Inhalt:
Darmstadt Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Wie hoch ist die Wasserqualität Darmstadts? Kann das Trinkwasser Darmstadts mit Chemikalien oder Bakterien belastet sein? Welche Gesundheitsrisiken können sich daraus ergeben und wie vermeiden Sie diese? Wie hart ist das Darmstädter Leitungswasser und wo wird es gefördert? Welche Aufbereitungsschritte durchläuft das Rohwasser? Unser nachfolgender Ratgeber liefert die Antworten – und viele weitere interessante Fakten zum Darmstädter Trinkwasser. (Stand: Januar 2024)
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✔️ Umfangreicher Test
✔️ Schwermetalle & Mineralstoffe
✔️ Bakterien inkl. E. coli
Inhalt
Trinkwasseranalyse Darmstadt – wichtige Mess-Parameter
Tabellen-Legende
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
Messwerte Wasseranalyse Darmstadt (Jahr 2023)1
💧Wasserhärte
Darmstadt: 17,0 °dH (Härtebereich „hart“)
Grenzwert laut TrinkwV.⁵: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Darmstadt: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Darmstadt: 10,5 – 16,0 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Darmstadt: < 0,001 mg/l*
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Darmstadt: 10,8 – 12,7 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Darmstadt: < 0,02 mg/l*
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
Trinkwasser Darmstadt – wie hoch ist die Qualität?
Das Darmstädter Trinkwasser entspricht allen Vorgaben der strengen deutschen Trinkwasserverordnung und ist folglich meist sehr gut als Trinkwasser verwendbar. Wasserversorger Darmstadts ist die Entega AG. Mit einer engmaschigen Überwachung des Wassernetzes stellt Entega eine hohe Versorgungssicherheit her. So liegt die Schadensrate der Entega-Wasserleitungen bei lediglich 0,1 Rohbrüchen pro Kilometer und Jahr.3 Für die regelmäßigen Qualitätskontrollen des Trinkwassers ist der Wasserzulieferer Hessenwasser verantwortlich. Hessenwasser analysiert dafür im eigenen Zentrallabor pro Jahr ca. 10.000 Trinkwasser- und fast 5.000 Rohwasserproben. Aufgrund modernster Analyseverfahren können dabei auch Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände in sehr niedrigen Konzentrationen nachgewiesen werden.4
Aus obiger Tabelle ist ersichtlich, dass das Darmstädter Trinkwasser unter anderem die Grenzwerte für die Schwermetalle Blei, Nickel und Kupfer sehr deutlich unterschreitet. Schwermetalle können die verschiedensten Gesundheitsschäden verursachen. Mehr dazu im nächsten Absatz. Entega bzw. Hessenwasser haben weiterhin ein besonderes Augenmerk auf den Gehalt von anthropogenen Spurenstoffen im Darmstädter Leitungswasser. Diese Stoffe sind chemische Verbindungen, die vom Menschen verursacht werden und in geringsten Konzentrationen schon in vielen Oberflächengewässern und Grundwasserleitern zu finden sind. Zu den anthropogenen Spurenstoffen gehören beispielsweise Rückstände von Pestiziden und Arzneimitteln. In der Regel soll von Spurenstoffen im Trinkwasser kein Gesundheitsrisiko ausgehen. Bei allein über 400 in deutschen Gewässern nachgewiesenen Arzneiwirkstoffen wurden aber zumindest negative Auswirkungen auf die Tierwelt beobachtet.5 Der Gehalt an Spurenstoffen im Darmstädter Wasser ist generell sehr gering. So sind unter anderem die häufig eingenommen Schmerzmittel Ibuprofen und Diclofenac nur in Konzentrationen von weniger als 0,03 bzw. 0,02 μg/l im Trinkwasser vorhanden. Das von der Entega selbst gewählte „Qualitätsziel“ (einzelne Grenzwerte existieren noch nicht) für diese Arzneimittel liegt bei 1 bzw. 0,3 μg/l.6
