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Kiel Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Aktuelle Wassertests geben Aufschluss: Informieren Sie sich hier rund um die Wasserqualität und die Herkunft des Kieler Trinkwassers! (Stand: September 2023).
Die Stadtwerke Kiel sprechen von einer „1a-Qualität“, von „gutem Geschmack“ und der Tatsache, dass das Kieler Trinkwasser „bakteriologisch einwandfrei“ sei. Unabhängige Institute nehmen wöchentliche Trinkwasserproben, um die Qualität des Wassers in Kiel zu prüfen (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität).
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Trinkwasser-Messwerte für Kiel – die wichtigsten Parameter
Legende
⌀: rechnerisch gebildeter Durchschnittswert der einzelnen Versorgungsbereiche
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
💧Wasserhärte
Kiel: hart, 15,38 °dH (⌀) oder 2,79 mmol
Grenzwert laut TrinkwV.: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Kiel: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Kiel: 1,87 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Kiel: < 0,002 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Kiel: 31,38 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Kiel: < 0,009 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
Die Wasserqualität in Kiel: Die wichtigsten Messwerte in der Übersicht
Im Bereich der Stadt Kiel sind die Stadtwerke Kiel für die sichere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser verantwortlich. Die regelmäßigen Qualitätskontrollen, die nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung („Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“) durchgeführt werden, ergeben regelmäßig, dass das Kieler Trinkwasser „unbelastet und naturrein“ ist (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität).
Wir haben zu den wichtigsten Parametern, die im Rahmen der aktuellen Trinkwasseranalyse im Vergleich zur Trinkwasserverordnung festgestellt wurden, eine Grafik (siehe oben) erstellt. Die genannten Angaben stellen Durchschnittswerte der vier Wasserwerke in Kiel (Schulensee, Schwentinental, Pries, Wik) dar (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität).

Wie gut ist die Wasserqualität in Kiel tatsächlich?
Die Stadtwerke Kiel sprechen davon, dass laut verschiedenen Studien die gute Qualität des Kieler Trinkwassers außer Frage steht. Es könne demnach „mit allen handelsüblichen Mineralwassern am Markt“ mithalten. Dies gelte sowohl in Bezug auf den Mineralgehalt als auch bezogen auf den Geschmack, der die Qualität von Tafelwasser erreiche (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität). Die tatsächliche Qualität wird mindestens einmal wöchentlich durch unabhängige Institute geprüft (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasserbroschüre).
Doch auch wenn die Trinkwasserqualität in den regelmäßigen Beprobungen als einwandfrei bestätigt wird, kommt es hin und wieder zu Einschränkungen. So besteht in alten Stadthäusern aus der Zeit vor 1970 die Möglichkeit, dass sich noch alte Bleileitungen in der Hausinstallation befinden. Darauf weist die Stadt Kiel ausdrücklich hin und warnt, dass mit Blei belastetes Wasser nicht konsumiert werden sollte. Die Folgen könnten Nervenschäden, Nierenprobleme, Blutbildungsstörungen und Verdauungsprobleme sein (s. Blei im Wasser). Im öffentlichen Leitungsnetz der Stadt gibt es keine bekannten Bleileitungen mehr (vgl. Stadt Kiel: Blei im Trinkwasser). Wer unsicher ist, kann Checknaturas Wassertest Blei nutzen, um eine mögliche Bleibelastung frühzeitig festzustellen.
Rund 6.000 Haushalte in Kiel waren im April und Mai 2022 von einer Trübung des Trinkwassers betroffen: Die Stadtwerke Kiel reinigten rund 90 Kilometer ihres Leitungsnetzes. Gelöste Ablagerungen, hier vorrangig bestehend aus Eisen und Mangan, sorgten für die Verfärbungen. Durch längeres Ablaufenlassen des Wassers konnte sauberes Trinkwasser nachlaufen, wodurch keine Gesundheitsgefahr bestand (vgl.: Kieler Nachrichten: Leitungsreinigung in Kiel).
Nachdem an 175 Orten in Norddeutschland die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien PFAS festgestellt wurden, war die Verunsicherung der Verbraucher auch in Kiel groß. Die Stadtwerke Kiel prüften das Trinkwasser im März 2023 dahingehend und stellten fest, dass das Kieler Trinkwasser PFAS-frei ist (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasser frei von PFAS).

