine große Gefahr dar. Außerhalb von Krankenhäusern ist dieser Erreger wenig bedrohlich und wer über ein gutes Immunsystem verfügt, braucht sich in der Regel vor den Keimen nicht zu fürchten. Bei einem weniger stabilen Immunsystem kann es durch den Kontakt mit dem Keim jedoch zu verschiedenen Entzündungen kommen.

 Befindet sich das Bakterium in unzureichend gechlortem Wasser von Schwimmbädern, kann es zu Infektionen in den Augen oder im Gehörgang sowie von Haut und Nägeln kommen.
 Besonders gefährlich ist Pseudomonas aeruginosa als Krankenhauskeim, wo er zu Harnwegsinfektionen und Lungenentzündung und sogar zur lebensgefährlichen Blutvergiftung führen kann.
 Die Behandlung der Infektionen ist sehr schwierig, da es sich bei vielen Varianten der Pseudomonaden um resistente Keime handelt, die nicht auf gängige Antibiotika ansprechen.

 Sehr bedrohlich ist Pseudomonas aeruginosa für ältere Menschen und Neugeborene, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.

Wie kann man feststellen, ob sich Pseudomonas aeruginosa im Trinkwasser befindet?

Schon geringe Konzentrationen von Pseudomonaden im Wasser sind gesundheitsschädlich. Die Trinkwasserverordnung legt deshalb einen strengen Grenzwert von Pseudomonas Aeruginosa von Null koloniebildenden Einheiten pro Hundert Milliliter (KBE/ml) Wasser fest.

Werden bei offiziellen Kontrollen Pseudomonas aeruginosa im Trinkwasser nachgewiesen, müssen die betroffenen Rohrleitungen mit dafür zugelassenen Mitteln und Verfahren desinfiziert werden. Auch diese Handlungsschritte sind in der Trinkwasserverordnung zum Schutz der Verbraucher beschrieben.  

Trinkwasser muss in jedem Fall frei von Krankheitserregern sein. Das gilt nicht nur für Kliniken, sondern auch für jedes Wohngebäude. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Wasser bakteriell verunreinigt sein könnte, ist es ratsam, das Leitungswasser zu testen und die eigene Wasserqualität zu überprüfen.


Wie kann man sich von Pseudomonas im Leitungswasser schützen?

Während der Wasserversorger eine gute Wasserqualität durch ständige Kontrollen garantiert, ist für die Wasserqualität innerhalb der Hausinstallation der Hausbesitzer selbst verantwortlich. Auf dem Weg vom Wasserwerk bis zum Wohngebäude kann es vorkommen, dass durch Neuinstallationen oder Wartungsarbeiten Bakterien und Schmutzpartikel in die Hauswasserinstallation gelangen. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Trinkwasser schützen können. 

  • Wenn Wasser während des Urlaubs länger in den Rohren steht, steigt das Risiko einer Verkeimung. Daher sollte abgestandenes Leitungswasser vor Gebrauch ablaufen. Benutzen Sie nur frisches und kaltes Wasser zum Trinken. 
  • Verwenden Sie nur moderne und zertifizierte Installationssysteme und lassen Sie Warmwasserspeicher regelmäßig warten, um Ablagerungen und Keimbesiedelung zu vermeiden. Ab einer Temperatur von etwa 55 Grad Celsius werden Pseudomonaden abgetötet. Deshalb kann man bei Verdacht auf Verunreinigung das Trinkwasser abkochen.