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  • Schimmel in der Schwangerschaft anzeigen
  1. Checknatura Lexikon
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  3. Schimmel in der Schwangerschaft
Junge Frau mit Atemschutzmaske und Gummihandschuhen öffnet eine Flasche mit Reinigungsflüssigkeit

Zahlen und Fakten

Schwangere und ungeborene Kindern sind besonders von Schimmel gefährdet

 

Ursachen für Schimmel:

❗ dauerhaft hohen Luftfeuchtigkeit (über 60 %)

❗ bauliche Mängel

❗ zu sparsames Heizen

❗ zu seltenes Lüften

 

Schimmel in der Wohnung während der Schwangerschaft

Schimmel in der Wohnung – an Wänden oder auf Möbeln – ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben - insbesondere in der Schwangerschaft für Mutter und Kind. Sie sind selbst schwanger oder leben in einem Haushalt mit einer schwangeren Frau? Hier erfahren Sie alles zum Thema Schimmel, was für Sie jetzt besonders relevant ist.

Inhalt

Allgemeines-Icon

Wie kommt es zu Schimmel in der Wohnung?

Viele Wohnungen sind von Schimmelbildung betroffen, insbesondere in älteren Gebäuden oder bei mangelnder Belüftung. Der Pilzbefall entsteht vor allem bei einer dauerhaft hohen Luftfeuchtigkeit (über 60 %) in einem Raum oder allgemein bei feuchten Wänden, Decken oder Böden. Auch die Raumtemperatur kann eine Rolle spielen. So begünstigen große Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Räumen einer Wohnung oder besonders niedrige Temperaturen an der Innenseite von Außenwänden die Schimmelbildung.

Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann diese aufnehmen. Allerdings setzt sich diese Feuchtigkeit auf kalten Oberflächen, beispielsweise kalten Außenwänden, ab. Hierbei entsteht Kondenswasser, das ein optimaler Nährboden für Schimmelpilze sein kann und somit deren Bildung und Wachstum begünstigt. Weisen also zwei Räume einen großen Temperaturunterschied auf, setzt sich leicht die Luftfeuchtigkeit des warmen Raumes auf die kalten Oberflächen des kalten Raumes und es entsteht Schimmel. Hauptgründe für die Schimmelbildung in Innenräumen sind dabei bauliche Mängel, zu sparsames Heizen oder zu seltenes Lüften.

Entwicklung-Icon

Krank durch Schimmelpilz: Typische Symptome


❗ Müdigkeit

❗ Nasen- und Nebenhöhlenentzündungen

❗ Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronische Bronchitis

❗ Hautprobleme

❗ Augenreizungen

❗ Kopfschmerzen

❗ Rheumatische Beschwerden

❗ Allergische Reaktionen

Gefahrenpotenzial-Icon

Gefahr für Mutter und Kind: Schimmel während der Schwangerschaft

Schimmel kann verschiedene gesundheitliche Auswirkungen haben, insbesondere auf das Immunsystem und die Atemwege. Hier können die Schimmelpilze bereits vorhandene Erkrankungen verstärken sowie Allergien auslösen. Auch die WHO-Leitlinien zur Innenraumluftqualität: Feuchtigkeit und Schimmel weisen auf ein mögliches erhöhtes Risiko, an allergischer Rhinitis und Asthma zu erkranken, hin.

Besonders gefährdet sind Schwangere – sie sollten Räume mit Schimmelpilzbefall unbedingt meiden. In der Schwangerschaft sind Frauen aufgrund von Hormonveränderungen besonders anfällig für Atemwegserkrankungen und allergische Reaktionen. Eine durch Schimmel verursachte allergische Reaktion kann sich in Symptomen wie Husten, Niesen, juckenden Augen und Atemnot äußern.

Das Umweltbundesamt warnt in der Broschüre START INS LEBEN – Einflüsse aus der Umwelt auf Säuglinge, ungeborene Kinder und die Fruchtbarkeit auch im Allgemeinen vor Schadstoffen, die von der Mutter aufgenommen werden. Diese könnten während der Schwangerschaft das ungeborene Kind belasten.