Testen Sie selbst: Präzise Tests der Kieler Wasserqualität für zu Hause
Die Stadtwerke Kiel sorgen dafür, dass aus dem gewonnenen Grundwasser ein qualitativ hochwertiges Trinkwasser wird. Die Wasserwerke Schulensee, Schwentinental, Pries und Wik reinigen das Wasser und garantieren damit die „Reinheit eines Qualitätswassers“ (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität).
Die Stadtwerke können die Qualität des Trinkwassers in Kiel jedoch nur bis zu den Hausanschlüssen garantieren. Die meisten Verunreinigungen treten aber innerhalb der Hausinstallation auf! Neben den bereits genannten Spuren von Blei, die in alten, bisher nicht sanierten Gebäuden möglich sind, kann auch Nickel oder Kupfer zum Problem werden. Kupferpartikel lösen sich ebenfalls in alten Leitungen oder wenn der pH-Wert des Wassers zu niedrig ist. Letzteres ist entsprechend der Analyseergebnisse der Stadtwerke Kiel jedoch nicht der Fall (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität).
Wassertest Chemisch
Steht Wasser zu lange in der Leitung (beispielsweise nach mehrtägiger Abwesenheit der Bewohner oder längerer Nichtbenutzung eines Wasseranschlusses) oder sind Totleitungen vorhanden, besteht die Gefahr der Vermehrung von Keimen wie E.Coli, Enterokokken oder Legionellen. Letztere können die sog. Legionärskrankheit auslösen und sind somit eine ernstzunehmende Gefahr.
Möchten Sie die Qualität des Wassers selbst überprüfen und wissen, ob Sie Ihr Trinkwasser wirklich bedenkenlos aus dem Hahn genießen können? Dann empfehlen wir die Checknatura Wassertests für die Heimanalyse. Führen Sie dabei unter anderem den schnellen Wassertest auf Bakterien durch, mit dem sich die Keimbelastung sicher erkennen lässt. Mit unserem Legionellentest prüfen Sie gezielt, ob sich Legionellen in Ihrer Hausinstallation befinden.
Bakterien und Legionellentest
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Wassertest Kompett
Gut zu wissen: Seit 2001 wurden die Grenzwerte für Blei in der Trinkwasserverordnung stufenweise abgesenkt. Damit sollten Sanierungsmaßnahmen angeregt werden, um den Schutz der Bevölkerung vor erhöhten Bleibelastungen zu sichern. Seit dem 1. Dezember 2013 gilt nun ein Grenzwert von 0,010 mg/l. Bis zum 12. Januar 2026 dürfen keine Bleileitungen (auch keine Teilstücke) mehr verbaut sein. Der Grenzwert für Blei wird ab dem 12. Januar 2028 noch einmal auf 0,005 mg/l reduziert (vgl.: Stadt Kiel: Blei im Trinkwasser).




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Wasserhärte in Kiel: Hartes Wasser für Kieler Bürger und Industrie
Das Wasser ist mit 14,6 °dH in Kiel hart. Die Stadtwerke geben ihren Analysen entsprechend folgende Härtegrade für das Trinkwasser an:
Wasserhärte in °dH: 15,38 (⌀) oder in mmol: 2,79) ► hart
Lediglich das Wasserwerk Pries weist mit Werten von 2,16 mml bzw. 11,1 °dH eine mittlere Wasserhärte auf. Die Wasserwerke Schulensee, Wik und Schwentinental hingegen liefern hartes Wasser (vgl.: Stadtwerke Kiel: Wasserqualität). Für den Genuss des Trinkwassers ist dies – von möglichen geschmacklichen Vorlieben abgesehen – unerheblich, lediglich bei der Dosierung von Waschmittel sowie bei der Beigabe des Regenerationssalzes für die Spülmaschine sollte der Härtegrad beachtet werden. Außerdem können auf Oberflächen bei hartem Wasser rascher Kalkflecken entstehen.

