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Solingen Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Wie hoch ist die Wasserqualität Solingens? Kann das Trinkwasser Solingens mit Chemikalien oder Bakterien belastet sein? Ergeben sich daraus Gesundheitsrisiken und was können Sie dagegen tun? Welche Wasserhärte hat das Solinger Wasser? Wo wird das Leitungswasser gefördert und wie wird dieses aufbereitet? Unser nachfolgender Ratgeber liefert die Antworten – und viele weitere interessante Infos zur Solinger Wasserversorgung. (Stand: Januar 2024)
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✔️ Umfangreicher Test
✔️ Schwermetalle & Mineralstoffe
✔️ Bakterien inkl. E. coli
Inhalt
Trinkwasseranalyse Solingen – wichtige Wasserparameter
Tabellen-Legende
⌀: rechnerisch gebildeter Durchschnittswert der Wasserwerke Solingens
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
Messwerte Wasseranalyse Solingen (Jahr 2022)1
💧Wasserhärte
Solingen: 5,17 °dH ⌀
(Härtebereich „weich“)
Grenzwert laut TrinkwV.²: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Solingen: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Solingen: 11,7 mg/l ⌀
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Solingen: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Solingen: 7,2 mg/l ⌀
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Solingen: < 0,0023 mg/l ⌀
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
Trinkwasser Solingen – wie hoch ist die Qualität?
Das Solinger Leitungswasser entspricht allen Kriterien der strengen deutschen Trinkwasserverordnung und kann daher meist bedenkenlos als Trinkwasser verwendet werden. Wasserversorger Solingens sind die Stadtwerke Solingen, welche das Trinkwasser im Auftrag des Eigenbetriebs Wasserversorgung Solingen (EBW) liefern. Um eine gleichbleibend hohe Wasserqualität sicherzustellen, werden in einem Trinkwasserlabor der Stadtwerke regelmäßig Wasserproben analysiert. Das Labor ist nach der umfangreichen Norm für Laborprozesse ISO 17025:2018 akkreditiert. Das Wasser wird auf chemische, chemisch-physikalische und mikrobiologische Parameter überwacht. Außerdem findet eine Prüfung auf Parameter statt, die sich speziell auf Binnengewässer beziehen („limnologisch“). Dies ist wichtig, weil ein Großteil des Solinger Wassers aus Talsperren (zählen als Binnengewässer) stammt.3
Die Werte in obiger Tabelle zeigen, dass die Schwermetalle Blei, Nickel und Kupfer im Solinger Wasser nur in Spuren weit unterhalb der Grenzwerte vorhanden sind. Auf die Gesundheitsrisiken von Schwermetallen im Trinkwasser werden wir im nächsten Absatz noch eingehen. Außerdem enthält das Leitungswasser Solingens im Durchschnitt lediglich 11,7 mg/l Nitrat (Grenzwert 50 mg/l). Nitrat kann im menschlichen Körper durch bestimmte Bakterien zu Nitrit umgewandelt werden. Dieses stört wiederum konzentrationsabhängig den lebenswichtigen Sauerstofftransport im Blut. Besonders schnell tritt dieser Effekt bei Säuglingen und Kleinkindern auf.4 Außerdem wurden in einer ersten Studie Auswirkungen auf den Fötus von Nitrat während der Schwangerschaft beobachtet. So verringerte sich bei einer hohen Nitrataufnahme der Mutter das Geburtsgewicht.5 Im Magen können sich weiterhin aus Nitrit und sekundären Aminen Nitrosamine bilden. Diese zeigten zumindest im Tierversuch eine krebserregende Wirkung.6
Neben vielen Kilometer Rohrleitungen umfassen die Trinkwasserversorgungsnetze großer Städte weitere Komponenten wie Speicher, Ventile, Pumpen, Filter etc. Innerhalb dieses komplexen Versorgungsnetzes kann es immer wieder zum Eindringen von Keimen oder Schmutz in das Trinkwasser kommen. Als Ursachen kommen zum Beispiel technische Defekte bei der Wasseraufbereitung, Bauarbeiten, Starkregen und Rohbrüche in Frage. In Solingen gab es unter anderem im August 2023 einen Rohrbruch in der Oststraße, welcher die Trinkwasserversorgung von 200 Haushalten unterbrach. Zu Einträgen von Keimen in das Leitungswasser kam es dabei offenbar aber nicht.7 Häufig sind Fäkalkeime wie Coli-Bakterien Ursache von Gesundheitsrisiken bei Wasserverunreinigungen. Diese lösen mitunter schwere Magen-Darm-Erkrankungen und Entzündungen aus.8
Einwandfreie Trinkwasserqualität wird nur bis Hausanschluss garantiert – Hausinstallation kann Wasser verunreinigen
Wasserversorger wie die Stadtwerke Solingen garantieren die einwandfreie Qualität ihres ausgelieferten Trinkwassers nur bis zum Netzübergabepunkt am Hausanschluss. Für den weiteren Weg des Wassers durch die Hausinstallation bis zum Entnahmepunkt sind Vermieter bzw. Haus- und Wohnungseigentümer verantwortlich. Hier kann es jedoch zu Verunreinigungen mit Schadstoffen oder Keimen kommen.