Mit einem Natriumgehalt von lediglich 10,8 – 12,7 mg/l unterschreitet das Darmstädter Trinkwasser sogar die Empfehlungsgrenze von 20 mg/l für natriumarmes Mineralwasser. Die Verwendung von natriumarmem Trink- bzw. Mineralwasser kann Vor- und Nachteile haben. So ist eine höhere Natriumzufuhr beispielsweise bei starkem Schwitzen durchaus vorteilhaft, um den Verlust des lebenswichtigen Mineralstoffs auszugleichen.7 Bei erhöhtem Blutdruck und/oder Nierenerkrankungen wird dagegen von den meisten Experten zu einer natriumarmen Ernährung geraten.8 Natrium wird jedoch in der Regel auch in relevanten Mengen über die Nahrung aufgenommen. So sind in 1 Gramm Kochsalz (Natriumchlorid) 0,4 Gramm Natrium enthalten.9
Durch Rohrbrüche, Wartungs- und Bauarbeiten, Defekte bei der Wasseraufbereitung usw. kann es manchmal Einträge von Bakterien und Schmutz in das Trinkwassernetz geben. Ein Gesundheitsrisiko geht dabei unter anderem von Coli-Bakterien aus. Diese führen mitunter zu schweren Magen-Darm-Erkrankungen und Entzündungen.10 In den letzten Jahren kam es nach unseren Recherchen in Darmstadt zu keinen relevanten Einträgen von Bakterien in das Trinkwassernetz. Rohrbrüche oder kleinere Störungen kommen allerdings immer wieder vor. Auf dieser Wasser-Störungskarte der Entega können Sie aktuelle Störungen der Wasserversorgung in Darmstadt einsehen. Wählen Sie dazu auf der 2. Karte oben „Wasser“ aus.
Darmstadts Entega garantiert Trinkwasserqualität nur bis Hausanschluss – Wasserverunreinigungen durch Hausinstallation möglich
In Deutschland garantieren Wasserversorger wie Entega die einwandfreie Qualität ihres ausgelieferten Wassers nur bis zum Übergabepunkt am Hausanschluss. Bis zur Entnahme am Wasserhahn, in der Dusche etc. fließt das Wasser dann oft noch viele Meter durch die Hausinstallation. Diese enthält unterschiedlichste Komponenten wie Rohre, Boiler, Filter usw. Dabei kann das Wasser mit Bakterien, Schwermetallen und Chemikalien verunreinigt werden. Für regelmäßige Wartungsarbeiten und den einwandfreien Zustand der Hausinstallation sind Vermieter bzw. Haus- und Wohnungsbesitzer selbst verantwortlich.
Relativ hohe Gesundheitsrisiken verursachen alte Bleirohre in der Hausinstallation. Aus diesen können besonders bei Stagnationswasser erhöhte Bleimengen in das Trinkwasser übergehen. Bereits seit 1973 dürfen keine Bleirohre mehr in Trinkwasserinstallationen verlegt werden. Daher sind Bleirohre vor allem in Altbauten ein mögliches Risiko – oft ohne Wissen der Hausbewohner. Für Blei im Trinkwasser gilt seit dem 01.12.2013 ein Grenzwert von 0,01 mg/l, der eigentlich nur eingehalten wird, wenn in der Installation keine Bleirohre vorhanden sind. Am 12.01.2026 tritt ein endgültiges Austausch- bzw. Stilllegungsgebot für Bleirohre in Kraft – selbst wenn der Grenzwert eingehalten werden sollte.11 Blei kann Nerven-, Leber-, Nieren sowie das blutbildende System schädigen. Besonders sensibel auf Blei reagieren Klein- und ungeborene Kinder. Bekannt ist hier unter anderem eine verminderte Intelligenz aufgrund einer erhöhten Bleiaufnahme.12
