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Wuppertal Wasserqualität – Wasserhärte, Keime, Schwermetalle, etc.
Aktuelle Wassertests und wichtige Trinkwasserparameter: Informieren Sie sich hier rund um die Wasserqualität und die Herkunft des Wuppertaler Trinkwassers! (Stand: September 2023).
Testen Sie jetzt auch selbst, wie gut das Wasser aus Ihrer Leitung ist! Nutzen Sie dafür einfach unseren Wassertest Komplett und erhalten Sie einen professionellen Überblick über die Wasserqualität und alle relevanten Parameter zum Wuppertaler Trinkwasser.
Die Wasserqualität in Wuppertal: Die wichtigsten Messwerte in der Übersicht
Im Bereich der Stadt Wuppertal übernehmen die Stadtwerke Wuppertal die sichere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Die regelmäßigen Qualitätskontrollen werden nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung („Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“) durchgeführt und ergeben regelmäßig, dass es sich beim Wuppertaler Trinkwasser um Wasser höchster Qualität handelt (vgl.: Wupperverband: Wasser für Wuppertal).
Hier finden Sie die Werte zu den wichtigsten Parametern, die im Rahmen der aktuellen Trinkwasseranalyse im Vergleich zur Trinkwasserverordnung festgestellt wurden. Die genannten Angaben stellen Durchschnittswerte der drei Wasserwerke in Wuppertal (Benrath, Dabringhausen, Herbringhausen) dar (vgl.: Stadtwerke Velbert: Trinkwasserqualität Wuppertal):
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Inhalt
Wasseranalyse Wuppertal – die wichtigsten Messwerte
Tabellen-Legende
⌀: rechnerisch gebildeter Durchschnittswert der Wasserwerke Wuppertals
mg/l: Milligramm pro Liter
°dH: Grad deutscher Härte
💧Wasserhärte
Wuppertal: weich, 7,1 °dH (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: keine Grenzwerte definiert
💧Blei
Wuppertal: < 0,0005 mg/l
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,01 mg/l
💧Nitrat
Wuppertal: 13 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 50 mg/l
💧Nickel
Wuppertal: 0,0004 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 0,02 mg/l
💧Natrium
Wuppertal: 17,13 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 200 mg/l
💧Kupfer
Wuppertal: < 0,001 mg/l (⌀)
Grenzwert laut TrinkwV.: 2 mg/l
(vgl.: Stadtwerke Velbert: Trinkwasserqualität Wuppertal)
Die Überwachung der Qualität des Wuppertaler Trinkwassers unterliegt von der Wassergewinnung über die Aufbereitung durch die Wasserwerke bis hin zur Bereitstellung an den Wasserhähnen dem Gesundheitsamt der Stadt Wuppertal (vgl.: Stadt Wuppertal: Trinkwasser-FAQ).
Wie gut ist die Wasserqualität in Wuppertal tatsächlich?
Seit dem 1. Mai 2013 existiert der „Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal“ (WAW) innerhalb der Stadtverwaltung Wuppertal. Der WAW übernimmt die Wasserversorgung der Stadt ebenso wie die Abwasserbeseitigung. Im Auftrag des WAW agieren die Wuppertaler Stadtwerke und übernehmen die Bereitstellung des Trinkwassers. Der WAW gehört zum Wupperverband, der wiederum von einer „besten Trinkwasserqualität aus dem Wasserhahn zu einem fairen Preis“ (vgl.: Wupperverband: Wasser für Wuppertal) spricht.
Das Trinkwasser wird regelmäßig an verschiedenen Entnahmestellen beprobt. Hierfür erfolgen Probenentnahmen aus dem Rohwasser sowie an diversen Stellen innerhalb der Aufbereitungs- und Verteilungsanlagen der Stadtwerke (vgl.: Stadt Wuppertal: Trinkwasser-FAQ).