Eine problematische Komponente von Hausinstallationen sind alte Bleirohre, die noch bis 1973 installiert werden durften. Für Blei im Trinkwasser gilt seit dem 01.12.2013 ein Grenzwert von 0,01 mg/l. Fließt Wasser durch Bleirohre, wird dieser Grenzwert normalerweise zumindest zeitweise (Stagnationswasser) überschritten. Das endgültige Aus für Bleirohre kommt am 12.01.2026 mit einem Austausch bzw. Stilllegungsgebot – unabhängig von der Einhaltung des Grenzwertes.9 Blei reichert sich besonders bei einer chronisch erhöhten Aufnahme im Körper an und kann zu Schäden an Nerven-, Leber-, Nieren und dem blutbildenden System führen. Besonders empfindlich auf Blei reagieren Kleinkinder und ungeborene Kinder (Blei überwindet Plazenta-Schranke).10
Gelegentlich ist die Hausinstallation auch Ursache von Beeinträchtigungen der Trinkwasserqualität durch Kupfer und Nickel. Kupfer wird oft verstärkt aus neu installierten Kupferrohren freigesetzt. Diesen fehlt noch die Schutzschicht aus Kupferoxid, welche sich meist nach einigen Wochen von selbst bildet und die Kupferfreisetzung stark mindert. Nickel löst sich manchmal aus nickelhatigen Installationskomponenten wie Boilern, Wasserhähnen oder Duscharmaturen. Zu hohe Mengen von Kupfer im Trinkwasser und/oder der Nahrung sind ein möglicher Verursacher von Magen-Darm-Beschwerden und Leberschäden.11 Nickel ist ein bekannter Auslöser von Allergien. In höheren Konzentrationen kann das Schwermetall aber ebenso Darmbeschwerden sowie Störungen des Hormonhaushalts auslösen.12, 13
Durch verschmutzte Perlatoren und Duschköpfe, undichte Rohrleitungen, Biofilme auf Dichtungen etc. können Keime wie die schon erwähnten Coli-Bakterien ebenfalls über die Hausinstallation in das Trinkwasser gelangen. Ein größeres Gesundheitsrisiko geht jedoch meist von Legionellen aus. Dabei handelt es sich um Bakterien, die in geringer Anzahl natürlich in vielen Grundwasserleitern und Oberflächengewässern vorkommen. Dies hat normalerweise keine Auswirkungen auf die Gesundheit. Vermehren sich Legionellen jedoch stark, sind ernsthafte Erkrankungen möglich. Eine hohe Vermehrungsrate erreichen Legionellen in Stagnationswasser mit einer Temperatur von ca. 25 bis 45 °C.14 Der häufigste Legionellen-Infektionsweg sind feinste eingeatmete Wassertropfen. Diese bilden sich unter anderem beim Duschen, in Whirlpools, Luftbefeuchtern und Klimaanlagen sowie beim Saunieren. Bei intaktem, starken Immunsystem verlaufen Legionelleninfektionen oft sogar symptomlos. Es sind jedoch ebenso lebensgefährliche oder tödliche Infektionsfolgen möglich (Legionärskrankheit, Legionellose). Diese entwickeln sich meist bei geschwächtem Immunsystem. Zu den weiteren Risikofaktoren für schwere Verläufe zählen Vorerkrankungen von Lunge und Herz, Diabetes, Rauchen sowie ein hohes Alter.15 In Solingen kam es beispielsweise im Februar 2022 zu einem Legionellenbefall in der Klingenhalle. Aus Infektionsschutzgründen wurden daraufhin die Duschen in den Umkleideräumen gesperrt.16 Das Familienbad Vogelsang und die Sportanlage Zietenstraße waren in den letzten Jahren auch von Sperrungen des Kinderplanschbeckens bzw. der Duschen aufgrund von erhöhten Legionellenwerten betroffen.17
Trinkwassertest für Solingen bestellen und Gesundheitsgefahren durch Hausinstallation minimieren
Keime und Schadstoffe im Trinkwasser kann man meistens weder schmecken noch riechen. Sämtliche Bleirohre in der Hausinstallation zu erkennen ist meist nur möglich, wenn diese komplett zugänglich sind. Unsere Wassertests bieten dagegen eine einfache Möglichkeit, Trinkwasser-Belastungen mit Keimen und Schadstoffen aufzuspüren. Je nach Test erfahren Sie anhand unserer Trinkwasseranalysen auch die genaue Wasserhärte und den Mineralstoffgehalt Ihres Trinkwassers. Die leicht verständliche Anleitung in unseren Testkits ermöglicht die Probenahme ganz ohne Fachkenntnisse. Nach Rücksendung der Probe an unser Labor stellt dieses das verständlich aufbereitete Ergebnis des Wassertests aus Solingen in das Portal MyChecknatura ein. Dort ist es dann online für Sie abrufbar.
