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Mainz Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Wie hoch ist die Wasserqualität Mainz’? Ist das Trinkwasser mit Chemikalien oder Keimen belastet? Verursachen mögliche Wasserbelastungen Gesundheitsrisiken? Wie können Sie diesen begegnen? Welche Wasserhärte hat das Mainzer Wasser? Wo wird dieses gewonnen und wie erfolgt die Aufbereitung? Die Antworten und weitere relevante Infos zum Trinkwasser Mainz’ liefert Ihnen unser Praxis-Ratgeber. (Stand: November 2023)
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✔️ Schwermetalle & Mineralstoffe
✔️ Bakterien inkl. E. coli
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Trinkwasseranalyse Mainz – wichtige Messwerte
Legende
⌀: von uns rechnerisch gebildeter Durchschnittswert der einzelnen Wasserwerke Mainz'
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
Messwerte Wasseranalyse Mainz (Stand: 27.10.2023)1
💧Wasserhärte
Mainz: 19,7 °dH ⌀ (Härtebereich „mittel“)
Grenzwert laut TrinkwV.²: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Mainz: < 0,001 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Mainz: 2,3 mg/l ⌀
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Mainz: < 0,002 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Mainz: 46,7 mg/l ⌀
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Mainz: < 0,005 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
Trinkwasser Mainz – wie gut ist die Qualität?
Das Mainzer Trinkwasser entspricht den strengen Kriterien der deutschen Trinkwasserverordnung.
Die Wasserversorgung Mainz’ liegt im Verantwortungsbereich der Mainzer Stadtwerke AG. Wasserförderung und Netzbetrieb erfolgen durch die Mainzer Netze GmbH, welche zur Unternehmensgruppe der Mainzer Stadtwerke gehören. Zur Sicherung der Trinkwasserqualität werden jährlich mehr als 3.000 Routine- und Sonderuntersuchungen vorgenommen.3
Die obige Tabelle zeigt, dass Trinkwasser in Mainz im Durchschnitt nur 2,3 mg Nitrat pro Liter enthält. Dies ist sowohl in Bezug auf den Grenzwert von 50 mg/l als auch im Verhältnis zu den Nitratwerten in anderen deutschen Städten ein sehr niedriger Wert. Nitrat gelang meist durch Überdüngung in Grund- und Oberflächenwasser und somit teilweise ebenso in das Trinkwasser.4 Eine erhöhte Nitrataufnahme über das Trinkwasser und/oder die Nahrung stellt insbesondere für ungeborene Kinder, Säuglinge und Kleinkinder ein Gesundheitsrisiko dar. Nitrat wird im menschlichen Körper teilweise zu Nitrit umgewandelt, welches in der genannten Risikogruppe besonders schnell den Sauerstofftransport im Blut blockiert.5 Hervorzuheben ist außerdem der hohe Gesamt-Mineralstoffgehalt des Mainzer Leitungswassers von 623 mg/l. Damit übertrifft das Wasser nach Aussage der Mainzer Netze sogar den Mineralstoffgehalt „einiger Mineralwässer“.6
Das Wasser-Verteilernetz der Mainzer Netze hat eine Länge von fast 868 km.7 Hinzu kommen zahlreiche technische Netzkomponenten wie Ventile, Pumpen, Speicher etc. Bei dem großen Umfang des Netzes kann der Wasserversorger den Eintrag von Keimen und Schmutz in das Leitungswasser nicht immer verhindern. Ursächlich für Wasserverunreinigungen sind unter anderem Hochwasser, technische Probleme bei der Wasseraufbereitung, Bauarbeiten oder Rohrbrüche. Die Häufigkeit von Rohrbrüchen und anderen Schäden am Wassernetz steigt mit zunehmendem Alter des Netzes. Zu den unerwünschten Keimen im Trinkwasser zählen Coli-Bakterien, die schwere Magen-Darm-Erkrankungen und Entzündungen auslösen können.8 Laut Trinkwasserverordnung dürfen im Trinkwasser in 100 ml Wasser keine Coli-Bakterien nachweisbar sein. Ein Überschreitung dieses Grenzwertes deutet oft auf den Eintrag von Fäkalien in das Wasser hin.9 Ein ungewöhnlicher Geschmack oder modriger Geruch können ein Hinweis auf Wasserverunreinigungen mit Bakterien sein. Dies muss jedoch nicht immer der Fall sein. So wurde etwa im März 2017 in Mainz-Kostheim und einigen anderen Versorgungsgebieten der Mainzer Stadtwerke ein modriger Wassergeruch festgestellt. Nach Aussage der Stadtwerke waren Bakterien jedoch nicht die Ursache für den Geruch. Vorsorglich wurden die betroffenen Leitungen mit Frischwasser gespült.10
Hausinstallation kann zur Gesundheitsgefahr werden – einwandfreie Wasserqualität wird nur bis zum Hausanschluss garantiert
Die Stadtwerke Mainz garantieren die Trinkwasserqualität gemäß Trinkwasserverordnung nur bis zur Grundstücksgrenze oder bis zum Hausanschluss. Danach durchfließt das Wasser oft noch viele Meter Rohrleitungen und andere Komponenten der Hausinstallation. Für deren einwandfreien technischen und gesetzeskonformen Zustand sind Wohnungs- und Hausbesitzer bzw. Vermieter verantwortlich.