Kupfer und Nickel sind ebenfalls Schwermetalle, die über die Hausinstallation in das Leitungswasser gelangen können. Zu den relevantesten Kupferquellen der Trinkwasserinstallation zählen neu verlegte Kupferrohre. In diesen hat sich noch keine natürliche Schutzschicht aus Kupferoxid aufgebaut, welche die Freisetzung von Kupfer deutlich senkt. Potenzielle Quellen von Nickel innerhalb der Hausinstallation sind beispielsweise nickelhaltige Armaturen wie Boiler, Wasserhähne, Mischer usw. Zuviel Kupfer im Trinkwasser und/oder Lebensmitteln kann zu einer Kupferanreicherung in der Leber mit Funktionsstörungen des lebenswichtigen Organs führen. Säuglinge und Kleinkinder sind auch hier wieder verstärkt gefährdet.13 Nickel ist ein häufiger Auslöser von Allergien und verursacht mitunter in höheren Konzentrationen ebenfalls Darmbeschwerden sowie Veränderungen des Hormonhaushalts.14
Durch verunreinigte Wasserfilter, Perlatoren (Strahlregler an Wasserhähnen), Boiler, undichte Rohre etc. können gelegentlich ebenso Keime wie die bereits genannten Coli-Bakterien über die Hausinstallation in das Trinkwasser eindringen. Zu den ungebetenen „Gästen“ in Trinkwasserinstallationen zählen auch Legionellen. Diese Bakterien kommen in geringen Konzentrationen natürlich in Oberflächengewässern und Grundwasserleitern vor. Ein Gesundheitsrisiko resultiert daraus meist nicht. Dieses steigt jedoch stark an, wenn sich die Keime stark vermehren. Optimale Bedingungen dazu finden sich in Stagnationswasser mit einer Temperatur von ca. 25 bis 45 °C.15 Eine Legionelleninfektion findet meist über die Atemwege statt, wenn feinste, mit Legionellen behaftete Wassertropfen eingeatmet werden. Diese entstehen zum Beispiel beim Duschen, in Luftbefeuchtern, Whirlpools und Klimaanlagen. Die Folgen einer Legionelleninfektion reichen von grippeähnlichen Symptomen (Pontiac-Fieber) bis zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen (Legionellose, Legionärskrankheit). Letztere treten verstärkt bei einem geschwächten Immunsystem auf.16 In Hessen kam es im Jahr 2022 zu insgesamt 115 gemeldeten Fällen von Legionellose.17
Trinkwassertest für Darmstadt ordern & Gesundheitsrisiken durch Hausinstallation minimieren
Mit unserem breiten Angebot an Wassertests lassen sich die häufigsten Wasserverunreinigungen einfach aufspüren. Die Testergebnisse können dann zum Beispiel als Basis für Sanierungsmaßnahmen dienen. Einige Tests beinhalten außerdem die Analyse auf Magnesium und Calcium sowie die Wasserhärte. Für die Wasserprobenahme benötigen Sie kein Fachwissen – Sie entnehmen diese mit der einfachen Anleitung der Testkits ganz einfach selbst. Nach Einsendung und Analyse der Probe stellen wir das Ergebnis des Wassertests aus Darmstadt in Ihren persönlichen Bereich von MyChecknatura ein.
Der Wassertest Blei ist eine zuverlässige Möglichkeit, um erhöhte Bleimengen im Leitungswasser festzustellen. Bei dem Wassertest Rohrleitung wird Ihr Wasser neben Blei außerdem auf Kupfer, Nickel, Zink, Chrom, Aluminium und Eisen analysiert. Das Risiko von Legionelleninfektion lässt sich mit regelmäßigen Legionellentests minimieren. Erwarten Sie Nachwuchs bzw. möchten Sie Leitungswasser für die Zubereitung von Babynahrung verwenden, ist der Wassertest Baby Maxi eine gute Wahl. Spuren und Abbauprodukte des weit verbreiteten Pestizids Glyphosat deckt der Wassertest Glyphosat ab. Dieser Test ist auch besonders für Betreiber privater Brunnen in landwirtschaftlich genutzten Gebieten empfehlenswert. Sehr umfangreich ist das Analysespektrum des Wassertests Komplett Plus: coliforme Keime, Legionellen, Nitrat, Nitrit, Schwermetalle, Magnesium, Calcium, Wasserhärte.