Die Herkunft des Leitungswassers in Kiel
Das in Kiel verfügbare Trinkwasser stammt aus bis zu 240 Meter Tiefe und weist schon aufgrund des Durchlaufens mehrerer Quarz- und Sandschichten einen hohen Reinheitsgrad auf. Dieser genügt laut DIN 2000 jedoch noch nicht, um das Grundwasser zu Trinkwasser zu machen. Noch sind zu viel Eisen, Kohlensäure und Mangan enthalten und das Wasser muss einer umfassenden Aufbereitung in den Kieler Wasserwerken zugeführt werden. Zuvor wird es mithilfe von Unterwassermotorpumpen aus Brunnen in die Wasserwerke transportiert, wo das Wasser ein natürliches Aufbereitungssystem durchläuft. Chemikalien werden zur Aufbereitung nicht eingesetzt (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasserbroschüre)!
Das Aufbereitungssystem besteht unter anderem aus Belüftungskammern mit Ventilatoren, die Sauerstoff in das Wasser bringen. Außerdem gibt es Kiesfilter mit Quarzkies, Drehkolbengebläse, Spülwasserpumpen und Absetzbecken. Besonders wichtig ist im Rahmen der Wasseraufbereitung der Quarzkies, der für den gewünschten Reinheitsgrad des Trinkwassers in chemischer, physikalischer und biologischer Hinsicht sorgt. Zum Schluss wird das nun gereinigte Wasser in die Reinwasserbehälter geleitet und kann von hier aus über das Versorgungsnetz an die Menschen verteilt werden. Die im Aufbereitungsprozess gefilterten Mineralien werden auf eine öffentliche Deponie geleitet (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasserbroschüre).
Die Aufbereitung des Grundwassers zu Trinkwasser findet in diesen Wasserwerken statt:
- Wasserwerk Schulensee
- Versorgungsbereiche: Altstadt, Vorstadt, Exerzierplatz, Damperhof, Brunswik, Düsternbrook, Blücherplatz, Ravensberg, Schreventeich, Südfriedhof, Gaarden-Süd, Kronsburg, Hassee, Hasseldieksdamm, Suchsdorf, Mettenhof, Russee, Meimersdorf, Moorsee, Wellsee, Rönne, Flintbek, Rammsee, Melsdorf, Ottendorf, Preetz, Schellhorn
- Abgabemenge: ca. 30.000 m³ pro Tag
- Wasserwerk Schwentinental
- Versorgungsbereiche: Gaarden-Ost, Gaarden-Süd, Kronsburg, Ellerbek, Wellingdorf, Neumühlen-Dietrichsdorf, Elmschenhagen, Schwentinental/OT Klausdorf, Mönkeberg, Schönkirchen
- Abgabemenge: ca. 16.000 m³ pro Tag
- Wasserwerk Pries
- Versorgungsbereiche: Holtenau, Pries, Friedrichsort, Schilksee, Altenholz
- Abgabemenge: ca. 7.000 m³ pro Tag
- Wasserwerk Wik
- Versorgungsbereiche: Wik
- Abgabemenge: ca. 2.000 m³ pro Tag
(Vgl.: Stadtwerke Kiel: Liefergebiete in der Übersicht)