Die Wasserqualität in Wuppertal ist als sehr gut einzustufen. Die Stadtverwaltung Wuppertal weist jedoch unter anderem darauf hin, dass es auf den letzten Metern der Versorgungsleitungen innerhalb der Hausinstallation der Verbraucher zu erhöhten Bleigehalten im Wasser kommen kann, die durch alte Bleileitungen verursacht werden. Auch bleihaltige Armaturen oder Hausanschlüsse können die Verursacher sein (vgl.: Stadt Wuppertal: Blei im Trinkwasser). Die regelmäßige Aufnahme von Blei kann gesundheitsschädlich sein, darauf weist das Umweltbundesamt hin. Gleichzeitig kommen Bleianteile fast nur noch in älteren Gebäuden mit Baujahr vor 1973 vor (vgl.: Umweltbundesamt: Blei im Trinkwasser kann gesundheitsgefährdend sein). Sind Sie unsicher, ob alte Bleirohre Ihr Trinkwasser belasten? Dann nutzen Sie unseren Wassertest Blei und prüfen Sie Ihre Trinkwasserqualität!
Eine sehr aktuelle Belastung des Trinkwassers in Wuppertal mit Legionellen beschäftigt die Stadt: Insgesamt wurden im August 2023 13 Fälle akuter Legionelleninfektionen gemeldet. Die Krankheitsverläufe waren mild bis mittelschwer. Nach Bekanntwerden der Infektionen wurden 34 infrage kommende Anlagen im Stadtgebiet durch das Gesundheitsamt überprüft und desinfiziert (vgl.: Stadt Wuppertal: Legionellen in Wuppertal). Inzwischen ist die Gefährdungslage zurückgegangen, außer Vermutungen gibt es keine Hinweise auf eine mögliche Ursache für die Verunreinigungen (vgl.: Westdeutsche Zeitung: Legionellen in Wuppertal).
Im April 2021 trat ein Phänomen beim Wuppertaler Trinkwasser auf, das auch andernorts immer wieder zu Verunsicherungen führt: Das Wasser sah milchig aus. Grund dafür war die Reinigung des Rohrsystems und im Wasser befindliche Luft. Die Qualität des Trinkwassers wurde dadurch aber nicht beeinträchtigt (vgl.: Wuppertal-total: Wuppertaler Wasser sieht heute milchig aus).
Testen Sie selbst: Genaue und einfache Tests der Wuppertaler Wasserqualität für zu Hause
Die Stadtwerke Wuppertal sorgen dafür, dass aus dem gewonnenen Rohwasser ein qualitativ hochwertiges Trinkwasser wird. Dafür arbeiten die drei Wasserwerke Benrath, Dabringhausen und Herbringhausen täglich. Allerdings können die Stadtwerke die Qualität des Trinkwassers nur bis zu den Hausanschlüssen sicherstellen. Mögliche Probleme treten danach erst auf, denn: Die meisten Verunreinigungen werden innerhalb der Hausinstallation festgestellt! So können unter anderem Spuren von Blei, die in alten, bisher nicht sanierten Gebäuden auftreten können, Nickel oder Kupfer vorkommen. Kupfer kann sich aus alten Leitungen lösen oder tritt bei einem niedrigen pH-Wert von unter 7,0 des Wassers auf. In Wuppertal zeigen die Analyseergebnisse zur Trinkwasserqualität aber, dass ein niedriger pH-Wert kein Problem darstellt (vgl.: Stadtwerke Velbert: Trinkwasserqualität Wuppertal).
Wird ein Wasseranschluss im Haus längere Zeit nicht benutzt oder sind die Hausbewohner für einige Tage oder Wochen abwesend, können sich ebenso wie bei Totleitungen Keime bilden und innerhalb kürzester Zeit stark vermehren. Unter anderem treten dann Enterokokken, Legionellen oder E.-Coli-Bakterien auf. Sie können gefährliche Brechdurchfälle auslösen und sind vor allem für gesundheitlich geschwächte Personen, Kinder und Schwangere sehr bedrohlich.