✔️ Toxische Schwermetalle
✔️ inkl. Blei und Nickel
Wasserhärte Darmstadt
Darmstadts Leitungswasser hat eine Wasserhärte von 18,3 – 19,5 °dH. Die entspricht dem Härtegrad „hart“.18
Die Wasserhärte hängt im Wesentlichen von der Konzentration der im Wasser gelösten Härtebildner Magnesium und Calcium ab. Diese Mineralstoffe werden vom Wasser aus Gesteins- und Bodenschichten ausgewaschen. Sickert zum Beispiel Grundwasser durch kalkhaltiges Gestein, ist die Wasserhärte in der Regel deutlich höher als bei Grundwasservorkommen in Gegenden ohne entsprechende Gesteinsvorkommen. Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz wird die Wasserhärte in die Härtegrade „weich“ (weniger als 8,4 °dH), „mittel“ (8,4 bis 14 °dH) und „hart“ (mehr als 14 °dH) eingeteilt. Dabei steht „°dH“ für Grad deutscher Härte (Gesamthärte). Hartes Wasser bildet in Wasserkochern, Kaffeemaschinen, Boilern etc. wesentlich schneller Verkalkungen (Kesselstein) als weiches Wasser. Dafür enthält hartes Wasser mehr der lebenswichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium. Bei hoher Wasserhärte ist es wichtig, die Enthärtungsanlage Ihrer Spülmaschine richtig einzustellen und die Waschmitteldosierung an die Wasserhärte anzupassen. So enthalten die meisten Waschmittel bereits Wasserenthärter. Wird Waschmittel bei hoher Wasserhärte zu gering dosiert, kann der Heizstab der Waschmaschine schnell verkalken und Schaden nehmen. Der Konsum von hartem Trinkwasser führt übrigens nicht zur verstärkten „Verkalkung“ von Blut- bzw. Herzkranzgefäßen.19
Leitungswasser in Darmstadt: 18,3 – 19,5 °dH ► Härtebereich „hart“
Trinkwasser Darmstadt – Wasserförderung & Rohwasseraufbereitung
Das Trinkwasser Darmstadts wird von Hessenwasser im hessischen Ried aus Grundwasservorkommen über Tiefbrunnen gefördert. Diese reichen bis in eine Tiefe von hundert Metern. Die Brunnen gehören zu den Wasserwerken Eschollbrücken und Pfungstadt. Die Verteilung des Wassers in Darmstadt gewährleistet das Wasserohrnetz der Entega mit einer Gesamtlänge von 917 km. Zur Wasseraufbereitung erfolgt eine Belüftung des Rohwassers und eine anschließende Filterung über Quarzkies, Quarzsand und Anthrazit. Bei diesem Vorgang werden dem Grundwasser überschüssiges Eisen und Mangan entzogen. Eine Chlorung des Leitungswassers findet aufgrund der hohen Grundwasserqualität normalerweise nicht statt.20, 21
Trinkwasserbrunnen in Darmstadt – kostenlose Erfrischung
In Darmstadt gibt es mit Stand August 2023 vier öffentlich zugängliche Trinkwasserbrunnen:
- Nordeingang Herrngarten
- Südeingang Herrngarten
- Lichtenbergplatz im Martinsviertel
- Bartningstraße Kranichstein
Aufgrund von Vandalismusschäden müssen einzelne Brunnen immer wieder temporär außer Betrieb gesetzt werden. Bis zum Jahr 2025 sollen im Stadtgebiet elf weitere Trinkwasserbrunnen installiert werden.22
Darmstadts Wasserversorger Entega AG – Unternehmens- und Kontaktdaten
- Wasserversorgung sowie Überwachung der Wasserqualität Darmstadts durch die Entega AG
- Beschäftigte: 2.150 (Ende 2022)
- Wasserabsatz: 14,1 Mio. m³ (Jahr 2022)23
- Postanschrift: Entega AG, Frankfurter Straße 110, 64293 Darmstadt
- Telefon: 06151 493 8630
- Kundencenter: Ludwigsplatz 9, 64283 Darmstadt
- Störung melden: 0800 701 8080
Wasserschutzgebiete Darmstadt
Am Stadtrand von Darmstadt gibt es mehrere große Wasserschutzgebiete. Diese befinden sich unter anderem um Eberstadt, Griesheim, östlich von Kranichstein und nördlich von Arheilgen. Die genaue Lage der Schutzgebiete können Sie auf der Schutzgebiets-Karte des hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie einsehen. Wählen Sie dazu rechts unter „Karteninhalt“ „Wasserschutzgebiete (WSG)“ und tragen Sie oben links „Darmstadt“ ein. Die Wasserschutzgebiete sind grob in drei Zonen eingeteilt: I, II und III. Die strengsten Schutzbestimmungen gelten im unmittelbaren Nahbereich der Brunnen (kleine, rote Flächen auf Karte).24
FAQs Wasserqualität Darmstadt
Welche Wasserhärte hat das Darmstädter Leitungswasser?