Die Geschichte der Trinkwasserversorgung in Kiel
Wie in vielen Regionen Schleswig-Holsteins gab es auch in Kiel noch bis ins 19. Jahrhundert hinein Dünnbier zu den Mahlzeiten. An frisches Leitungswasser war damals noch lange nicht zu denken! Das änderte sich erst, als 1879 das erste Kieler Wasserwerk an der Alten Lübecker Chaussee errichtet wurde. Damit war Kiel neben Lübeck und Altona eine der ersten Städte des Nordens, in denen frisches Wasser durch die Leitungen verteilt wurde. Das Wasserwerk blieb bis 1896 in Betrieb. Die Entwicklung der Wasserversorgung schritt danach rasch voran:
- 1889: Inbetriebnahme des Wasserwerks Schulensee nach einjähriger Bauzeit
- 1898: Die Pumpleistung reichte nicht mehr aus. Der Wasserturm Ravensberg sollte helfen, zusätzlich gab es den ersten Speicher mit 2.500 m³.
- 1910: Neubau des Wasserwerks Schwentinental und Festlegung des umliegenden Gebietes als Wasserschutzgebiet
- 1928: Bau und Einweihung des Wasserwerks Wik
- 1929: Erschließung des Hauptgrundwasserleiters Kiel-Bramstedt-Trog, Aufstieg des Kieler Trinkwassers zu einem der besten Wasser in Deutschland
- 1930: Beginn Austausch alter Bleileitungen
- 1963: Bau eines strahlengeschützten Wasserwerks als Ersatz für das Wasserwerk Wik
- 1990: Stilllegung des Wasserturms, weitere Nutzung des Speichers bis zum Verkauf an einen Unternehmer im Jahr 2000.
- 2012: Investition von 450.000 Euro durch die Stadtwerke Kiel in die Verbesserung der Kieler Trinkwasserqualität (u. a. für Sanierung der Verdüsungs- und Filterkammern)
- 2015: Beginn des Baus eines unterirdischen Trinkwasserspeichers zur Unterstützung der Versorgung Kieler Haushalte
(Vgl.: Stadtwerke Kiel: Historie zur Trinkwasserversorgung in Kiel)
Weniger Kunststoffflaschen – mehr „Refill“
Die Stadtwerke Kiel agieren im Sinne der Nachhaltigkeit und unterstützen die Reduzierung von Einweg-Kunststoffflaschen für Mineralwasser. Sie machen bei der Initiative „Refill“ mit, die in über 40 deutschen Städten bereits existiert. Die Stadtwerke bieten in ihrem Energiezentrum am Asmus-Bremer-Platz die Möglichkeit des kostenlosen Auffüllens von Wasserflaschen an. Die Flaschen selbst müssen mitgebracht werden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigem Trinkwasser sowie zum Umweltschutz geleistet (vgl.: Stadtwerke Kiel: Refill-Initiative).
Die Gewässerpflege in der Stadt Kiel
Die Gewässerunterhaltung in Kiel wird in Form der Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Zustands des Gewässerbettes sowie der Ufer der Flüsse vorgenommen. Dabei sollen die biotoptypischen Pflanzen und Tiere erhalten werden, außerdem sollen die Gewässer weiterhin in der Lage sein, ihre Selbstreinigungsfunktion wahrzunehmen. Ufer und Gewässerbett werden im Rahmen der Unterhaltungsmaßnahmen gereinigt. Für die rund 100 km Fließgewässer in Kiel werden die entsprechenden Aufgaben durch das Grünflächenamt, in den Außenbereichen durch die Wasser- und Bodenverbände wahrgenommen. Die zuständige Behörde ist das Umweltschutzamt, Holstenstraße 108, 24103 Kiel (vgl.: Stadt Kiel: Gewässerunterhaltung in Kiel).

Die Stadtwerke Kiel versorgen Bevölkerung, Industrie und Gewerbe mit hochwertigem Trinkwasser

Die Wasserversorgung der Stadt Kiel wird über die Stadtwerke Kiel gewährleistet. Das gesamte Versorgungsgebiet umfasst eine Fläche von rund 245 km², hier sind etwa 330.000 Menschen zu versorgen. Die Stadtwerke unterhalten dafür ein großes Leitungsnetz: Etwa 1.800 km Länge verteilen das hochwertige Trinkwasser bis in die Haushalte und an alle anderen Abgabestationen (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasserbroschüre).
Die Stadtwerke sind über folgende Kontaktdaten zu erreichen:
- Kundenzentrum Kiel
Holstenstraße 66, 24103 Kiel
Öffnungszeiten: Montag und Dienstag 08:00 bis 16:00 Uhr, Mittwoch und Freitag 08:00 bis 13:00 Uhr, Donnerstag 08:00 bis 18:00 Uhr
- Kundenzentrum Preetz
Lange Brückstraße 16, 24211 Preetz
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr, Dienstag 14:00 bis 16:00 Uhr
Telefon: 0431 9879 3000
E-Mail: email@stadtwerke-kiel.de
Störungen werden unter der Telefonnummer 0431 594 2795 gemeldet.