Gern empfehlen wir Ihnen die Checknatura Wassertests für die Heimanalyse. Mit ihrer Hilfe finden Sie ganz leicht heraus, ob Sie das Wasser aus Ihrem Wasserhahn bedenkenlos genießen können. Dabei steht Ihnen unter anderem ein spezieller Wassertest auf Bakterien zur Verfügung, der eine mögliche Keimbelastung des Trinkwassers anzeigt. Speziell für die Testung auf Legionellen wurde unser Legionellentest entwickelt.
Um gänzlich auf Nummer sicher zu gehen, bieten wir Ihnen gern unseren Wassertest Komplett. Er ermöglicht die Testung des Trinkwasser auf chemische und mikrobiologische Parameter. Sollten sich dabei Auffälligkeiten zeigen, können Sie weitere Schritte einleiten und sich zuerst an den Vermieter wenden. Gern helfen auch die Ansprechpartner beim Gesundheitsamt weiter und geben Hinweise zur weiteren Vorgehensweise.
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Wasserhärte in Wuppertal: Weiches bis mittelhartes Wasser für die Verbraucher in Wuppertal
Das Wasser in Wuppertal ist weich bis mittelhart. Die Stadtwerke geben ihren Analysen entsprechend folgende Härtegrade für das Trinkwasser an:
Die Stadt Wuppertal weist darauf hin, dass es sich bei den angegebenen Werten um Jahresmittelwerte handelt, die zwischenzeitlich variieren können (vgl.: Stadt Wuppertal: Wasserversorgung). Die Werte geben jedoch eine Richtung vor, die unter anderem bei der Dosierung von Waschmittel oder Reinigungsmittel für die Spülmaschine relevant ist. Außerdem empfinden viele Verbraucher weiches Wasser als besonders schmackhaft, wenn sie damit Tee oder Kaffee aufbrühen. Frisches Leitungswasser hingegen wird lieber mittelhart oder hart gewählt, weil es aufgrund der enthaltenen Mineralien als schmackhafter empfunden wird (vgl.: DVGW: Warum Wasser unterschiedlich schmeckt). Insofern trifft das Trinkwasser in Wuppertal beiderlei Geschmäcker.
(Vgl.: Stadtwerke Velbert: Trinkwasserqualität Wuppertal)
Wasserhärte im Versorgungsgebiet "Wasserwerk Benrath": 10,7 °dH, mmol: 1,9 ► mittel
Wasserhärte im Versorgungsgebiet "Wasserwerk Dabringhausen": 5,1 °dH, mmol: 0,9 ► weich
Wasserhärte im Versorgungsgebiet "Wasserwerk Herbringhausen": 5,5 °dH, mmol: 1,0 ► weich
Wasserhärte im Durchschnitt: 7,1 °dH, mmol: 1,27 ► weich
Die Herkunft des Leitungswassers in Wuppertal
Das Wasser aus der Wupper wird in den Wasserwerken Herbringhausen und Dabringhausen aufbereitet. Dabei bezieht das Werk in Herbringhausen das Rohwasser aus den Talsperren Herbringhausen und Kerspe. Die Talsperre Große Dhünn hingegen beliefert das Werk Dabringhausen. Rheinuferfiltrat und Grundwasser werden für das Wasserwerk Benrath verwendet. Die Aufbereitung der Rohwässer ist in den Wasserwerken stets ähnlich:
- Das Talsperrenwasser wird über ein Rohwasserpumpenwerk in die Mikrosiebanlage gebracht. Dort werden große Schmutzstoffe mit einem Durchmesser von mehr als 35 µm über Edelstahlnetzfilter entfernt.
- Ein Flockungsmittel destabilisiert das Rohwasser, Trübstoffe lagern sich in Flocken zusammen.
- In der ersten Filterstufe werden grobe Filtermaterialien und die Flocken entfernt.