Schwangere: Kompliziertere Behandlung ohne Medikamente 

Ein weiteres Problem von Kontakt mit Schimmel in der Schwangerschaft: Schwangere dürfen verschiedene Medikamente wie Antibiotika, Antihistaminika oder Asthmamittel nur bedingt oder gar nicht einnehmen. Das erschwert die Behandlung der Symptome und durch Schimmel ausgelöste Atemwegsbeschwerden während der Schwangerschaft erheblich. Laut Umweltbundesamt ist bislang unklar, ab welcher Konzentration an Schimmelpilzen in der Luft negative gesundheitliche Auswirkungen möglich sind. Besonders in der Schwangerschaft gilt daher: Räume mit Schimmelpilzgefahr meiden und umgehend handeln.

Analysen-Icon

Schimmelbefall erkennen

Sie vermuten einen Schimmelbefall in Ihrer Wohnung? Hier helfen unsere professionellen Schimmeltests. Mit ihnen können Sie selbst sowohl Ihre Raumluft als auch die Wände und Möbel zuverlässig auf Schimmelsporen testen.

Insbesondere wenn Sie schwanger sind oder eine schwangere Person im Haushalt lebt, lohnt es sich, einen Schimmel-Selbsttest durchzuführen, um die Risiken eines Schimmelbefalls für die Gesundheit von Mutter und Kind auszuschließen.  

Mögliche Anzeichen für Schimmelbefall in der Wohnung


❗ Dunkle und ggf. feuchte Stellen an Wänden, Fenstern oder auf Möbeln

❗ Modriger oder muffiger Geruch in der Luft

❗ Sehr hohe Luftfeuchtigkeit (> 60%) über einen langen Zeitraum (testen Sie Ihre Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer)

❗ Vorherige Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung

❗ Eigene Atemwegsbeschwerden

 

Sofortmaßnahmen-Icon

Schimmel in der Wohnung entfernen

Sollte der unerwünschte Fall eintreten und man Schimmelpilze in der Wohnung entdecken, ist es wichtig, schnell zu handeln, um die Gesundheit – insbesondere von schwangeren Frauen und ungeborenen Kindern – zu schützen.

  1. Ursache finden: nur so kann der Schimmel dauerhaft beseitigt und später auch einem erneuten Befall vorgebeugt werden.

  2. Vermieter informieren: wenn Sie Mieter sind, informieren Sie Ihren Vermieter so schnell wie möglich über das Schimmelproblem. Dieser ist verpflichtet, das Problem zu beheben.

  3. Vorsicht während der Schwangerschaft: wer schwanger ist, sollte sich möglichst von Schimmel fernhalten und sich nicht länger als nötig in befallenen Räumen aufhalten. Sind Sie also selbst schwanger, bitten Sie eine andere Person um Hilfe.

  4. Kleinen Schimmelbefall (z.B. < 0,5 m2 und nur oberflächliche) selbst behandeln: dabei Handschuhe und Mundschutz mit Feinstaubfilter (Schutzklasse P2 oder höher) sowie Schutzbrille tragen. Achtung: möglichst keinen Staub aufwirbeln, nicht in der Wohnung verteilen oder einatmen! Im Infokasten finden Sie einige Haus- und Spezialmittel, um selbst Schimmel zu entfernen. Sollten Sie schwanger sein, dann gilt hier besondere Vorsicht. Im besten Fall lassen Sie den Schimmel von einer anderen Person entfernen und betreten den Raum so lange nicht.

  5. Größeren Schimmelbefall von Spezialisten entfernen lassen: Versuchen Sie nicht, größeren Schimmelbefall selbst zu entfernen, da dies das Problem verschlimmern kann. Lassen Sie die betroffenen Stellen stattdessen von einer Fachperson behandeln, die über die richtige Ausrüstung, Techniken und Kenntnisse verfügt.