Ein Problem in manchen Hausinstallationen sind noch immer Bleirohre. Obwohl deren Installation schon seit 1973 verboten ist, finden sich Bleirohre noch immer in der Trinkwasserinstallation vieler Altbauten. Für Blei im Trinkwasser gilt seit dem 01.12.2013 ein Grenzwert von 0,01 mg/l. Dieser wird in der Regel nur eingehalten, wenn das Wasser nicht durch Bleirohre fließt. Bis zum 12.01.2026 müssen alle Bleirohre in Trinkwasserinstallationen ausgetauscht oder stillgelegt werden – selbst wenn der Grenzwert eingehalten wird.11 In geringen Mengen wird Blei ebenso mitunter aus neu installierten Messing-Armaturen freigesetzt. Das Blei stammt hier aus dem Messing, welchem zur besseren Verarbeitbarkeit teilweise Blei zugesetzt wird.12 Blei kann vor allem bei chronisch erhöhter Aufnahme Nerven-, Leber- und Nierenschäden verursachen. Außerdem schädigt Blei das blutbildende System und ist sogar ein möglicher Auslöser für Gicht. Besonders sensibel auf Blei reagieren ungeborene Kinder (Schwangerschaft) und Kleinkinder.13
Kupfer und Nickel können ebenfalls manchmal in erhöhten Konzentrationen aus der Hausinstallation in Ihr Trinkwasser übergehen. Bei Kupfer sind vor allem neu installierte Kupferrohre oft eine Quelle verstärkter Freisetzung des Schwermetalls. Nach einigen Wochen bildet sich in diesen durch chemische Reaktionen eine natürliche Schutzschicht aus Kupferoxid, welche die Kupferfreisetzung stark verringert. Nickel kann wiederum aus nickelhaltigen Armaturen wie Wasserhähnen und Mischbatterien oder aus Korrosionsschutz-Beschichtungen in das Leitungswasser gelangen. Erhöhte Konzentrationen von Kupfer im Trinkwasser verursachen teilweise Magen-Darm-Beschwerden sowie Leberschäden.14 Nickel ist ein häufiger Auslöser von Allergien und verursacht mitunter ebenso Darmbeschwerden.15
Verschmutzte Perlatoren und Duschköpfe, Biofilme auf Dichtungen sowie schadhafte Rohre sind mögliche Eintrittspforten für Keime wie die bereits genannten erwähnten Coli-Bakterien. Häufiger werden in Hausinstallationen jedoch Legionellen festgestellt. Diese Bakterien sind in geringen Konzentrationen oft natürlicher Bestandteil des Wassers. Gesundheitsgefahren gehen von Legionellen in der Regel erst aus, wenn sich diese im Wasser stark vermehren. Dies geschieht oft in lauwarmem Stagnationswasser. Eine Legionelleninfektion findet meist über feinste Wassertropfen statt, die in die Atemwege gelangen. Deshalb stellen Duschen, Klimaanlagen, Whirlpools, Luftbefeuchter etc. eine besonders hohe Infektionsgefahr dar. Die Bandbreite der Symptome einer Legionelleninfektion reichen von grippeähnlichen Beschwerden (Pontiac-Fieber) bis zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen (Legionärskrankheit, Legionellose). Ein geschwächtes Immunsystem erhöht das Risiko schwerer Verläufe.16 Zum Schutz vor Legionelleninfektionen werden bei Grenzwertüberschreitungen vom Gesundheitsamt und/oder der Hausverwaltung oft Duschverbote verhängt, bis Maßnahmen zur Bekämpfung der Bakterien erfolgreich waren. Dies war beispielsweise im Mai 2023 nach einer starken Überschreitung des Legionellen-Grenzwertes in einem Gebäudekomplex der Mainzer Neustadt der Fall.17
Trinkwassertest für Mainz bestellen & Gesundheitsrisiken durch Hausinstallation minimieren
Wassertests sind eine einfache Möglichkeit zur Minimierung von Gesundheitsrisiken durch belastetes Trinkwasser. Unsere Wassertests können Sie ganz einfach online ordern. Behörden, Vermieter oder die Hausverwaltung müssen Sie vor Durchführung des Tests nicht informieren.