- Mithilfe von Ozon erfolgt die Desinfektion des Rohwassers.
- In der zweiten Filterstufe kommt Aktivkohle dazu, das Rohwasser wird von den Reaktionsprodukten aus dem letzten Schritt bereinigt. Das gilt auch für den Sauerstoff, zu dem überschüssiges Ozon reagiert hat.
- In der dritten Filterstufe wird natürliches Kalksteinmaterial verwendet, über das das Wasser fließen muss. Überschüssige Kohlensäure kann nun entfernt werden.
- Mithilfe von Chlordioxid erfolgt eine Schutzdesinfektion des Wassers.
- Das Trinkwasser wird aus den Reinwasserbehältern über die Versorgungsleitungen zu den Verbrauchern gepumpt.
(Vgl.: Wasserwerke Wuppertal: Trinkwasser)
Das sind Ihre Wuppertaler Wasserwerke:
- Wasserwerk Benrath
- Adresse: Am Trippelsberg 3, 40589 Düsseldorf
- Abgabemenge: ca. 8,7 Mio. m³
- Wasserwerk Dabringhausen
- Adresse: Auf der Schanze 1, 42929 Wermelskirchen
- Abgabemenge: ca. 12 Mio. m³
- Wasserwerk Herbringhausen
- Adresse: Herbringhauser Talsperre 1, 42399
- Abgabemenge: ca. 6 Mio. m³
Die Geschichte der Trinkwasserversorgung in Wuppertal
Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Trinkwasserversorgung der Stadt Wuppertal nicht gesichert. Die Bevölkerung wuchs rasch, die Versorgungssituation konnte diesem Umstand nicht standhalten. Schon damals konnte die Wupper nicht als Wasserlieferant genutzt werden, da sie durch Fäkalien sowie industrielle Einleitungen stark verschmutzt war. Die angegliederten Städte und Gemeinden mussten sich daher sichere Konzepte zur Versorgung der Bürger überlegen. Schon 1879 ging das Städtische Wasserwerk Elberfeld in Betrieb, was zum Stadtgebiet Düsseldorf gehörte. Um das gereinigte Wasser speichern zu können, wurde 1927 der Wasserturm am Pfaffenhaus errichtet. Danach ging es in großen Schritten weiter:
- 1883 Bau des Barmer Wasserwerks
- bis 1929: Nutzung eines eigenen Wasserwerks durch die Stadt Cronenberg
- 1929: Zusammenschluss mehrerer Großstädte zu Wuppertal (Elberfeld, Barmen, Cronenberg, Beyenburg, Sonnborn, Ronsdorf, Vohwinkel und Langerfeld)
- Zweiter Weltkrieg: Rohrleitungen zum Wasserbehälter Bolthausen wurden zerstört
- Juli 1947: Gründung der Wuppertaler Stadtwerke AG
- 1974: Inbetriebnahme des Wasserbehälters Oberbergische Straße
- 1973: Gründung der Bergischen Trinkwasserverbunds GmbH
- 1975: Inbetriebnahme der Wassertürme Lichtscheid und Nächstebreck
- 1985: Fertigstellung Talsperre Große Dhünn und des Wasserwerks Dabringhausen
- 1986: Bau Wasserturm Hatzfeld
- 2013: Stadt Wuppertal übernimmt Trinkwasserversorgung
(Vgl.: Wikipedia: Wuppertaler Trinkwasserversorgung und Wuppertaler Stadtwerke: Geschichte der Trinkwasserversorgung)
Trinkwasser hat Priorität in Wuppertal
Nachdem schon der Brunnen am Gutenbergplatz in Wuppertal ein voller Erfolg war, wurde im Juli 2023 der zweite Trinkwasserbrunnen am Wichlinghauser Markt eingeweiht. Damit ist er der zweite Brunnen in einer perspektivischen Reihe derartiger Trinkwasserversorgungsmöglichkeiten. An Werktagen werden hier tägliche Kontrollen zur Sauberkeit durchgeführt. Monatlich werden Proben entnommen, um die Wasserqualität sicherzustellen (vgl.: Stadt Wuppertal: Trinkwasserbrunnen in Wuppertal).