 

❗ Allgemeine Warnung des Berufsverbands der Frauenärzte:

„Auch bei unkompliziertem Schwangerschaftsverlauf kann körperliche Arbeit schnell überanstrengen und zu frühzeitigen Wehen führen. Frauen mit einer Risikoschwangerschaft, z.B. aufgrund einer Gebärmutterhalsschwäche, sollten vom Bodenwischen, Staubsaugen, Wäschetragen etc. ganz absehen, um keine Früh- oder Fehlgeburt zu riskieren." Hinzu käme, dass viele Hausarbeiten wie z.B. Fenster- und Schränkeputzen auf Leitern oder wackeligen Stühlen eine Unfallgefahr für Mutter und Kind bedeuten. Mögliche Blutdruckschwankungen, verbunden mit Schwindelanfällen, erhöhten in der Schwangerschaft das Sturzrisiko.

So sollten sich Schwangere auch bei der Schimmelentfernung nicht zu sehr anstrengen und nicht selbst auf Leitern oder Stühle steigen.

Effektive Mittel gegen Schimmel:

 

  • Alkoholhaltige Reinigungsmittel und Schimmelentferner(80 % Ethanol – Achtung Dämpfe!)

  • 3-5 % Wasserstoffperoxid

  • 5 %Sodalösung

  • Essig

 

Vorsicht bei Schimmelentfernern mit Chlorwirkstoffen: Diese können die Atemwege reizen. Sie sollten daher nur im Bad und nicht in Wohn- oder Schlafräumen eingesetzt werden. Generell ist bei Schimmelentfernern während der Schwangerschaft größte Vorsicht geboten. Viele Reinigungsmittel – also auch Schimmelentferner – stellen durch austretende Dämpfe ein Gesundheitsrisiko für Schwangere und das ungeborene Kind dar. Wenn möglich, eine andere Person um Hilfe bitten.

Langzeitmaßnahmen-Icon

5 Tipps: Schimmel in der Wohnung vermeiden

 

So vermeiden Sie die Entstehung von Schimmelpilz in der Wohnung langfristig:

  1. Regelmäßig lüften: Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung und somit das Schimmelrisiko niedrig, indem Sie regelmäßig lüften. Dies gilt besonders im Winter sowie nach dem Duschen oder Kochen. Wenn möglich sollten auch Kleidungsstücke nicht in der Wohnung zum Trocken aufgehängt werden.

  2. Richtig heizen: Während der Heizperiode sollten Sie alle Wohn- und Schlafräume auf mindestens 16 °C beheizen.

  3. Feuchtigkeitsquellen beseitigen: Schimmel kann aufgrund von Feuchtigkeit aus verschiedenen Quellen in der Wohnung wachsen, wie z. B. aus undichten Rohren oder undichten Fenstern. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Wohnung auf Feuchtigkeitsquellen und beseitigen Sie diese.

  4. Wasserschäden vermeiden: Wasserschäden können ein Nährboden für Schimmel sein. Wenn Sie einen Wasserschaden haben, beseitigen Sie ihn so schnell wie möglich.

  5. Möbel richtig platzieren: Die Luft muss im Raum frei zirkulieren können. Besonders großflächige Möbel wie Schränke oder Betten sollten nicht direkt vor kalten Außenwänden stehen. Besser immer etwas Abstand lassen, damit sich keine Feuchtigkeit staut und im Winter die warme Heizungsluft die kalten Wände aufwärmen kann.

 

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bietet weitere Tipps und Informationen rund ums Heizen und Lüften: So geht´s richtig.

Außerdem bietet das Umweltbundesamt einen Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden.

"Wussten Sie ..?"-Icon

Wussten Sie ..?

Es gibt fünf Arten von Schimmel, der in der Wohnung auftreten kann: Schwarzer Schimmel, Weißer Schimmel, Grüner Schimmel, Gelber Schimmel und Roter Schimmel. Sie haben verschiedene Ursachen und wirken sich teilweise unterschiedlich auf die Gesundheit aus.

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