Unser Angebot umfasst zum Beispiel den Wassertest Blei, welcher auch aus Rohren und Armaturen freigesetztes Blei erkennt. Möchten Sie Ihr Wasser auf weitere aus Rohrleitungen freigesetzte Schwermetalle und Metalle prüfen, ist der Wassertest Rohrleitung eine gute Wahl. Dieser deckt neben Blei unter anderem ebenso Kupfer, Nickel, Chrom und Eisen ab. Krankmachende Keime spürt der Legionellentest und der Wassertest Bakterien auf. Erwarten Sie Nachwuchs oder leben in Ihrem Haushalt Kleinkinder, ist der Wassertest Baby Maxi empfehlenswert. Dieser beinhaltet auch die in diesem Fall sehr wichtigen Parameter Blei, Nitrat sowie Nitrit. Die umfassendste Wasseranalyse für Mainz erhalten Sie mit dem Wassertest Komplett Plus.
Die Probenahme für unsere Tests führen Sie auch ganz ohne Fachwissen einfach selbst durch. Danach senden Sie die Wasserprobe an unser zertifiziertes Labor, welches Ihnen das Analyseergebnis Ihres Wassertests aus Mainz nach kurzer Zeit über den persönlichen Bereich des Portals MyChecknatura zugänglich macht.
✔️ Toxische Schwermetalle
✔️ inkl. Blei und Nickel
Wasserhärte Mainz
Die Wasserhärte hängt von der Konzentration der im Wasser gelösten Härtebildner Calcium und Magnesium ab. Diese Mineralstoffe werden vom Wasser aus Boden- und Gesteinsschichten gelöst. Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz wird die Wasserhärte in die Härtegrade „weich“ (weniger als 8,4 °dH), „mittel“ (8,4 bis 14 °dH) und „hart“ (mehr als 14 °dH) eingeteilt. Dabei steht „°dH“ für Grad deutscher Härte (Gesamthärte). Die Kenntnis der Wasserhärte ist wichtig für die richtige Dosierung von Waschmittel, die Einstellung von Enthärtungsanlagen und die Einhaltung von vorgeschriebenen Entkalkungszyklen.
Das Mainzer Stadtgebiet wird von drei verschiedenen Wasserwerken mit Trinkwasser unterschiedlicher Härte versorgt. Den einzelnen Wasserwerken sind Versorgungsgebiete bzw. Stadtteile zugeteilt. In Einzelfällen kann es jedoch zu einer Abweichung von dieser Zuteilung oder der Einspeisung von Mischwasser kommen. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über das versorgende Wasserwerk und die durchschnittliche Wasserhärte in Ihrem Stadtteil:18
Wasserwerk Eich: Finthen, Drais, Lerchenberg, Gonsenheim, Mombach (Westteil), Bretzenheim, Marienborn, Hechtsheim, Münchfeld, Hartenberg, Oberstad: 18,0 – 20,0 °dH ► Härtebereich „hart“
Wasserwerk Hof Schönau: Altstadt, Oberstadt, Weisenau, Bischofsheim, Ginsheim, Gustavsburg, Kostheim: 25,0 – 27,0 °dH ► Härtebereich „hart“
Wasserwerk Petersaue: Mombach (Ostteil), Neustadt, Kastel, Amöneburg: 13,0 – 15,0 °dH ► Härtebereich „mittel bis hart“
Trinkwasser Mainz – Wassergewinnung & Wasseraufbereitung
Das Mainzer Trinkwasser wird aus Uferfiltrat des Rheins und Grundwasser gewonnen. Die Wasserförderung erfolgt über die Wasserwerke Hof Schönau, Eich (bei Worms) und das Wasserwerk auf der Rheininsel Petersaue. Bei der Förderung werden dezentrale Brunnenpumpen und zentrale Saugpumpen eingesetzt. Im Zuge der Wasseraufbereitung wird unter anderem der Eisen- und Mangangehalt des Wassers reduziert. Diese gelösten Metalle können den Geschmack des Wassers negativ beeinflussen sowie zu Wasserverfärbungen und Rohrablagerungen führen. Weiterhin werden Schwebestoffe über Filter aus dem Wasser abgeschieden. Für eine sicherere Wasserversorgung, den Ausgleich von Bedarfsspitzen und ausreichenden Druck im Wassernetz sorgen Reinwasserbehälter, Hochbehälter sowie Druckerhöhungsanlagen.19
Erster Trinkwasserbrunnen in Mainz – Erfrischung zum Nulltarif
In Mainz gibt es bisher (Stand: August 2023) nur einen Trinkwasserbrunnen, der sich auf dem Rebstockplatz direkt neben dem Marktplatz befindet. An dem Brunnen kann sowohl direkt getrunken als auch Wasser in Flaschen abgefüllt werden. Der Trinkbrunnen wird einmal wöchentlich gereinigt. Jeden Monat wird eine Wasserprobe entnommen, die vom Gesundheitsamt analysiert wird.20
Mainzer Stadtwerke – Unternehmens- und Kontaktdaten
- Wasserversorgung sowie Überwachung der Wasserqualität Mainz’ durch die Mainzer Stadtwerke AG.