Viele der manchmal aus Rohrleitungen freigesetzten Metalle decken der Wassertest Blei und der Wassertest Rohrleitung ab. Deutlich umfangreicher ist der Wassertest Chemisch: Schwermetalle + Mineralstoffe. Hier werden außer Schwermetallen auch diverse Mineralstoffe, die Wasserhärte sowie Nitrat und Nitrit bestimmt. Regelmäßige Legionellentests für Leitungswasser warnen Sie vor erhöhten Werten der gefährlichen Keime. Die häufigsten chemischen Wasserverunreinigungen, Legionellen, Coli-Bakterien, die Gesamtkeimzahl sowie weitere wichtige Wasserparameter wie zum Beispiel Wasserhärte, Natrium, Magnesium und Nitrat deckt der Wassertest Komplett Plus ab.
✔️ Toxische Schwermetalle
✔️ inkl. Blei und Nickel
Wasserhärte Solingen
Nach Angaben der Stadt Solingen liegt die Wasserhärte im Stadtgebiet zwischen 5 und 6 °dH. Dies entspricht dem Härtegrad „weich“. Unsere eigene Durchschnittsberechnung für die Solinger Wasserwerke ergibt mit 5,17 °dH ebenfalls einen Wert im Härtebereich „weich“.
Ausnahmen:
- Landwehr, westlich der Bahnlinie bis zur Tränke: 11 °dH, Härtebereich „mittel“
- Ohligs, westlich der Bahnlinie Köln/Wuppertal: 5 bis 11 °dH, Härtebereich „weich“ bis „mittel“18
Die Wasserhärte hängt überwiegend von der Menge der im Wasser gelösten Härtebildner Calcium und Magnesium ab. Diese sind natürlicher Bestandteil von Gesteins- und Bodenschichten und werden vom Wasser daraus in unterschiedlichen Konzentrationen ausgewaschen. Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz wird die Wasserhärte in die Härtegrade „weich“ (weniger als 8,4 °dH), „mittel“ (8,4 bis 14 °dH) und „hart“ (mehr als 14 °dH) eingeteilt. Dabei steht „°dH“ für Grad deutscher Härte (Gesamthärte). Hartes Wasser führt durch seine „Kalkflecken“ zu einem höheren Putzaufwand in Bad und Küche und lässt Wasserkocher, Kaffeemaschinen etc. schneller verkalken als weiches Wasser. Je härter das Wasser ist, desto höher müssen die meisten Wasch- und Reinigungsmittel dosiert werden. Die Kenntnis der Wasserhärte ist unter anderem wichtig für die Einstellung von Enthärtungsanlagen.
Solingen: 5,17 °dH ► Härtebereich „weich“
Trinkwasser Solingen – Wasserförderung und Rohwasseraufbereitung
Das Trinkwasser Solingens wird aus der Sengbachtalsperre, Großen Dhünn-Talsperre sowie zwei Brunnenanlagen (Grundwasser) gewonnen. Die Aufbereitung und Weiterleitung des Talsperrenwassers erfolgt von den Wasserwerken Glüder, Dabringhausen Bremen und Schürholz. Die Brunnenwasserförderung findet über das Wasserwerk Baumberg statt.