Welche Wasserhärte hat das Darmstädter Leitungswasser?
Ist das Leitungswasser in Darmstadt als Trinkwasser geeignet?
Ja, das Wasser entspricht allen Kriterien der Trinkwasserverordnung und ist daher in der Regel gut als Trinkwasser geeignet. Wasserverunreinigungen durch die Hausinstallation sind allerdings möglich.
Wo wird das Darmstädter Trinkwasser gefördert?
Die Wasserförderung erfolgt von Hessenwasser aus Grundwasservorkommen im hessischen Ried. Darmstadt wird von den Wasserwerken Eschollbrücken und Pfungstadt versorgt.
Wird das Darmstädter Leitungswasser gechlort?
Nein, das Darmstädter Trinkwasser wird aufgrund der hohen Rohwasserqualität normalerweise nicht gechlort.
Wo kann ich eine Störung der Trinkwasserversorgung Darmstadts melden?
Die Rufnummer für Störungsmeldungen lautet 0800 701 8080.
Darmstadt – die Wissenschaftsstadt
Großstadt in Hessen
Fläche: 122,07 km²
Bevölkerung: 162.243 (Stand: 31.12.2022)25
9 Stadtteile: Darmstadt-Nord, Darmstadt-Mitte, Darmstadt-Ost, Darmstadt-West, Arheilgen, Bessungen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen
Darmstadt liegt im Süden Hessens ca. 25 km südlich von Frankfurt. Die Geschichte der Stadt reicht bis in das 11. Jahrhundert zurück. Das Stadtrecht wurde 1330 verliehen.26 Darmstadt erhielt bereits im Jahr 1846 einen Bahnanschluss. Heute bietet der Darmstädter Hauptbahnhof unter anderem ICE-Verbindungen nach Stralsund, Hamburg, München, Berlin und Salzburg. Der Großflughafen Frankfurt Main befindet sich ca. 20 km nördlich der Stadt. Die Wirtschaft der Metropole ist stark von wissenschaftlichen Einrichtungen wie der Technischen Universität, zwei Fachhochschulen und vielen weiteren Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen geprägt. Darmstadt erhielt im Jahr 1997 sogar vom Land Hessen den offiziellen Beinamen „Wissenschaftsstadt“.27
Das Wahrzeichen Darmstadts ist der anlässlich der Hochzeit von Großherzog Ernst Ludwig 1905 erbaute Hochzeitsturm. Neben einer Aussichtsplattform bietet der Turm als Außenstelle des Darmstädter Standesamtes ebenso die Möglichkeit zur Eheschließung in ganz besonderem Ambiente. Eine architektonische Besonderheit im Stadtgebiet ist die 1827 errichtete Kirche St. Ludwig. Diese wurde im Stil des Pantheons mit einer beeindruckenden Rundkuppel erbaut. Den Status eines Unesco-Welterbes hat die Fossillagerstätte Grube Messel mit mehreren 10.000 geborgenen Fossilien, die teilweise auch bei Führungen bestaunt werden können. Das Wissenschafts- und Kongresszentrum „darmstadtium“ beeindruckt mit seiner futuristischen Architektur und ist Ort zahlreicher Veranstaltungen aus den verschiedensten Bereichen.28
Bekanntestes Gewässer Darmstadts ist der namensgebende Darmbach, welcher das Stadtzentrum durchfließt. Weitere Fließgewässer im Stadtgebiet sind Modau, Ruthensbach und Silz. Weiterhin gibt es in Darmstadt zahlreiche Gräben, welche aber nur teilweise Wasser führen. Zu den Seen bzw. Teichen der Stadt gehören Großer Woog, Steinbrücker Teich, Zinkenteich sowie Backhausteich. Teile des großen Woogs sind als offizielle Badestellen ausgewiesen.29 Die Wasserqualität dieses Darmstädter Sees wird mittels moderner Sensoren überwacht, die ihre Messwerte über ein spezielles Funknetz weitergeben.30
Empfohlene Checknatura-Analysen
✔️ Umfangreicher Test
✔️ Schwermetalle & Mineralstoffe
✔️ Bakterien inkl. E. coli
✔️ Toxische Schwermetalle
✔️ inkl. Blei und Nickel
✔️ Wasser für Säuglingsnahrung
✔️ inkl. Blei, Nitrit und Sulfat
✔️ sinnvolle Parameter
1Vgl.: Entega: Wasseranalyse Trinkwasser Darmstadt (alle Ortsteile). 2023.