- Beschäftigte: ca. 1.830 (gesamter Konzern)21
- Wasserabsatz: ca. 20 Mio. m³ pro Jahr21
- Anschrift: Mainzer Stadtwerke AG, Rheinallee 41, 55118 Mainz
- Telefon: 06131 12 78 78
- Kundencenter: Rheinallee 41, 55118 Mainz
- Störung melden (Wasser): 06131 12 70 03 (für Kunden aus Mainz-Laubenheim und Mainz-Ebersheim: 06135 65 00)
Wasserschutzgebiete Mainz
Die Wasserschutzgebiete im Stadtgebiet von Mainz bzw. der näheren Umgebung befinden sich im Bereich der Trinkwasserfassungsanlagen der Wasserwerke Eich, Hof Schönau und Petersaue.22 Wasserschutzgebiete sind in Deutschland grob in die Zonen I, II und III eingeteilt. Die strengsten Bestimmungen gelten im unmittelbaren Fassungsbereich der Brunnen (Zone I). Die genaue Lage der Mainzer Trinkwasserschutzgebiete zeigt die Wasserschutzgebiets-Karte des Landes Rheinland-Pfalz (links im Auswahlmenü „Wasserschutzgebiete“ und dann „Trinkwasserschutzgebiete RVO“ und „Trinkwasserschutzgebiete abgegrenzt“ auswählen).
FAQs Wasserqualität Mainz
Kann man das Leitungswasser in Mainz als Trinkwasser nutzen?
Ja, das Leitungswasser Mainz’ erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Durch die Hausinstallation kann das Wasser jedoch in Einzelfällen verunreinigt werden.
Wo wird das Mainzer Trinkwasser gefördert?
Das Wasser wird aus Grundwasser und Uferfiltrat des Rheins gefördert. Die Förderung erfolgt über die Wasserwerke Eich, Hof Schönau und Petersaue.
Welche Wasserhärte hat das Mainzer Wasser?
Die Wasserhärte variiert je nach versorgendem Wasserwerk zwischen „mittel“ und „hart“.
Wo erfahre ich welches Wasserwerk meinen Stadtteil mit welcher Wasserhärte versorgt?
Die Wasserhärte in Ihrem Stadtteil können Sie dieser Trinkwasser-Versorgungsgebiet-Übersicht
Wo kann ich eine Störung der Mainzer Trinkwasserversorgung melden?
Die Rufnummern für Wasser-Störungen lauten: 06131 12 70 03 (für Kunden aus Mainz-Laubenheim und Mainz-Ebersheim: 06135 65 00).
Mainz – die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt im Kurzportrait
Landeshauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz
Fläche: 97,73 km²
Bevölkerung: 222.081 (Stand: 31.08.2023)23
15 Ortsbezirke
Mainz liegt am West- und Ostufer des Rheins auf Höhe der Main-Mündung in den Rhein. Die Stadt wurde bereits zur Römerzeit gegründet. Die Mainzer Flussufer sind mit ihren Liegeplätzen Ausgangspunkt von Ausflugs- und Flusskreuzfahrten. Weiterhin sind Hafenanlagen für die Binnenschifffahrt mit Container-Terminals vorhanden. Der Mainzer Hauptbahnhof wird unter anderem von zahlreichen Fernzügen wie ICE und Eurocity angefahren. Nur 25 km östlich der Stadt liegt der Flughafen Frankfurt, welcher mehrmals stündlich per Zug zu erreichen ist.
Mainz hat eine insgesamt stark diversifizierte Wirtschaftsstruktur mit einem starken Dienstleistungssektor und großen Industriebetrieben wie der Schott AG, Werner & Metz und Wepa. Ein wichtiges Biotech-Unternehmen im Stadtgebiet ist Biontech, welches der Stadt vor allem in den Jahren 2021 und 2021 zu erheblichen Mehreinnahmen an Gewerbesteuer verhalf.24 Mit der Johannes Gutenberg-Universität und ihren über 30.000 Studierenden ist Mainz ebenso ein bedeutender Bildungsstandort.