Bei der Wasseraufbereitung des Talsperrenwassers kommt unter anderem Chlor bzw. Chlordioxid zur Desinfektion zum Einsatz. Außerdem wird dem Wasser Flockungsmittel zugesetzt. Dieses führt zu einer Ausflockung von kleinsten Schwebstoffen wie Algen und Bakterien, die im Gegensatz zu den Flocken von nachfolgenden Filterstufen nicht erfasst werden könnten. Weiterhin erfolgt bei der Aufbereitung des Talsperrenwassers zeitweise eine Zugabe von Kaliumpermanganat zur Oxidation von Mangan. In oxidiertem Zustand kann dieses dann abgefiltert werden. Da das Rohwasser aus den Talsperren teilweise eine sehr geringe Wasserhärte von lediglich 3 bis 3,5 °dH aufweist, wird dieses zum Schutz der Wasserrohre durch Calciumcarbonat etwas aufgehärtet.19 Das vom Wasserwerk Baumberg geförderte Grundwasser erhält zur Entsäuerung eine Zugabe von Natriumhydroxid. Eisen und Mangan werden hier mittels Hydroanthrazit und Quarzsand/-kies entfernt und Aktivkohle adsorbiert verschiedenste Schadstoffe. Natriumorthophosphat, Natriumpolyphosphat sowie Natriumsilikat dienen zur Einstellung des pH-Wertes. Dies ist unter anderem nötig, um Rohrleitungen vor Korrosion zu schützen.20
Trinkwasserbrunnen in Solingen – derzeit noch nicht vorhanden
Offenbar gibt es derzeit (Stand: Januar 2024) im Stadtgebiet von Solingen noch keine öffentlich zugänglichen Trinkwasserbrunnen.21
Stadtwerke Solingen – Unternehmens- und Kontaktdaten
- Wasserversorgung sowie Überwachung der Wasserqualität Solingens durch die Stadtwerke Solingen GmbH
- Beschäftigte: 740 (Jahr 2022)
- Wasserabsatz: ca. 10,7 Mio. m³ (Jahr 2022)22
- Postanschrift: Stadtwerke Solingen GmbH, Beethovenstraße 210, 42655 Solingen
- Telefon: 0800 2345 344
- Kundencenter: Beethovenstraße 210, 42655 Solingen (offenbar nur für Strom und Gas, Angaben widersprüchlich)
- Störung melden (Wasser/Gas): 0212 295 2800
Wasserschutzgebiete Solingen
Im Stadtgebiet von Solingen gibt es nach unseren Recherchen keine Wasserschutzgebiete. Das Wasserschutzgebiet um die Sengbachtalsperre wird zwar den Stadtwerken Solingen zugeordnet, reicht aber nicht bis zum Solinger Stadtgebiet.23
FAQs Wasserqualität Solingen
Wo wird das Solinger Trinkwasser gefördert?
Das Trinkwasser Solingens wird aus der Sengbachtalsperre, Großen Dhünn-Talsperre sowie zwei Brunnenanlagen (Grundwasser) gewonnen.
Wird das Solinger Leitungswasser gechlort?
Ja, dem Talsperrenwasser wird zur Desinfektion etwas Chlor bzw. Chlordioxid zugesetzt.
Welche Wasserhärte hat das Solinger Wasser?
Ganz überwiegend hat das Leitungswasser den Härtegrad „weich“. Lediglich in einigen Teilen von Landwehr und Ohligs liegt die Wasserhärte im Bereich „mittel“.
Was kostet Trinkwasser in Solingen?
Seit dem 01.01.2022 werden für Trinkwasser in Solingen 3,2232 Euro pro m³ inklusive Mehrwertsteuer berechnet. Die jeweils aktuellen Preise finden Sie auf der Webseite „Trinkwassergebühr“ der Stadt Solingen.
Wo kann ich eine Störung der Solinger Wasserversorgung melden?
Die Rufnummer für Wasserstörungen lautet 0212 295 2800.
Solingen – die Stadt der Klingen
Großstadt in Nordrhein-Westfalen
Fläche: 89,54 km²
Bevölkerung: 160.643 (Stand: 31.12.2022)24
5 Stadtbezirke: Burg/Höhscheid, Gräfrath, Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid
8 Stadtteile: Aufderhöhe, Burg, Gräfrath, Höhscheid, Mitte, Merscheid, Ohligs, Wald
Solingen liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen ca. 25 km östlich von Düsseldorf. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Solingen im Jahr 1067. Die Verleihung des Stadtrechts erfolgte 1374 indirekt in Form eines Freiheitsbriefs.25 Über den Solinger Hauptbahnhof ist die Stadt an das ICE-Netz mit Verbindungen unter anderem nach Dortmund, München, Frankfurt und Wien angebunden. Bereits seit dem Mittelalter ist Solingen der wichtigste europäische Standort für die Herstellung von Klingen, Schneidwaren und Bestecken. Deshalb trägt die Stadt auch offiziell den Beinamen „Klingenstadt“. Weitere wichtige Wirtschaftssektoren Solingens sind Automobilzulieferung und Galvanik (Oberflächenbeschichtung von Metallen).