2Vgl.: Bundesgesetzblatt: Zweite Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung. 2023.
3Vgl.: Entega: Trinkwasserversorgung, frisches Trinkwasser für die Region. 2023.
4Vgl.: Hessenwasser: Wasserqualität, jederzeit einwandfrei. 2023.
5Vgl.: Ärztekammer Nordrhein: Arzneimittel im Wasser: Gefahr für Mensch und Tier. 2022.
6Vgl.: Entega: Versorgungsgebiet Darmstadt: Organische Spurenstoffe. 2021.
7Vgl.: Sportärztezeitung: Mineralwasser vs. Leitungswasser. 2019.
8Vgl.: Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Natürliches Mineralwasser – beliebter Durstlöscher. 2023.
9Vgl.: Nestle: Kochsalz – weniger ist mehr. 2003.
10Vgl.: Bundesinstitut für Risikobewertung: Escherichia coli. 2023.
11Vgl.: Umweltbundesamt: Neue Trinkwasserverordnung sichert hohe Qualität unseres Trinkwassers. 2023.
12Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Blei. 2023.
13Vgl.: Bundesinstitut für Risikobewertung: Aufnahme von Kupfer: In Spuren lebensnotwendig, ingrößeren Mengen riskant. 2023.
14Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Nickel. 2023.
15Vgl.: Robert Koch-Institut: Legionellose, RKI-Ratgeber. 2019.
16Vgl.: Bundesamt für Gesundheit BAG: Legionellose (Legionärskrankheit). 2023.
17Vgl.: Statista: Anzahl der jährlich registrierten Fälle von Legionellose in Deutschland nach Bundesländern im Jahr 2022. 2023.
18Vgl.: Entega: Wasseranalyse Trinkwasser Darmstadt (alle Ortsteile). 2023.
19Vgl.: Deutsche Herzstiftung: Lässt Kalk im Trinkwasser das Herz verkalken? 2023.
20Vgl.: Entega: Wassernetz, frisches Trinkwasser für die Region. 2023.
21Vgl.: Entega: Wasseranalyse Trinkwasser Darmstadt (alle Ortsteile). 2023.
22Vgl.: Frankfurter Rundschau: Elf neue Zapfstellen für Trinkwasser in Darmstadt geplant. 2023.
23Vgl.: Entega: Investor Relations,Entega auf einen Blick(Geschäftsjahr 2022). 2023.
24Vgl.: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie: Karte GruSchu Hessen. 2023.
25Vgl.: Statista: Entwicklung der Einwohnerzahl in Darmstadt (kreisfreie Stadt) von 1996 bis 2022. 2023.
26Vgl.: Stadt Darmstadt: Darmstadts Anfänge vom 11. bis zum 16. Jahrhundert. 2023.
27Vgl.: Stadt Darmstadt: Wissenschaft. 2023.
28Vgl.: Stadt Darmstadt: Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur. 2023.
29Vgl.: Stadt Darmstadt: Wasser. 2023.
30Vgl.: Digitalstadt Darmstadt: Das Funknetz für das „Internet der Dinge“. 2023.