Zu den größten Sehenswürdigkeiten der Rheinmetropole zählt das Gutenberg-Museum, welches unter anderem eine historische Druckerpresse des Buchdruck-Erfinders Johannes Gutenberg zeigt. Der beeindruckende Mainzer Dom und die gemütliche historische Altstadt sind ebenfalls Besuchermagnete. Die Überreste des römischen Bühnentheaters mit Platz für rund 10.000 Zuschauer zeugen noch heute von der bereits zur Römerzeit vorhandenen hohen Bedeutung der Stadt. Ein Höhepunkt für Karnevalfans ist sicherlich die Mainzer Fastnacht, die jährlich im Rosenmontagsumzug ihren Höhepunkt findet.25
Neben Rhein und Main fließen im Mainzer Stadtgebiet unter anderem Aubach, Gonsbach, Wildgraben und Königsbornbach. Um einen „guten Gewässerzustand“ gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, werden seit dem Jahr 2008 zahlreiche Maßnahmen zum Gewässerschutz und der Gewässerentwicklung umgesetzt. Dazu gehört eine teilweise Renaturierung des Gonsbachs, welche neben einer höheren Artenvielfalt auch zu einer verbesserten Wasserqualität des Mainzer Gewässers führen soll.26
Empfohlene Checknatura-Analysen
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✔️ Wasser für Säuglingsnahrung
✔️ inkl. Blei, Nitrit und Sulfat
✔️ sinnvolle Parameter
1Vgl.: Mainzer Netze: Analysenwerte Trinkwasser, Mittelwerte 2022. 2023.
2Vgl.: Bundesgesetzblatt: Zweite Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung. 2023.
3Vgl.: Mainzer Stadtwerke: Trinkwasser anmelden in Mainz und der Region. Kommen Sie auf den Genuss. 2023.
4Vgl.: Umweltbundesamt: Zu viel Dünger: Trinkwasser könnte teurer werden. 2017.
5Vgl.: FH-Münster: Nitrat im Trinkwasser – wieviel darf es denn sein? 2018.
6Vgl.: Mainzer Netze: Mainzer Trinkwasser. Qualität ist uns wichtig! 2023.
7Vgl.: Mainzer Netze: Unser Versorgungsgebiet. Trinkwasser für Mainz und Umgebung. 2023.
8Vgl.: Bundesinstitut für Risikobewertung: Escherichia coli. 2023.
9Vgl.: Umweltbundesamt: Coliforme Bakterien im Trinkwasser. 2009.
10Vgl.: Augsburger Allgemeine: Mainzer Stadtwerke gehen mit Frischwasser gegen Modergeruch vor. 2017.
11Vgl.: Umweltbundesamt: Neue Trinkwasserverordnung sichert hohe Qualität unseres Trinkwassers. 2023.
12Vgl.: Stiftung Warentest: Küchenarmaturen im Test. Trinkwasser – was drin sein kann. 2021.
13Vgl.: Pharmazeutische Zeitung: Blei im Blut, Auch wenig ist giftig. 2012.
14Vgl.: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Kupfer. 2023.
15Vgl.: Stadt Münster, Gesundheits- und Veterinäramt: Gesundes Trinkwasser. 2023.
16Vgl.: Bundesamt für Gesundheit BAG: Legionellose (Legionärskrankheit). 2023.
17Vgl.: Merkurist Mainz: Bewohner dürfen nicht duschen: Legionellen in mehreren Mainzer Häusern. 2023.
18Vgl.: Mainzer Netze: Trinkwasser, Trinkwasser-Versorgungsgebiet. 2023.
19Vgl.: Mainzer Netze: Mainzer Netze: Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk. 2023.
20Vgl.: SWR: Erster Trinkwasserbrunnen in Mainz eingeweiht. 2023.
21Vgl.: Mainzer Stadtwerke: Über uns, Abschnitt: „Daten“. 2023.
22Vgl.: Mainzer Netze: Mainzer Netze: Unsere Maßnahmen zum Grundwasserschutz. 2023.
23Vgl.: Stadt Mainz: Mainz in Zahlen. 2023.
24Vgl.: SWR: Mainzer Finanzdezernent Beck bestürzt über Umsatz-Einbruch bei Biontech. 2023.
25Vgl.: Mainz Tourismus: Entdecken & Erleben. 2023.
26Vgl.: Stadt Mainz: Oberirdische Gewässer. 2023.