Ein Wahrzeichen Solingens ist die im 12. Jahrhundert erbaute Höhenburg Schloss Burg. Diese thront 110 Meter über der Wupper und bietet mit Rittersaal, Rüstkammer und historischen Wohnräumen spannende Einblicke in das Mittelalter. Ein Highlight für Eisenbahnfans ist die Müngstener Brücke. Diese ist mit 107 Metern Höhe die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Die Geschichte der Solinger Handwerkskunst lässt sich im Schleifermuseum Balkhauser Kotten und dem Deutschen Klingenmuseum erfahren. Ein besonders Erlebnis ist eine Fahrt mit der Schwebefähre über die Wupper.26
Das größte Fließgewässer Solingens ist die Wupper im südlichen Stadtgebiet. Daneben wird die Stadt von mehr als 200 Bächen durchflossen. Zu den größeren zählen hier Itter, Itterbach, Nümmener Bach, Lochbach sowie Pilgerhauserbach. Weiterhin liegen der Itterstausee, Stiehlsteich und die Sengbachtalsperre auf Solinger Gebiet. Um die Wasserqualität der Solinger Oberflächengewässer weiter zu verbessern, erhält unter anderem das Klärwerk Ohligs eine neue Zentratwasserbehandlungsanlage.27
Empfohlene Checknatura-Analysen
✔️ Umfangreicher Test
✔️ Schwermetalle & Mineralstoffe
✔️ Bakterien inkl. E. coli
✔️ Toxische Schwermetalle
✔️ inkl. Blei und Nickel
✔️ Wasser für Säuglingsnahrung
✔️ inkl. Blei, Nitrit und Sulfat
✔️ sinnvolle Parameter
1Vgl.: Stadt Solingen: Jahresmittelwerte des Trinkwassers in Solingen. 2023.
2Vgl.: Bundesgesetzblatt: Zweite Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung. 2023.
3Vgl.: Stadtwerke Solingen: Wasserlabor. 2023.
4Vgl.: FH-Münster: Nitrat im Trinkwasser – wieviel darf es denn sein? 2018.
5Vgl.: Medical Tribune: Nitrat im Grundwasser verringert das Geburtsgewicht. 2021.
6Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Nitrat im Trinkwasser. 2023.
7Vgl.: Solinger Tageblatt: Wieder die Oststraße: Rohrbruch sorgte für Überschwemmung. 2023.
8Vgl.: Bundesinstitut für Risikobewertung: Escherichia coli. 2023.
9Vgl.: Umweltbundesamt: Neue Trinkwasserverordnung sichert hohe Qualität unseres Trinkwassers. 2023.
10Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Blei. 2023.
11Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Kupfer. 2023.
12Vgl.: Stadt Münster, Gesundheits- und Veterinäramt: Gesundes Trinkwasser. 2023.
13Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Nickel. 2023.
14Vgl.: Robert Koch-Institut: Legionellose, RKI-Ratgeber. 2019.
15Vgl.: AOK: Beim Energiesparen die Legionärskrankheit im Blick behalten. 2023.
16Vgl.: Rheinische Post: Legionellenbefall in der Klingenhalle Solingen. 2022.
17Vgl.: Radio RSG: Legionellenbefall in Solingen. 2023.
18Vgl.: Stadt Solingen: Wasserhärte des Solinger Trinkwassers. 2023.
19Vgl.: Stadtwerke Solingen: Wasseraufbereitung (Wasserwerke). 2023.
20Vgl.: Stadtwerke Hilden: Analysewerte des Trinkwassers vom Wasserwerk Baumberg 2022. 2023.
21Vgl.: Remscheider Generalanzeiger: Stadt Solingen wartet bei Trinkwasserbrunnen ab. 2022.
22Vgl.: Stadtwerke Solingen: Über uns. 2023.
23Vgl.: Bezirksregierung Köln: Übersichtskarte Wasserschutzgebiet Sengbachtalsperre. 2023.
24Vgl.: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Kommunalprofil Solingen, krfr. Stadt. 2023.
25Vgl.: Portal Rheinische Geschichte: Stadt Solingen. 2023.
26Vgl.: Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH: Städteporträt Solingen. 2023.
27Vgl.: Bergisch-Rheinischer Wasserverband: Klärwerk Ohligs – Errichtung einer Zentratwasserbehandlungsanlage. 2023.