Wasserschutzgebiete rund um Kiel
Um die hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen und das Wasser zu schützen, wurde rund um das Wasserwerk Schwentinental das Wasserschutzgebiet Schwentinetal festgelegt. Es gliedert sich in drei Zonen, die bei der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie beim Bau von Gebäuden beachtet werden müssen. Die genauen Vorgaben sind in der zugehörigen Verordnung geregelt (vgl.: Land Schleswig-Holstein: Wasserschutzgebiete)

Die häufigsten Fragen zum Trinkwasser in Kiel

Kann man das Kieler Trinkwasser bedenkenlos trinken?
Regelmäßige Trinkwasseranalysen bescheinigen dem Kieler Trinkwasser eine hohe Qualität. Es ist frei von Belastungen und kann direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden (bei schadstofffreier Hausinstallation).

Wie teuer ist das Wasser in Kiel?
Zum 1. Februar 2023 wurde der allgemeine Verbrauchspreis für Trinkwasser in Kiel auf 1,90 Euro/m³ festgesetzt. Der Verbrauchspreis für Gewerbekunden liegt bei 1,86 Euro/m³. Die Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Woher kommt das Leitungswasser in Kiel?
Das Leitungswasser in Kiel stammt aus rund 240m Tiefe. Das Grundwasser durchläuft auf dem Weg nach oben rund 80 m dicke Schichten aus Quarzsand und Kies, was zur Reinigung des Wassers führt. Es sammelt sich in Tiefbrunnen und wird von dort mithilfe von Pumpen zu den Wasserwerken und hier zur Aufbereitung gefördert.

Wer nimmt Beprobungen des Kieler Trinkwassers vor?
Die Wasserbeprobungen werden von unabhängigen Instituten untersucht, verantwortlich für deren Veranlassung ist das Gesundheitsamt der Stadt Kiel. Mindestens einmal wöchentlich werden Proben aus den Wasserwerken und aus weiteren Probeentnahmestellen genommen.

Welche Wasserhärte hat das Trinkwasser in Kiel?
Die Wasserhärte wird derzeit mit 15,38 °dH angegeben und ist damit dem Härtebereich „hart“ zuzuordnen.

Ist das Trinkwasser in Kiel mit PFAS belastet?
Nach Überprüfungen im März 2023 konnte festgestellt werden, dass das Trinkwasser in Kiel nicht mit PFAS belastet ist (vgl.: Stadtwerke Kiel: Trinkwasser frei von PFAS).

Kiel im Kurzporträt

- Name: Kiel
- Bundesland: Schleswig-Holstein
- Fläche: 118,65 km²
- Einwohner: 584 (Stand: Ende Juni 2023)
- Flüsse und Gewässer: Schwentine, Eider, Schreventeich, Erlenkampsee, Langsee, Froschteich, Wellsee, Drachensee, Tröndelsee
Kieler Stadtteile:
- Altstadt
- Vorstadt
- Exerzierplatz
- Damperhof
- Brunswik
- Düsternbrook
- Blücherplatz
- Wik
- Ravensberg
- Schreventeich
- Südfriedhof
- Gaarden-Ost
- Gaarden-Süd/Kronsburg
- Hassee
- Hasseldieksdamm
- Ellerbek
- Wellingdorf
- Holtenau
- Pries
- Friedrichsort
- Neumühlen-Dietrichsdorf
- Elmschenhagen
- Suchsdorf
- Schilksee
- Mettenhof
- Russee
- Meimersdorf
- Moorsee
- Wellsee
- Rönne

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