Wuppertal möchte schrittweise bis 2025 sechs Schulen im Stadtteil Elberfeld-West mit eigenen Trinkwasserspendern ausstatten. Das Ziel dahinter ist, dass Kinder möglichst frühzeitig an den gesunden Durstlöscher herangeführt werden sollen. Außerdem soll die geregelte Flüssigkeitsversorgung für „wachere und leistungsfähigere Schülerinnen und Schüler“ sorgen (vgl.: Wuppertaler Rundschau: Wasserspender für Schulen).
Wasserkontrollen in Badegewässern
Als Badegewässer gelten die Brucher-, Brever-, Lingese- und die Wupper-Talsperre, für die die EG-Badegewässerrichtlinie gilt. Das Wasser wird an den Badestellen während der Badesaison monatlich auf diese Verunreinigungen und Belastungen überprüft:
- Escherichia coli
- Enterokokken
- Wassertemperatur
- Färbung
- Sichttiefe
Erhöhte Belastungen mit den genannten Bakterien können zu Magen-Darm-Infektionen nach dem Baden führen. Die Beeinträchtigung der qualitativen Werte lässt auf das Wachstum von Cyanobakterien schließen, die ebenfalls schwere Erkrankungen auslösen können. Werden Werte ermittelt, die auf ein Gesundheitsrisiko hinweisen, verhängt die zuständige Gesundheitsbehörde ein Badeverbot. Gleichzeitig weist die Stadt Wuppertal darauf hin, dass es beim Baden in natürlichen Gewässern immer zu Infektionen und allergischen Reaktionen kommen kann (vgl.: Stadt Wuppertal: Qualitätssicherung der Badegewässer).
Die Gewässerpflege in der Stadt Wuppertal
Rund 2000 km Gewässer befinden sich im Einzugsgebiet der Wupper. Diese müssen bewirtschaftet werden, was durch die Gewässerschutzbeauftragten des Wupperverbands sichergestellt wird. Durch regelmäßige Kontrollen wird sichergestellt, dass der Wasserabfluss problemlos möglich ist. Pro Jahr finden dafür rund 12.000 derartige Kontrollen statt, bei denen unter anderem Äste und umgestürzte Bäume aus den Gewässern entfernt werden. Sie würden ansonsten zu Verstopfungen und Überschwemmungen führen.
Auch ökologische Aspekte stehen dabei im Fokus, sodass vorrangig auf naturnahe Wasserumbaumaßnahmen gesetzt wird, wenn es um den Ausbau der Gewässer geht. Außerdem werden vorwiegend natürliche Materialien unter anderem zur Uferbefestigung verwendet. Gewässer werden renaturiert, Uferrandstreifen werden neu angelegt, wo sie noch nicht vorhanden sind. Außerdem werden standortgerechte Pflanzen gesetzt und Querbauwerke im Gewässer entfernt. Des Weiteren setzt der Gewässerschutz auf den Bau von Fischwegen (vgl.: Wupperverband: Unsere Anlagen).
Die Stadtwerke Wuppertal sorgen für hochwertiges Trinkwasser für alle Wuppertaler Bürger und Unternehmen
Die Wasserversorgung der Stadt Wuppertal wird über die Wuppertaler Stadtwerke gewährleistet. Sie unterhalten rund 1.200 km Rohrleitungen, Wasserbehälter und Pumpstationen im Stadtgebiet (vgl.: Stadt Wuppertal: Wasserversorgung).
Die Stadtwerke sind über folgende Kontaktdaten zu erreichen:
- Wuppertaler Stadtwerke
Bromberger Str. 39 – 41, 42281 Wuppertal
Tel.: 0202 569 0
E-Mail: wsw@wsw-online.de
Störungen werden unter den Telefonnummern 0202 569 3000 oder 0172 2938760 gemeldet.
Wasserschutzgebiete rund um Wuppertal
Der Wupperverband hat es sich zum Ziel gemacht, das Wasser schon zu schützen, wenn es noch als Bachwasser vorhanden ist und erst in die drei Trinkwassertalsperren fließt. Im Wasserschutzgebiet gelten daher strenge Auflagen, was unter anderem bedeutet, dass in der Nähe keine Tankstellen errichtet werden dürfen. Auch die Landwirte werden mit einbezogen und arbeiten mit den Wasserwirtschaftlern zusammen: Unter anderem geht es um eine Düngeplanung, die den Schutz der Gewässer berücksichtigt.
Die Talsperren gehören dem Wupperverband und sind nicht für die freizeitliche Nutzung freigegeben (vgl.: Wupperverband: Wasser für Wuppertal). Außerdem gilt die Herbringhausener Talsperre als Wasserschutzgebiet (vgl.: Stadt Wuppertal: Wasser- und Trinkwasserschutzgebiete).
FAQ – die häufigsten Fragen zum Trinkwasser in Wuppertal
Wie ist die Qualität des Wuppertaler Trinkwassers?
Die Qualität des Trinkwassers in Wuppertal ist ausgezeichnet, sodass das Wasser lebenslang genossen werden kann. Die Anforderungen aus der Trinkwasserverordnung werden sicher eingehalten, was regelmäßige Trinkwasseranalysen zeigen. Die Kontrollen liegen in der Verantwortung des Gesundheitsamtes der Stadt (vgl.: Stadt Wuppertal: Trinkwasser-FAQ).
Woher kommt das Trinkwasser in Wuppertal?
Talsperren und Brunnen in der Nähe des Rheins werden zur Trinkwassergewinnung genutzt. Dafür bezieht das Wasserwerk Benrath Wasser aus sieben Brunnen mit einer Tiefe von bis zu 25 m. Die Reinigung des Flusswassers erfolgt mechanisch und biologisch. Nach der Reinigung wird das Wasser rund 180 m in die Höhe nach Wuppertal gepumpt. Außerdem wird Trinkwasser in den Wasserwerken Dabringhausen und Herbringhausen aufbereitet. Bei einem Ausfall von Pumpwerken können die anderen Werke die Wasserversorgung ausgleichen (vgl.: Stadt Wuppertal: Trinkwasser-FAQ).
Welche Wasserhärte hat das Wasser in Wuppertal?
Wuppertal hat sowohl weiches als auch mittelhartes Wasser (5,1 – 10,7 °dH). Die Wasserhärte im Mischwasserbereich der drei Wasserwerke liegt an der Grenze des weichen zum mittleren Bereich.
Ist das Trinkwasser in Wuppertal zur Zubereitung von Babynahrung geeignet?
Unter anderem durch niedrige Nitratwerte, die in den regelmäßigen Analysen geprüft werden, ist das Trinkwasser in Wuppertal für die Zubereitung von Babynahrung geeignet (vgl.: Stadtwerke Velbert: Trinkwasserqualität Wuppertal).
Was kostet das Wasser in Wuppertal?
Die Trinkwassergebühr pro Kubikmeter beträgt im September 2023 1,80 Euro netto. Es handelt sich dabei um eine Verbrauchsgebühr.
Wuppertal im Kurzporträt
- Name: Wuppertal
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Fläche: 168,39 km²
- Einwohner:876 (Stand: Ende 2022)
- Flüsse und Gewässer: Wupper, Herbringhauser Talsperre, Ronsdorfer Talsperre, Beyenburger Stausee
Wuppertaler Stadtteile:
- Barmen
- Cronenberg
- Elberfeld
- Elberfeld-West
- Heckinghausen
- Langerfeld-Beyenburg
- Oberbarmen
- Ronsdorf
- Uellendahl-Katernberg
- Vohwinkel
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